Haben auch Sie diese überflüssigen Küchengeräte zu Hause?

Platzfresser in der Küche

<p>StockCo/Shutterstock</p>

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Selbst wenn Sie gerne kochen, haben Sie vermutlich mindestens ein spontan gekauftes Küchengerät zu Hause, das im Schrank verstaubt. Von unhandlichen Utensilien, deren Reinigung eine wahre Tortur ist, bis hin zu sperrigen, hoch spezialisierten Maschinen, die Sie so gut wie nie benötigen: Auf den folgenden Bildern haben wir 25 der wohl sinnlosesten Küchengeräte aller Zeiten zusammengefasst. Hand aufs Herz, wie viele davon haben Sie selbst?

Adaptiert von Astrid Hofer und Sandra Schröpfer

Avocado-Behälter

<p>Rosamar/Shutterstock</p>

Rosamar/Shutterstock

Dass Avocados dazu neigen, braun zu werden, wenn sie längere Zeit der Luft ausgesetzt werden, ist kein Mythos. Ein einfacher Tupperware-Behälter kann dem allerdings entgegenwirken. Legen Sie die Fleischseite nach unten, um den Kontakt mit der Luft zu begrenzen und vergewissern Sie sich, dass die Box vollständig verschlossen ist. Auch ein Spritzer Zitronen- oder Limettensaft wirkt Wunder.

Erdbeerstrunkentferner

<p>Mariontxa/Shutterstock</p>

Mariontxa/Shutterstock

Wenn Sie jedes Küchenutensil für Obst kaufen würden, das es aktuell auf dem Markt gibt, würden Ihre Schränke vermutlich schnell aus allen Nähten platzen. Erdbeerstrunkentferner wurden entwickelt, um den Stiel sauber aus der Frucht entfernen zu können – etwas, das Sie vermutlich nicht sehr oft tun müssen und dass bei einer größeren Menge Erdbeeren recht knifflig werden kann. Das Messer erledigt die Aufgabe genauso gut. Oder Sie beißen einfach ab und lassen den Stiel und die Blätter übrig.

Edles Cocktailset

<p>Evgeny Karandaev/Shutterstock</p>

Evgeny Karandaev/Shutterstock

Cocktailsets mit allem Drum und Dran mögen auf den ersten Blick attraktiv und glamourös wirken – Sie können aber auch ziemlich überwältigend sein, wenn Sie nicht wissen, was Sie mit all den Utensilien machen sollen. Die gute Nachricht ist, dass Sie auch mit einem einfachen Cocktailshaker samt eingebauten Sieb großartige Drinks zubereiten können.

Elektrischer Eierkocher

<p>Nikoleta Ivanova/Shutterstock</p>

Nikoleta Ivanova/Shutterstock

Selbst wenn Sie täglich gekochte Eier essen, können Sie sich dieses umständliche Gerät sparen. Wenn Sie einen elektrischen Eierkocher benutzen, müssen Sie normalerweise Löcher in die Eier stechen, Wasser hinzufügen und einen Timer stellen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Ein einfacher Topf mit Wasser und eine Küchenuhr sind mindestens genauso schnell und effizient – und nehmen keinen unnötigen Platz auf Ihrer Küchentheke ein.

Eierkocher für die Mikrowelle

<p>John New/Shutterstock</p>

John New/Shutterstock

Doch das ist nicht die einzige unnütze Eiererfindung. Pochierte Eier erfordern – wer weiß das nicht aus eigener Erfahrung – ein gewisses Küchentalent. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die Eier aus Versehen hart werden, ist noch größer, wenn sie zu lange in der Mikrowelle sind. Der klassische Kochtopf ist deshalb in jedem Fall eine bessere Wahl als diese Eierkocher.

Entsafter

<p>Africa Studio/Shutterstock</p>

Africa Studio/Shutterstock

Gesundheitsbewusste Menschen schwören auf Obstsäfte – immerhin sind sie eine gute Möglichkeit, schnell zu vielen Vitaminen zu kommen. Allerdings hat sich inzwischen herausgestellt, dass Entsaften gar nicht so gesund ist, wie gedacht. Es reduziert die Ballaststoffe im Obst und Gemüse und setzt den Zucker schneller frei, da er nicht mehr an die Pflanzenzellen gebunden ist. Verabschieden Sie sich deshalb von ihrem Entsafter und schneiden Sie einfach Früchte auf. Das spart auch Platz auf der Arbeitsfläche.

Knoblauchpresse

<p>Joe Gough/Shutterstock</p>

Joe Gough/Shutterstock

Eine Knoblauchpresse mag auf den ersten Blick wie ein raffiniertes Küchenwerkzeug erscheinen, aber meist ist der Aufwand größer als der Nutzen. Kleine Knoblauchstücke kleben häufig an den Ecken und Kanten fest. Das macht nicht nur die Reinigung zum Alptraum, sondern bedeutet auch, dass Sie einen Teil des Knoblauchs verschwenden. Die bessere (und zeitsparendere) Lösung: Zerkleinern Sie die Knolle mit der flachen Seite eines Messers und hacken Sie sie anschließend mit der scharfen.

