Handyhülle sorgt für Diskussion auf Social Media

Boomer vs. Generation Z: Wer benutzt Handyhüllen zum Aufklappen?

Handyhüllen zum Aufklappen
Handyhüllen zum Aufklappen spalten jetzt die Gemüter auf X, denn laut der Generation Z sind diese ein typisches Boomer-Merkmal. (Symbolbild: Getty Images)

Zwischen diesen Generationen kommt es immer wieder zu Konflikten und Missverständnissen, denn die sogenannten Boomer und die Gen Z sind in vielerlei Hinsicht sehr unterschiedlich aufgewachsen – und haben deshalb auch sehr unterschiedliche Ansichten. Das beginnt beim Blick auf das Verständnis der Arbeitswelt und endet bei der Nutzung technologischer Errungenschaften.

Die teils deutlichen Unterschiede in den Erfahrungen, Werten und Lebensanschauungen führen daher nicht selten zu Diskussionen. Auf X stellte eine Userin nun eine spannende These in den virtuellen Raum und sogleich startete ein Meinungsaustausch zwischen Boomern (geboren zwischen 1946 bis 1964) und Menschen der Gen Z (1997 bis 2012): Stimmt es wirklich, dass Handy-Klapphüllen vorwiegend von älteren Menschen (und Müttern) genutzt werden? Der Beitrag erhitzte die Gemüter und sammelte mehr als 600 Kommentare und über 1.000 Likes (Stand: 22. März).

Generation Z ist sich einig über die "Oma-Hülle"

Um welche Art der Smartphone-Hülle es ging, wussten alle Beteiligten sofort, als Userin Lane auf X fragte: "Meine Kolleginnen, Anfang 20, haben mir erklärt, dass nur alte Leute und Mütter Handyhüllen haben, die zum Aufklappen sind. Ist das so?" Und vor allem die Kommentator*innen der Gen Z waren sich absolut einig: Eine Klapphülle fürs Handy – geht gar nicht!

Die Handyhüllen zum Klappen, oftmals aus Leder(imitat) gefertigt, sind laut Kommentarspalte als "Oma-Hülle" und altbacken verschrien. Ein*e User*in hat ein typisches Boomer-Szenario im Kopf: "Das ist so was, da rückt man sich die Lesebrille auf der Nase zurecht, klappt auf und sagt: 'Soooo… mal schauen, ob mir jemand geschrieben hat auf diesem Telefon.'"

Doch es gibt auch die andere Fraktion, die die Vorteile von Klapphüllen zu schätzen weiß – und es sind nicht nur Kommentare von Boomern dabei. Anna schreibt: "Bin Anfang 20, hab eine Klapphülle seitdem ich bereits zwei Mal für viel Geld mein Display tauschen hab müssen..." Auch eine Mutter bekennt sich zur Nutzung einer Klapphülle – allerdings outet sie ihren Sohn: "Mein 13-jähriger Sohn hat auch eine, weil ihm ständig sein Handy runterfällt und das Display schon x-mal repariert werden musste. Er ist keine Mutter."

Tatsächlich nehmen es die Boomer selbst unter dem Beitrag mit Humor und akzeptieren mit einem Schmunzeln, dass sie wohl "einfach alt" sind, obwohl viele von ihnen erst in ihren 30ern sind. Der Tenor ist bei den meisten derselbe: Ein Smartphone ist teuer, sollte geschützt werden – und das tut eine Klapphülle ihrer Meinung nach am besten.

User Norbert fasst süffisant zusammen: "Bin Opa und bald 57. Habe auch eine Ledertasche ums Handy. Aber in frechem Knallrot! Da sind aber auch Visitenkarten, kleine Geldscheine, Parkticket drin. Praktisch. Und – Trommelwirbel – ich hatte noch nie ne #Spiderapp."

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