So haben die Stars bei den Golden Globes 2019 für "Time’s Up" demonstriert
Im vergangenen Jahr wurde es bei den Golden Globes ganz schwarz auf dem roten Teppich. Es herrschte ein inoffizieller Dresscode, um unter dem Motto “Time’s Up” gegen sexuellen Missbrauch in der Unterhaltungsbranche zu demonstrieren. Auch in diesem Jahr schlossen sich einige Schauspieler der Bewegung an – nur auf eine andere Art und Weise.
Zuschauer, die bei den berühmten Gästen am Abend der Golden Globes 2019 ganz genau hingeschaut haben, dürften ein besonderes Accessoire entdeckt haben. Prominente wie Julianne Moore, Charlize Theron, Idris Elba und Amber Heard trugen nämlich ein Armband oder eine Schleife mit “Time’s Up X2”-Aufschrift. Manche schmückten damit ihre Arme, andere ihre Taschen.
On my way to the @goldenglobes ⭐️ @timesupnow
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“Auf dem Weg zu den @goldenglobes.”
Designerin Arianne Phillips hatte die Idee
Das Band wurde von Designerin Arianne Phillips entworfen, die bereits die “Time’s Up”-Anstecker im vergangenen Jahr geschaffen hatte. Die Einnahmen der Accessoires gehen an den Fond der “Time’s Up”-Organisation, die bislang rund 4.000 Frauen und Männer, die Opfer von Belästigung am Arbeitsplatz wurden, rechtlich unterstützt hat.
Schauspielerin Debra Messing solidarisierte sich ebenfalls in diesem Jahr mit der Bewegung und wandte sich noch vor der Verleihung an ihre Instagram-Follower: “Wir haben den Fond gegründet, weil alle Menschen es verdienen, sicher auf der Arbeit zu sein, aber Sicherheit allein ist weit weg von unserem Endziel”, schrieb der Hollywoodstar. “Wir werden nicht aufhören zu kämpfen, bis es eine Balance zwischen den Geschlechtern in Führungspositionen gibt und alle Frauen die Möglichkeit haben, ihr volles Potenzial bei der Arbeit auszuschöpfen.”
A post shared by Debra Messing (@therealdebramessing) on Jan 5, 2019 at 1:49pm PST
“Vor einem Jahr haben wir eine Kampagne ins Leben gerufen, um sicherere Arbeitsplätze zu schaffen. Seitdem wurden tausenden Überlebenden Ressourcen durch den Time’s Up Legal Defense Fond bereitgestellt. Wir haben den Fond gegründet, weil alle Menschen es verdienen, sicher auf der Arbeit zu sein, aber Sicherheit allein ist weit weg von unserem Endziel. Es ist das Minimum. Sexuelle Belästigung stammt aus einem Ungleichgewicht von Macht. Probleme wie Sicherheit für Frauen am Arbeitsplatz, besonders für Women of Color, sind ein Symptom eines Machtungleichgewichts, das sich in fast jedem Sektor findet.”
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