Mit dieser Geheimzutat gelingt eine geniale Bratensoße

Herzhaftes Gericht naus Kartoffelbrei, Fleisch und dunkler, saftiger Bratensauce.
Für die perfekte Bratensoße braucht es eine ganz besondere Zutat. (Bild: Getty Images, Diana Craciun)

Eine richtig gute Sauce ist eine echte Wissenschaft. Dafür braucht es Erfahrung und Können. In erstklassigen Restaurants gibt es deswegen den sogenannten Saucier – den oder die Meister:in, der oder die ausschließlich für die Saucenzubereitung verantwortlich ist. Vielleicht könnte man sogar behaupten, dass eine gute Soße bei jedem Essen den Unterschied macht. Zum Glück haben wir den Geheimtipp eines Kochs gefunden.

Sie wünschen sich eine Bratensoße, so köstlich wie in einem Restaurant, in die man sich am liebsten hineinlegen möchte (oder sie glasweise trinken will, siehe Video). Philipp Zitterbart ist Koch und Küchenchef, weiß, wie es geht und gibt glücklicherweise sein Wissen preis. Seine leckere Bratensoße gelingt übrigens ganz ohne Braten oder Fleisch und ist somit sogar vegan – schmeckt aber trotzdem unglaublich intensiv. Und das dank einer besonderen Zutat, die nicht typisch für eine klassisch deutsche Bratensoße ist.

  • 2 Karotten

  • 1/4 Sellerie

  • 1/4 Lauch

  • 2 Handvoll Pilze

  • 1 1/2 EL Tomatenmark

  • 200 ml Rotwein

  • 1 l Gemüsebrühe

  • 5 Wacholderbeeren

  • 2 Lorbeerblätter

  • 1/4 Zimtstange

  • 1 - 2 EL Mehl

  • 2 EL Öl

  • n.B. Pfeffer

  • Kräuter wie: Rosmarin, Thymian, Petersilie

Und die Geheimzutat: 4-5 EL Sojasoße

  1. Das Gemüse klein schneiden. Profi Philipp Zitterbart hebt hervor, dass eine Sauce tausendmal besser sei, je feiner das Gemüse geschnitten wird. Alles zusammen in einem Topf mit etwas Öl scharf anbraten.

  2. Das Tomatenmark dazugeben und so lange anbraten, bis das Gemüse am Topfboden ansetzt und braun wird.

  3. Die Masse mit einem (guten – auch hier legt der gelernte Koch Wert darauf) Rotwein ablöschen und das Ganze wiederholen.

  4. Das Mehl hinzugeben, wieder ansetzen lassen und immer gut umrühren.

  5. Dann die Masse mit Gemüsebrühe auffüllen und einmal ordentlich aufkochen lassen.

  6. Jetzt die Gewürze und die Sojasoße hinzufügen und alles ca. eine Stunde lang leicht köcheln lassen.
    Vorsicht: die Zimtstange bitte nach 10 Minuten wieder herausnehmen, sonst wird der Geschmack zu intensiv.

  7. Danach die Masse durch ein Sieb geben und so lange einkochen lassen, bis es die gewünschte Konsistenz hat.

  8. Zum Schluss abschmecken und – falls nötig, noch etwas von der geheimen Zutat Sojasauce unterrühren.

Die Empfehlung des Profis ist eindeutig.

 

Mein Tipp: Perfekt wird es erst durch die Sojasauce. Die gibt dem Ganzen noch mehr Breite und Geschmack.

Philipp Zitterbart