Genetisch bedingte Augenringe: 9 Dinge, die du tun kannst, um weniger müde auszusehen
Diese Maßnahmen helfen, um das Erscheinungsbild von genetisch bedingten Augenringen abzuschwächen: von Hausmitteln bis kosmetischen Behandlungen
Instagram @hoskelsa,Die neunmalkluge Antwort auf die Frage, was man tun kann, um weniger müde auszusehen, ist natürlich Schlafen. Sieben bis neun Stunden Schlaf gelten gemeinhin für Erwachsene als optimal. Doch was tut man, wenn der Körper zwar erholt ist, die Schatten unter den Augen aber dennoch nicht verschwinden? Wenn es nicht am Schlafmangel liegt, kann auch eine Dehydrierung, eine Allergie oder ein Nährstoffmangel Schuld sein. Dann lassen sich die Augenringe etwa durch eine Ernährungsumstellung oder eine neue Pflegeroutine in jedem Fall mildern.
Was aber, wenn es an der Genetik liegt, dass Augenringe stärker hervortreten? Etwa weil die Augen tiefer liegen und so für größere Schatten sorgen, vielleicht auch, weil die Hautpartie dunkler pigmentiert ist oder die Blutgefäße aufgrund einer dünneren Haut einfach sichtbarer sind? Kann man gegen genetisch bedingte Augenringe überhaupt etwas tun? Ja, kann man.
Diese Maßnahmen helfen, um das Erscheinungsbild von genetisch bedingten Augenringen abzuschwächen
Das kannst du zu Hause tun
1. Aufhellende Augencreme mit viel Feuchtigkeit
Die Augenpartie sollte ausreichend hydriert sein. Deshalb ist eine gute Feuchtigkeitscreme für die Augen essenziell. Idealerweise ist sie mit Vitamin C angereicht, denn diese Inhaltsstoffe schaffen es, dunkle Augenringe zumindest ein Stück weit aufzuhellen und Pigmentierungen zu reduzieren. Enthält die Pflege Retinol, wird die Kollagenproduktion angeregt und die Haut gestärkt.
2. Kühlende Hausmittel
Gekühlte Löffel (nicht zu kalt, damit die empfindliche Haut nicht verletzt wird), Gurken- oder Teebeutel, die man auf die Augen legt, reduzieren Schwellungen und regen die Durchblutung an.
3. Make-up
Ein gut deckender Concealer kann helfen, Augenringe zu kaschieren. Achte dabei darauf, dass der Stift einen leicht orangefarbenen Unterton hat, der schafft es nämlich bläuliche Schatten zu neutralisieren.
So helfen kosmetische Behandlungen
Kollagenstimulation lautet das Stichwort. Denn wenn die dünne Haut unter den Augen etwas dicker wird, hellen die dunklen Schatten automatisch etwas auf. Und damit gelingt es:
4. Laser-Behandlung
Ein Laser (zum Beispiel der fraktionierte CO₂-Laser) regt die Kollagenproduktion an und hellt dunkle Pigmentierungen auf. Das Risiko der Behandlung: Es kann zu Rötungen oder Schwellungen kommen, die nach einigen Tagen bis Wochen wieder abklingen. Das Ergebnis ist allerdings langfristig.
5. Microneedling
Die kleinen Verletzungen der Haut, die beim Microneedling entstehen, fördern die Kollagen- und Elastinproduktion, so wird die Hautdicke und Festigkeit verbessert. Rötungen und leichte Schwellungen, die nach der Behandlung auftreten, verschwinden innerhalb weniger Tage wieder.
6. Chemische Peelings
Chemische Peelings fördern die Erneuerung der Hautschicht, was die Hautstruktur verbessert. Der Effekt: eine frischere und strahlendere Haut mit einer allmählichen Verbesserung der Augenringe. Achtung! Manchmal kommt es zu Hautreizungen und Rötungen.
7. PRP (Platelet-Rich Plasma) Behandlung
Bei einer PRP Behandlung wird eigenes Blut entnommen, zentrifugiert, um das plättchenreiche Plasma zu isolieren, und dann in die Augenpartie injiziert. Dadurch kann sich die Haut regenerieren und die Kollagenproduktion angeregt werden, sodass sich die Hautdicke verbessert und dunkle Augenringe aufgehellt werden. Die natürliche Behandlung bringt viele Vorteile (keine Allergien oder Abstoßungsreaktionen), möglicherweise können an der Injektionsstelle jedoch Schwellungen oder Blutergüsse auftreten.
8. Radiofrequenz Behandlung
RF-Behandlungen arbeiten mit Wärme, die tief in die Haut eindringt. Das fördert ebenfalls die Kollagenproduktion und strafft die Haut, was die Erscheinung von Augenringen reduzieren kann. Dafür sind allerdings mehrere Sitzungen nötig. Leichte Rötungen nach der Behandlung klingen schnell wieder ab.
9. Hyaluronsäure-Filler
Hyaluronsäure-Filler werden in das Gewebe injiziert, um den Volumenverlust auszugleichen und die Dunkelheit unter den Augen zu minimieren. Das Ergebnis sieht man sofort und hält meist sechs bis 18 Monate an. Allerdings sind Nebenwirkungen nicht zu unterschätzen, da sich die Behandlung nicht für alle Patient*innen eignet. Wenn man beispielsweise zu Schwellungen unter den Augen neigt, ist ein Hyaluronfiller kontraproduktiv, dann kann es zu einer permanenten Schwellung kommen und der Filler muss wieder aufgelöst werden.
Für die kosmetischen Behandlungen ist ein Beratungsgespräch mit einem*r Dermatologen*Dermatologin oder einem*r ästhetischen Chirurgen*Chirurgin ratsam, um die beste Behandlungsmethode für deinen Hauttyp zu bestimmen.
