Frühstück nach 8:30 Uhr erhöht angeblich das Risiko für Diabetes
Frühaufsteher und Gesundheitsfans aufgepasst! Ein spätes Frühstück könnte ein erhöhtes Diabetes-Risiko mit sich bringen. Dies legt eine neueste Studie nahe.
Frühstücken sollten man nicht nur bei Tiffany‘s, wie ein 1958 veröffentlichter Kurzroman von Truman Capote rät, sondern wohl auch möglichst früh. Dies legt nun eine neue Studie der Universität von Chicago nahe. Wie der Stern berichtet, untersuchten die Forscher dieser Studie eigentlich die Auswirkungen des Fastens, und kamen zu folgendem Ergebnis: Menschen, die früher am Tag mit dem Essen beginnen, haben einen niedrigeren Blutzuckerspiegel und eine geringere Insulinresistenz. Das bedeutet: Wer früher frühstückt, hat bessere Chancen nicht an Diabetes zu erkranken.
Gesünder leben: Das beste Futter für eine gesunde Darmflora
Im Zuge der Endokrinologie-Tagung wurde diese Studie nun vorgestellt. Dafür untersuchten Marriam Ali, die leitende Forscherin der Studie, und ihr Team die Daten von über 10.000 Erwachsenen. Sie fanden heraus, dass Fasten oder Essen während eines begrenzten Zeitfensters von zehn Stunden mit einer höheren Insulinresistenz verbunden war. Bedeutet: Menschen, die Fasten, reagieren weniger auf Insulin, ein Hormon, das den Blutzucker reguliert. Insulinresistenz gilt als ein Risikofaktor bei Typ-2-Diabetes.
Allerdings stehen diese Ergebnisse im Widerspruch zu anderen Untersuchungen. Dort wiederum fanden Forscher heraus, dass Fasten die Insulinsensitivität sogar noch erhöht.
Negative Kalorien: Einfacher abnehmen mit diesen Lebensmitteln?
Was aber aus dieser Studie hervorging: Menschen, die vor 8:30 Uhr etwas aßen, wiesen eine geringere Insulinresistenz und einen niedrigeren Blutzuckerspiegel auf. Während das Fasten für den Blutzuckerspiegel also wohl keine Rolle spielt, tut dies ein frühes Frühstück – ob bei Tiffany’s oder Zuhause bleibt dann jedem selbst überlassen.
VIDEO: Darum solltest du mehr schwarze Lebensmittel essen