Hotdog-Maschine

<p>Unbekannter Fotograf/Wikimedia Commons/CC BY-SA 3.0</p>

Unbekannter Fotograf/Wikimedia Commons/CC BY-SA 3.0

Diese Maschine kocht gleichzeitig Würstchen und wärmt Brötchen – perfekt für Hotdog-Fans. Oder vielleicht doch nicht? Das Gerät ist klobig und braucht viel Platz, wir greifen deshalb lieber weiter zum schlichten Toaster und einer Bratpfanne.

Elektrischer Dosenöffner

<p>gvictoria/Shutterstock</p>

gvictoria/Shutterstock

Ältere oder schwächere Menschen mögen von einem elektrischen Dosenöffner profitieren, bei den meisten anderen verstaubt er aber mit ziemlicher Sicherheit schnell in der Küche. Ein klassischer Öffner ist viel besser zu verstauen und genauso einfach zu bedienen. Alternativ können Sie auch einfach Dosen mit Ringzügen kaufen.

Karrottenspitzer

<p>Eduardo Lopez/Shutterstock</p>

Eduardo Lopez/Shutterstock

Perfekt zugespitzte Karotten mögen auf dem Teller hübsch aussehen. Dort endet aber auch schon der Nutzen dieses bizarren Küchenutensils. Wenn Sie beim Sonntagsessen auf die essbare Deko verzichten können, ist Ihr Geld definitiv anderweitig besser angelegt.

Joghurt-Maschine

<p>Tanya Stolyarevskaya/Shutterstock</p>

Tanya Stolyarevskaya/Shutterstock

Wenn Sie sich zu den Joghurtliebhabern zählen, mag dieses Gerät erstmal als eine praktische und geldsparende Alternative erscheinen. Immerhin können Sie damit jederzeit zu Hause Joghurt ohne Konservierungsstoffe herstellen. Aber wussten Sie, dass Sie Ihren Joghurt auch ohne platzraubendes Gerät zubereiten können? Alles, was Sie brauchen, sind ein Tontopf und ein Deckel.

Kräuterbehälter

<p>marcin jucha/Shutterstock</p>

marcin jucha/Shutterstock

Kräuterbehälter sehen in der Regel ein bisschen wie abgedeckte Vasen oder hohe Behälter aus, die am Boden Platz für Wasser bieten. Auf diese Weise bleiben die Kräuter länger haltbar. Das Geld sind die Spezialbehälter dennoch nicht wert. Kräuter wie Basilikum und Petersilie können Sie genauso gut wie eine Art Blumenstrauß in frisches Wasser stellen.

Kräuterschere

<p>StockCo/Shutterstock</p>

StockCo/Shutterstock

Auch Kräuterscheren sind eine ziemlich unnötige Erfindung, die nur wenig Zeit spart. Eine normale Schere oder ein scharfes Messer erledigen die Aufgabe genauso und nehmen nicht annähernd so viel Platz in Ihrer Küchenschublade ein.

Mandolinenschneider

<p>Bernd-Juergens/Shutterstock</p>

Bernd-Juergens/Shutterstock

Mit Mandolinenschneidern können Sie Gemüse perfekt würfeln und schneiden – aber wie wichtig ist diese präzise Arbeit in der Heimküche wirklich? Kein Zweifel, das Gerät ist äußerst raffiniert (und gefährlich für die Finger), aber es ist unwahrscheinlich, dass Sie es allzu oft aus der Schachtel nehmen werden. Ein scharfes Messer reicht ebenso.

Sandwichmaker

<p>Beth/Flickr/CC BY-NC-ND 2.0</p>

Beth/Flickr/CC BY-NC-ND 2.0

Wenn Sie nicht jeden Morgen ein herzhaftes Sandwich zubereiten, ist dieses Küchengerät reine Platzverschwendung. Der Sandwichmaker ist eine etwas umständliche Maschine: Es gibt einen Bereich für Brot, einen für Belag und einen für Ei. Wirklich viel Zeit ersparen Sie sich allerdings im Vergleich zur Bratpfanne nicht – und sauberer ist der Sandwichmaker auch nicht.

Sahnespender

<p>Anthony Hall/Shutterstock</p>

Anthony Hall/Shutterstock

Dieser Spender eignet sich nicht nur für Schlagsahne, sondern auch zum Absaugen von Sauce und zur Zubereitung von Schaum. Wenn Ihre Mahlzeiten unter der Woche hauptsächlich aus Fleischbällchen und Lasagne bestehen, steht er in Ihrer Küche damit vermutlich eher am Ende der Prioritätenliste. Überlassen Sie die Sache den Profis und schaffen Sie so Platz in Ihren Küchenschränken.

