Good News des Tages: Assistenzhund bekommt von Universtität Ehrendiplom verliehen

Immer hilfsbereit: Hund Griffin bekommt von dem Präsident der Clarkson Universität Tony Collins das Ehrendiplom für besondere Dienstleistungen bekommen. Foto AP Photos / Steve Jacobs
Immer hilfsbereit: Hund Griffin bekommt von dem Präsident der Clarkson Universität Tony Collins das Ehrendiplom für besondere Dienstleistungen bekommen. Foto AP Photos / Steve Jacobs

Brittany Hawley sitzt im Rollstuhl und leidet unter chronischen Schmerzen. Für viele ihrer Aufgaben benötigt sie deshalb Hilfe – die bekommt sie von ihrem Assistenzhund Griffin. Dass er sie während des Studiums treu begleitete, dafür bekam Griffin nun von der Clarkson Universität ein Ehrendiplom verliehen.

Er bringt ihr das Telefon, wenn es klingelt oder Brittany es benötig, er öffnet ihr die Türen, macht das Licht an. Und übernimmt viele weitere physische Aufgaben, die die junge Frau nicht selbst leisten kann, weil sie im Rollstuhl sitzt und häufig unter Schmerzen in den Gliedmaßen leidet. Viel wichtiger aber noch: Er spendet ihr Trost, wenn sie sich einsam fühlt, unter Angststörungen oder Depressionen leidet.

Als die 25-Jährige kürzlich ihr Masterdiplom in Beschäftigungstherapie entgegennehmen konnte, durfte auch Griffin auf die Bühne. Die Kuratoren der Universität in Potsdam, USA, ehrten den Hund für seinen “außergewöhnlichen Einsatz, beständiges und fleißiges Engagement für das Wohlbefinden und den Erfolg der Studentin Britanny Hawley”.

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Sofort ein Herz und eine Seele

Die hat ihren Golden Retriever aus einem Programm im West-Virginia Gefängnis, das Häftlingen beibringt, Hunde zu guten Hilfstieren zu trainieren. “Die Insassen erlauben es den Hunden, dass sie ihr neues Herrchen oder Frauchen selbst aussuchen”, erzählt Hawley. “Manche der Tiere hatten Angst vor dem Rollstuhl. Griffin ist aber sofort auf meinen Schoß gesprungen und hat mir über das Gesicht geleckt.” Von da an waren die beiden unzertrennlich.

Zusammen haben sie schon ein Praktikum in Fort Bragg, in North Carolina, gemacht. Dort halfen sie Soldaten mit Mobilitätsstörungen und psycho-sozialen Problemen. Einen Hund zu bürsten, könne in den Patienten eine Menge Emotionen auslösen, ihn zu streicheln helfe gegen Ängste, erklärt Hawley.

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Wenn sie demnächst Patienten für ihre Beschäftigungstherapie annimmt, dann gibt es sie nur im Doppelpack mit dem vierjährigen Griffin. ‘Meine Patienten sagen: ‘Meine Therapeuten sind heute Brittany und Griffin.'” Und auch für einen Job kann sie sich nur mit Hund bewerben. “Ein Leben ohne ihn an meiner Seite, kann ich mir nicht mehr vorstellen.”

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