„GQ“-Magazin mit Sarah Silverman & Co: So ein Cover gab es noch nie

Comedian Sarah Silverman ist einer der Cover-Stars für die aktuelle „GQ“-Ausgabe. (Bild: Star Max/AP Photo)
Comedian Sarah Silverman ist einer der Cover-Stars für die aktuelle „GQ“-Ausgabe. (Bild: Star Max/AP Photo)

Kate McKinnon, Issa Rae und Sarah Silverman zieren die aktuelle Titelseite des Männer-Magazins in den USA. Doch irgendwas ist anders …

Verrenkte Gliedmaßen, ein paar extra Arme und Beine – das aktuelle „GQ“-Cover der US-Ausgabe sieht nach einem riesigen Photoshop-Debakel aus. Und mit dieser Vermutung liegt man gar nicht mal so falsch: Für die jährliche Comedy-Ausgabe haben die Macher des Magazins ganz bewusst Körperteile da hingepackt, wo keine hingehören. Damit nimmt „GQ“ die Kollegen von „Vanity Fair“ gehörig auf die Schippe.

„Wir präsentieren die GQ-Comedy-Ausgabe 2018 mit Kate McKinnon, Issa Rae und Sarah Silverman“

Die hatten im Januar nämlich ein ähnliches Titelfoto veröffentlicht: Zwölf Stars, darunter Robert De Niro, Zendaya und Michael B. Jordan posierten in Abendrobe für das von Foto-Ikone Annie Leibovitz geschossene Cover. Das einzige Problem: Oprah Winfrey hatte plötzlich drei Hände und Reese Witherspoon drei Beine.

„12 außergewöhnliche Stars, ein bedeutsames Jahr. Das Hollywood-Portfolio von 2018 ist hier.“

„Nun … Ich denke, jeder weiß es jetzt … Ich habe drei Beine. Ich hoffe, ihr könnt mich dennoch so akzeptieren, wie ich bin. (Und ich werde mich niemals dafür entschuldigen, mit Oprah gekuschelt zu haben. Wenn ihr mal die Gelegenheit bekommt, kann ich es nur empfehlen.)“

„Und Oprah hat drei Hände.“

„GQ“ trieb diesen Patzer nun auf die Spitze: Ganze zehn Hände haben die drei Cover-Stars verpasst bekommen, und noch dazu das eine oder andere fehlplatzierte Bein. Die Twitter-Gemeinde ist begeistert:

„Ich will nicht lügen: Ich habe einen Moment gebraucht, um das zu verstehen, aber die ganze Sache ist ziemlich großartig.“

„Ich liebe das Konzept. Die Hand unter dem Podest macht mich fertig.“

„GQ nimmt *das* Vanity-Fair-Cover mit Trolling der Meisterklasse auf dem Arm. Schließt das Internet. Wir haben einen Gewinner.“

Die Magazin-Macher treiben die Sache mit einem Fake-Statement sogar noch weiter. „Fehler wurden gemacht. GQ möchte sich bei Kate McKinnon, Issa Rae und Sarah Silverman für die ungeheuerlichen Fehler entschuldigen, die im Gestaltungsprozess für das Cover unserer Comedy-Ausgabe 2018 passiert sind“, heißt es auf der Website der Zeitschrift. „Wir bedauern zutiefst, dass die Ergebnisse die rigorosen GQ-Standards für redaktionelle Qualität und die Gesetze der Natur verletzen.“

Zu dieser Aktion können selbst die Kollegen von „Vanity Fair“ nur gratulieren:

„Wir gehen kein Risiko ein, wenn wir sagen, dass wir Issa, Kate und Sarah lieben. Hut ab vor GQ, dass sie diesem Trend auf die Beine helfen.“