Spiralschneider

<p>Olga Miltsova/Shutterstock</p>

Olga Miltsova/Shutterstock

In den 2010er-Jahren war ein Spiralschneider ein Muss in der Küche. Insbesondere Gesundheitsbewusste liebten es, damit Karotten und Zucchini in „Spaghetti“ zu verwandeln. Der Spiralschneider ist bis heute bei Anhängern von No-Carb-Diäten beliebt. Für die meisten anderen ist er allerdings schlicht unnötig. Mal ehrlich, würden Sie wirklich eine dampfende Schüssel echter Tagliatelle gegen Obst- und Gemüsenudeln tauschen wollen?

Elektrisches Küchenmesser

<p>CapturePB/Shutterstock</p>

CapturePB/Shutterstock

Ein elektrisches Küchenmesser hat etwas Nostalgisches. Sie erinnern sich vielleicht noch an den Hype, den es in den 1970er- und 1980er-Jahren verursachte, als man plötzlich im Handumdrehen den Sonntagsbraten in Scheiben schneiden konnte. Letztlich ist das Messer allerdings äußerst schwierig zu reinigen, unerträglich laut und obendrein bei den Schnitten nicht besonders genau. Investieren Sie lieber in ein scharfes, hochwertiges klassisches Küchenmesser zum Schneiden von Fleisch. Einzig Menschen mit Behinderungen profitieren bis heute von der elektrischen Version.

Speckpresse

<p>Dani Simmonds/Shutterstock</p>

Dani Simmonds/Shutterstock

Sieht ganz so aus, als hätten manche Menschen ein Faible für makellos glatten Speck. Wenn Sie sich darunter zählen, ist dieses Küchenutensil eine lohnende Investition. Ansonsten ist es einfach nur ein platzfressendes Gerät, das Speckscheiben beschweren und so verhindern soll, dass sie in der Bratpfanne zusammenrollen – in anderen Worten, die Presse ist ziemlich nutzlos. Sparen Sie sich lieber das Geld und obendrein die Zeit beim Abwasch.

Popcorn-Maschine

<p>AlexLMX/Shutterstock</p>

AlexLMX/Shutterstock

Egal, wie sehr Sie Popcorn lieben, eine eigene Küchenmaschine erscheint uns dann doch etwas übertrieben, wenn Sie Ihren Lieblingssnack genauso gut auf dem Herd oder in der Mikrowelle zubereiten können. Popcorn-Maschinen geben Hitze auf die Körner ab, bis sie platzen. Sparen Sie Zeit und Geld, indem Sie stattdessen einen Kochtopf mit Deckel verwenden – oder eben die Mikrowelle.

Elektrische Salz- und Pfeffermühle

<p>Iurii Korolev/Shutterstock</p>

Iurii Korolev/Shutterstock

Dieses Küchenextra fällt in dieselbe Kategorie wie elektrische Dosenöffner und Messer. Netter Schnickschnack für etwas, das genauso einfach mit der Hand erledigt werden kann. Auf dem Esstisch sehen die Mühlen allerdings äußerst schick aus, das müssen wir neidlos zugeben.

Melonenausstecher

<p>New Africa/Shutterstock</p>

New Africa/Shutterstock

Melone am Spieß sieht herrlich Retro aus. Erinnern Sie sich nur an die Bilder von Dinnerpartys in den 1970ern. Doch sollten Sie dieses Utensil tatsächlich ihr Eigen nennen, ist die Chance groß, dass Sie es ein- oder zweimal benutzen und dann nie wieder aus der Schublade holen. Verwenden Sie stattdessen abgerundete Messlöffel – diese erledigen die Arbeit genauso gut.

Muffin-Maker

<p>Oleksandr_U/Shutterstock</p>

Oleksandr_U/Shutterstock

Ein weiteres Einzweckgerät, das wertvollen Platz in Ihrer Küche raubt, ist der Muffin-Maker, im Grunde ein elektronischer Ofen mit speziellen Formen für die Minikuchen. Selbst wenn Sie Bäckermeister sind, macht es wenig Sinn, einen zu kaufen. Setzen Sie lieber auf Ofen und Muffinform.

Pizzaschere

<p>Jeppe Gustafsson/Shutterstock</p>

Jeppe Gustafsson/Shutterstock

Eine Pizzaschere ist nichts anderes als eine klassische Schere mit einer Art Pfannenwender oder Mini-Pizzaschieber an der Unterseite, damit Sie Ihr Stück hochheben und auf den Teller legen können. Klingt erstmal ganz praktisch, doch die Rezensionen sind durchwachsen. Warum Geld investieren, wenn ein Pizzaschneider (oder eine Schere, wenn Ihnen diese lieber ist) samt Tortenheber (oder Hand!) genauso gut funktionieren?

Bananenschneider

<p>J. Annie Wang/Flickr/CC BY-NC-ND 2.0</p>

J. Annie Wang/Flickr/CC BY-NC-ND 2.0

Lust auf eine geschnittene Banane für Ihr Müsli oder Ihren Obstsalat? Die Stäbchen und leicht gebogene Form ersparen Ihnen einen Bruchteil der Zeit, die Sie beim klassischen Schneiden benötigen. Diese geht beim Reinigen allerdings schnell wieder verloren, da Teile der Banane leicht an den kleinen Rillen kleben bleiben. Wir benutzen deshalb lieber weiter das Messer.