Frühaufstehen leicht gemacht – so kommen Sie besser raus

Wer nicht von allein aufwacht und eher zur Spezies der Spätaufsteher gehört, hat unter der Woche bereits am Morgen Schwerstarbeit zu leisten. Und zwar genau dann, wenn der Wecker klingelt. Damit das Aufstehen nicht zur Qual wird, sollten Sie ein wenig nachhelfen. Denn mit ein paar Angewohnheiten kann aus dem morgentlichen Dauer-Snoozen ein schwungvoller Start in den Tag werden.

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Foto: Image Source/Getty Images

Abendliche Routine
Wer das Schlafengehen zu einem kleinen Ritual am Abend macht, auf TV, Tablet oder Smartphone im Bett verzichtet und dafür zum Buch greift oder entspannenden Klängen wie Walgesang oder einem Mantra lauscht, wird besser einschlafen und tiefer ruhen. Wer etwas Vorarbeit in Form dieses Entspannungsrituals leistet, wird den Wecker am Morgen nicht zum Feind erklären. Auch hilfreich: Machen Sie das Schlafzimmer zum Ruhepol. Schöne Kissen, Plaids, Duftkerzen oder ein Bed-Mist, der nach Lavendel duftet, gedämpftes Light und vielleicht auch ein Traumfänger – ihr Schlafgemach soll Ruhe und entspannte Energie ausstrahlen.

Kleine Schritte, große Wirkung
“NYC Sleep Doctor”-Gründerin Dr. Janet K. Kennedy rät, auf das Weiterstellen des Weckers zu verzichten. Besser: Den Körper an einen festen Rhytmus gewöhnen! Wer einfach nicht aus den Federn kommt, dies jedoch ändern will, sollte den Wecker nicht von einem Tag auf den anderen von 8.30 Uhr auf 5.00 Uhr stellen. Sie rät auf “Harpersbazaar.com” dazu, den Wecker eine Woche lang eine halbe Stunde früher zu stellen und direkt nach dem Klingeln aufzustehen.

Snoozing-Verbot
Es ist natürlich verlockend, sich noch einmal ins Kissen zu kuscheln und ein wenig weiterzudösen. Schlaf-Experten raten jedoch, nicht die Snooze-Funktion zu aktivieren. Stellen Sie den Wecker besser ein paar Meter vom Bett entfernt auf. So müssen Sie aufstehen, wenn der kleine Störenfried sich meldet. So haben Sie am Morgen auch mehr Zeit und starten entspannter in den Tag.

Schöne Gedanken zum Aufwachen
Wer sich darauf fokussiert, was er im Leben hat, statt sich darüber zu ärgern, was alles fehlt, geht glücklicher durchs Leben. Machen Sie sich gleich am Morgen bewusst, was Ihr Leben bereichert. Das können schon kleine Dinge sein: ein voller Kühlschrank zum Beispiel. Nehmen Sie sich morgens die Zeit für schöne Gedanken. Wer keine Lust auf den Job hat, sollte das Gehirn austricksen: Was wäre, wenn Sie diesen Posten nicht hätten? Wäre das denn besser? Dankbarkeit ist stets ein guter Begleiter. Macht die Arbeit Sie jedoch krank, sollten Sie daran arbeiten, die störenden Faktoren zu neutralisieren. Ein Gespräch mit dem Kollegen oder dem Chef suchen – oder aber einen neuen Job, der Sie mehr erfüllt. Vielleicht sogar einen ganz neuen Beruf erlernen?

Frische Luft
Ein offenes Fenster in der Nacht ist nicht jedermanns Sache. Doch das Aufwachen wird so zum Vergnügen, denn das matschige Gefühl am Morgen, das dicke Luft im Schlafzimmer noch verschlimmert, verfliegt dank der frischen Luft im Schlafgemach besonders schnell. Lauschen Sie den Vögeln beim morgentlichen Gesang, hören Sie den Wind in den Baumkronen flüstern – begrüßen Sie den neuen Tag mit einem Lächeln! Guten Morgen!

Im Video: Das sollten Sie am Morgen nicht tun!