Frühjahrsputz: Diese 7 Fehler bei der Fensterreinigung solltest du vermeiden

Die ersten Frühblüher sprießen, länger werdende Tage verwöhnen uns mit mehr Licht, die Luft wird wärmer: Wenn der Frühling in den Startlöchern steht, erwachen auch wir aus dem Winterschlaf und verspüren das Bedürfnis, unsere Cocooning-Höhle wieder in ein strahlendes Sommer-Refugium zu verwandeln. Dazu gehören auch saubere Fenster. Wie du diese unliebsame Aufgabe schnell und vor allem effektiv hinter dich bringst, verraten wir dir hier!

Fenster putzen – nicht gerade die beliebteste Aufgabe. Mit unseren 7 Hacks werden Fenster wieder streifenfrei sauber. (Bild: Getty Images)
Fenster putzen – nicht gerade die beliebteste Aufgabe. Mit unseren 7 Hacks werden Fenster wieder streifenfrei sauber. (Bild: Getty Images)

Um Fenster zu putzen, ohne dass dabei unschöne Streifen und Schlieren entstehen, gibt es nicht nur im Internet zahlreiche Tipps und Tricks. Auch Omas Hausmittel und einige Mythen ranken sich um die richtige Reinigung der Scheiben. Mit Zeitungspapier wie anno dazumal zu putzen kann beispielsweise mehr schaden als nutzen.

Wie du deine Fenster am besten reinigst, welches Equipment du brauchst und welche Putztechnik die beste ist, verraten wir dir hier. So vermeidest du sieben gängige Fehler, die beim Fensterputzen immer wieder gemacht werden.

1. Fenster niemals bei Sonnenschein putzen

Klar, niemand möchte sich die frisch geputzten Fenster gleich wieder anregnen lassen, aber Wetter mit viel Sonnenschein eignet sich leider ebenso wenig. Die Sonnenstrahlen führen dazu, dass das Wasser auf dem Fenster zu schnell verdunstet und dadurch störende Streifen und Schlieren entstehen. Ideal ist ein Tag mit trockenem, aber leicht trübem Wetter.

2. Erst die Rahmen, dann die Fenster

Wie bei der Besteckabfolge beim Essen im Restaurant, lautet auch beim Fensterputz das Motto: von außen nach innen. Um dir die frisch polierten Fenster nicht wieder zu verschmutzen, solltest du erst die Rahmen und Dichtungen reinigen, dann erst die Scheiben.

3. Zeitungspapier – nein, danke!

Ja, Zeitungspapier ist sehr saugfähig, doch streifenfreie Fensterscheiben wirst du damit nicht bekommen. Im schlimmsten Fall verursacht die Druckerschwärze unschöne Flecken auf weißen Fensterrahmen hinterlassen. Zum Polieren der Scheiben solltest du besser zu einem Fensterleder oder einem Mikrofasertuch greifen.

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4. Finger weg von Essig, Spiritus oder Salmiak

Zu aggressive Reiniger können die Fensterdichtung angreifen und porös werden lassen. Besser und ebenso effektiv: Einen Spritzer fettlösendes Geschirrspülmittel (ohne Zusätze für die Hände) ins lauwarme Wasser geben. Spezielle Glasreiniger enthalten oft Duftstoffe, die dazu führen, dass sich ein dünner Film auf das Fenster legt. Dadurch entstehen sogar noch mehr Streifen.

5. Nasse Scheiben abziehen – aber richtig!

Für streifenfreie Fenster ist der entscheidende Faktor: Flüssigkeitsreste sollten komplett entfernt werden, denn wenn keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist, können auch keine Streifen entstehen. Die optimale Putztechnik: Mit einem weichen Schwamm oder Mikrofaser-Tuch beherzt die Scheibe säubern und mit klarem Wasser nachspülen. Anschließend ziehen Sie das Fenster mit einem Abzieher trocken. Besonders praktisch: Abzieher, die das Wasser elektrisch aufsaugen.

6. Schwämme und Lappen regelmäßig auswaschen

Damit Schmutzpartikel keine Kratzer oder Schlieren auf den Scheiben hinterlassen, sollten Lappen oder Putzschwämme zwischendurch immer wieder gründlich ausgewaschen werden.

7. Auf Hochglanz polieren

Ein Mythos rund um Fensterputzen besagt, dass sich Streifen mithilfe eines Nylon-Strumpfes wegpolieren lassen. Hier scheiden sich die Geister, ob diese Technik wirklich zum Erfolg führt. Wir empfehlen zum Nachpolieren ein Mikrofaser-Tuch oder ein Fensterleder – so haben hartnäckigste Schlieren keine Chance.

Extra-Tipp: Fensterbänke nicht vergessen!

Nachdem die Fenster nun strahlend sauber sind, kommen noch die Fensterbänke an die Reihe: Vor allem Fensterbänke aus Marmor können mit der Zeit stumpf und glanzlos werden. Unser Geheimnis: Babyöl. Einfach nach der Reinigung ein paar Tropfen auf ein fusselfreies Tuch auftragen und die Fensterbank damit einreiben. Positiver Nebeneffekt: Wasser perlt besser ab und hinterlässt weniger Flecken.

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