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Good News des Tages: Treuer Hund in Kalifornien mit Herrchen vereint

Während der Brände in Kalifornien, mussten viele Anwohner ihre Haustiere zurücklassen. Wie der Hund auf diesem Symbolbild, streiften sie dann durch die verlassene und verbrannte Gegend. Foto: Getty Images / Justin Sullivan
Während der Brände in Kalifornien, mussten viele Anwohner ihre Haustiere zurücklassen. Wie der Hund auf diesem Symbolbild, streiften sie dann durch die verlassene und verbrannte Gegend. Foto: Getty Images / Justin Sullivan

Viele Menschen mussten während der verheerenden Brände in Kalifornien ihre Haustiere zurücklassen, um selbst Schutz in einer Unterbringung zu finden. Eine von ihnen war Andrea Gaylord. Ihr Hund Madison war vier Wochen lang in Paradise, der am schlimmsten betroffenen Ortschaft, auf sich allein gestellt. Als seine Besitzer auf ihr zerstörtes Grundstück zurückkamen, erwartete sie dort eine große Überraschung.

Vier Wochen können verdammt lang sein. Besonders dann, wenn von deinem Zuhause nur noch Schutt und Asche übrig ist. Wenn deine Familie fliehen musste, um sich in Sicherheit zu bringen, wenn Essen und Trinken knapp sind und Brandherde überall lauern. So erging es Madison. Er ist ein anatolischer Hirtenhundmischling und lebte mit seinem Bruder Miguel bis zum Ausbruch der Feuer mit ihren Besitzern Andrea und Bill in einem kleinen Häuschen in Paradise.

Während der Evakuierung mussten die beiden ihre treuen Hunde zurücklassen. “Wir konnten nichts anderes für sie tun als beten”, sagt Andrea laut K9 Paw Print Rescue – einer Rettungsorganisation, die sich in Kalifornien dem Sicherstellen von Tieren widmet. Shayla Sullivan, eine Freiwillige der Organisation, konnte Miguel schnell aufspüren – allerdings fast 100 Meilen entfernt. Doch Madison schien viel schwerer zu finden.

Ein paar Mal sichtete Sullivan den Hund wie er um das Territorium herum schlich, es bewachte. “Ich legte Essen aus und stellte frisches Wasser hin”, schrieb Sullivan auf Facebook. Immer in der Hoffnung, er würde wieder auftauchen. Nachdem sie Andrea Gaylord persönlich begegnet und sie gedrückt hatte, legte sie auch ihr gedrücktes Kleidungsstück aus, damit Madison sein Frauchen daran riechen konnte. “Er sollte die Hoffnung nicht aufgeben, dass seine Familie wiederkommen würden.”

Vier Wochen nachdem sie ihr Zuhause zurücklassen mussten, wurde die Evakuierung aufgehoben und die Gaylords durften in ihr Zuhause zurückkehren. Was sie dort vorfanden, machte sie sprachlos. Es erwartete sie: Madison. Zwischen Bergen aus Holz, das mal das Haus seiner Besitzer gewesen war, lag er da auf schwarzer Asche und wartete. Andreas Freude war unbeschreiblich

Zum Fernsehsender ABC10 sagte Andrea Gaylord: “Stellen Sie sich diese Loyalität vor – auszuhalten unter den schlimmsten Umständen. Man kann sich kein besseres Tier vorstellen.” Die Geschichte erzählte Shayla Sullivan auf Facebook. Über 14.000 Mal wurde die frohe Kunde von der Wiedervereinigung zwischen Familie und Hund bereits geteilt. Auch andere Hundebesitzer hoffen in Kalifornien auf ein Happy End.