Food-Redakteurin Elisabeth Tatter: Mein Rezept der Woche – Die leckersten Zimtsterne überhaupt

Food-Redakteurin: Rezept der Woche – Die leckersten Zimtsterne überhaupt

Mein Favorit in der Plätzchendose? Zimtsterne!

Getty Images, Natalia Ruedisueli

Hallo, willkommen in meiner Küche. Ich bin Elisabeth, Food-Redakteurin bei Freundin. Ich liebe leckeres Essen und ich probiere gerne neue Rezepte aus. Seit kurzem lade ich Sie jede Woche ein, mich in meiner Küche zu besuchen – oder mit mir einen Blick in meinen Foodie-Inspirations-Ordner zu werfen (ja, den gibt es wirklich) – und teile mit Ihnen mein Rezept der Woche. Sei es ein schnelles Alltagsgericht nach der Arbeit, ein leckerer Kuchen fürs Wochenende, eine innovative Kreation oder ein brandneuer Food-Trend, den ich gerade entdeckt habe.

Rezept der Woche: Die leckersten Zimtsterne überhaupt – Ohne dieses Rezept wird nicht Weihnachten

Solange ich denken kann, sind Zimtsterne meine absoluten Lieblingsplätzchen. Ich liebe die kleinen Macaron-artigen Weihnachtskekse einfach – und das auch schon als Kind. Meine Mama fand das zwar lange weniger toll, vermutlich weil die Kombination aus Kleinkindern, Unmengen Zucker, klebrigem Teig und noch klebrigerem Zuckerguss nicht die entspannteste Mischung ist, aber gebacken wurden sie trotzdem immer. Und mittlerweile habe ich das Backen der süßen Plätzchen auch perfektioniert – und das Kleben des Teigs reduziert.

Zimtsterne in einer Plätzchendose

Auch wenn die Plätzchen vielleicht nicht immer perfekt aussehen, sie verschwinden in Rekordzeit aus der Plätzchendose – zumindest bei mir

Elisabeth Tatter,

Entscheidend für die Zubereitung ist es, den Teig lange kaltzustellen, bevor man die Sterne aussticht. Denn umso kälter der Teig, desto leichter lässt er sich ausstechen, da er so deutlich weniger klebt. Und was das Verteilen des Gusses angeht: Das ist mit viel Arbeit verbunden, aber sie lohnt sich und gelingt mit etwas Übung und zwei Teelöffeln auch leicht. Noch etwas Weihnachtsmusik und einen leckeren Glühwein oder Punsch und schon backen sich die Zimtsterne von allein …

In der Weihnachtsbäckerei: Die leckersten Zimtsterne überhaupt

Zutaten für ca. 1½ Bleche:

  • 3 Eiweiß

  • 250 g Puderzucker (plus etwas mehr zum Ausrollen)

  • 250-300 g gemahlene Mandeln (je nach Größe der Eier)

  • 1 TL Zimt

  • 1 TL Rum

  • 1 Päckchen Vanillezucker

Mein Tipp: Direkt das doppelte Rezept zu bereiten – es lohnt sich!

Zubereitung:

  1. Das Eiweiß sehr fest aufschlagen und den Puderzucker hinein sieben.

  2. Die Masse halbieren. Einen Teil sofort kaltstellen, unter den anderen die gemahlenen Mandeln, den Zimt, Rum und Vanillezucker geben und alles gut vermischen. Wenn Ihnen der Teig extrem klebrig erscheint, geben Sie noch mehr gemahlene Mandeln dazu. Der Teig sollte allerdings nicht zu fest werden.

  3. Den Teig ebenfalls kaltstellen und im Kühlschrank für mindestens eine Stunde, besser länger ruhen lassen.

  4. Backofen auf 100 Grad vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

  5. Arbeitsfläche mit etwas Puderzucker bestreuen und den Teig ca. 8 mm dick ausrollen. Sterne ausstechen und auf die vorbereiteten Bleche legen.

  6. Sind alle Sterne ausgestochen, wird der Guss – sprich die restliche Eischnee-Puderzucker-Mischung – darauf verteilt. Dafür mit einem Teelöffel kleine Kleckse auf den Keksen verteilen und dann mit zwei Teelöffeln jeweils bis auf die Spitzen der Sterne verteilen.

  7. Die Zimtsterne im Ofen für ca. 45 Minuten trocknen lassen. Dann sollten die Kekse zwar noch weich, aber nicht mehr klebrig und der Guss fest sein. Wenn die Kekse dann abkühlen, werden sie fest und bekommen die Macaron-artige Konsistenz, die ich so liebe.