Gegen Einsamkeit und Depression: Kleiner KI-Roboter soll für emotionale Unterstützung sorgen
Romi Lacatan soll emotionale Unterstützung und natürliche Kommunikation zusammenbringen. Der neue KI-basierte Kommunikationsroboter wurde entwickelt, um Trost zu spenden und Einsamkeit zu lindern.
Mit Romi Lacatan hat das japanische Unternehmen Mixi auf der CES in Las Vegas einen KI-gestützten Kommunikationsroboter vorgestellt, der Gespräche in Echtzeit führen kann. Anders als viele ähnliche Geräte benötigt er keine festen Gesprächspausen. Romi Lacatan kann sogar während des Sprechens des Nutzers interagieren und Kommentare basierend auf visuellen und akustischen Eindrücken sowie der Gesprächshistorie generieren.
Die Entwickler setzten auf ein innovatives Deep-Learning-Modell, das die Fähigkeit zur simultanen Gesprächsführung ermöglicht und den Roboter menschlicher erscheinen lassen soll. Diese neue Version basiert auf dem beliebten Originalmodell Romi P-01, 02, das in Japan bereits zur Linderung von Depression, Angstzuständen und Einsamkeit genutzt wird.
Natürliche Kommunikation und optische Erkennung
Romi Lacatan verfügt über eine Vielzahl von Stimmen mit natürlicher Intonation, die mithilfe von Deep-Learning-Technologie entwickelt wurden. Ziel ist es, Gespräche so natürlich wie möglich zu gestalten. Der Roboter passt seine Reaktionen an und stoppt automatisch, wenn sein Gegenüber spricht.
Außerdem ist der kleine Kugel-Roboter in der Lage, visuelle Eindrücke in Gespräche einzubeziehen. Dies soll die Interaktionen wie das Betrachten von Objekten oder gemeinsamen Aktivitäten erleichtern. Zum Beispiel kann Romi bei der morgendlichen Auswahl von Kleidungsstücken helfen oder gemeinsam mit dem Nutzenden aus dem Fenster blicken und die Umgebung beschreiben.
Romi Lacatan soll 89.800 Yen (ca. 550 Euro) kosten. Hinzu kommt ein KI-Service-Abonnement für 1.780 Yen pro Monat (ca. 10 Euro/Monat). Die aktualisierte Version von Romi soll im Frühjahr 2025 in Japan erscheinen.
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