Gründe für eine Scheidung: Dieses Verhalten provoziert das Ehe-Aus

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Eine Scheidung ist in der Regel keine sonderlich schöne Angelegenheit. Die Gründe für das Scheitern einer Ehe können vielfältig sein, doch immer häufiger ist offenbar verachtendes Verhalten dem Partner gegenüber die Hauptursache.

Zu dieser Erkenntnis ist zumindest der Beziehungs-Forscher John Gottman gekommen, der auch als Psychologie-Professor an der University of Washington lehrt, wie die “Huffington Post” berichtet. Mit einem Team erforsche er bereits seit 40 Jahren, was Gründe für eine Scheidung sind. Er macht vor allem vier Verhaltensweisen dafür verantwortlich, die er auch als “vier Reiter der Apokalypse” bezeichnet. Demzufolge führen vor allem Verachtung, aber auch Kritik, Abwehrhaltung und das Aufbauen einer Mauer bzw. sich emotional dem Partner zu entziehen zum Ehe-Aus.

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Sollte eine oder mehrere dieser Verhaltensweisen bemerkbar werden, ist es jedoch noch nicht zu spät, um die Beziehung zu retten. Wie Christine Wilke, US-Paartherapeutin, laut “Huffington Post” betont, könne man an Mustern arbeiten. Statt seinem Partner also mit Beschimpfungen, Sarkasmus, langen Seufzern oder Augenrollen zu begegnen, sollte man dem anderen Respekt entgegenbringen und sich überlegen wie man seine Anliegen sachlich vermitteln kann. Schließlich wolle man von seinem Gegenüber auch ernst genommen werden.

Auch Witze über seinen Lebenspartner oder dessen Geschlecht sollte man tunlichst lassen, wenn man eine Scheidung unterbinden möchte, erklärt Paartherapeutin LeMel Firestone-Palerm der “Huffington Post” zufolge. Das bewusst verletzendes Verhalten Gift für die Beziehung ist, dürfte klar sein.

Kommt es zu Diskussionen und Streit ist es wichtig, im Hier und Jetzt zu kommunizieren und nicht in selbstgerechtes Verhalten zu verfallen. Das bedeutet: Wenn etwas stört, sollte es sofort angesprochen werden – aber man selbst sollte auch bereit sein, Kritik anzunehmen. Wer störende Faktoren für sich behält, riskiert ein Anstauen derselben und das kann wiederum zu Verachtung für den Partner führen, wissen die Autoren Judith und Bob Wright laut der Netzzeitung über die Gründe für ein Liebes-Aus.

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In Gesprächen ist die Körpersprache stets wichtig, Verhalten wie oben genanntes Augenrollen gilt es zu vermeiden, so Paartherapeutin Chelli Pumphrey. Ebenfalls ein No-Go: Ein Ausspruch wie “Ach, egal”. Damit wird laut Familientherapeut Aaron Anderson deutlich gemacht, dass das Anliegen des Partners nicht wichtig ist. Wer eine solche Botschaft sendet, der kann ein Beziehungs-Aus oder eine Scheidung provozieren. Ähnlich verhält es sich, wenn dem Liebsten gesagt wird, er würde übertreiben. Besser ist es nachzuvollziehen, was die Freundin oder den Freund bewegt.

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