"Es hat weh getan": Anna Ermakova spricht über Boris Beckers Schulden

Es scheint, als sei Anna Ermakova mit ihren gerade einmal 17 Jahren bereits mit allen Wassern gewaschen. Nicht ganz unschuldig daran: Der Erfolg und das Scheitern ihres Vaters Boris Becker.

Selten kann sich ein Mensch seiner Herkunft auf Erden so bewusst sein, wie Anna Ermakova. Blickt die heute 17-Jährige in den Spiegel, so blickt sie auch stets in das Antlitz ihres berühmten Vaters, Boris Becker (49, "Augenblick, verweile doch"). Zwar lebt das Model bei ihrer Mutter in London und treibt dort fleißig ihre Karriere voran, von den Gerüchten über Finanzprobleme ihres Vaters hat sie aber selbstredend auch dort viel mitbekommen. Denn "für die Menschen und Medien ist es eben nicht nur interessant, den Aufstieg eines berühmten Stars zu verfolgen, sondern auch den Abstieg". Das hat die 17-Jährige in einem erstaunlich erwachsenen Interview mit der Zeitschrift "Gala" erklärt und ihre Sicht der Dinge geschildert.

Auch Stars dürfen scheitern

So gibt Ermakova zu Beginn des Interviews zu bedenken, dass das Scheitern niemandem vorenthalten ist - "Viele unbekannte Menschen scheitern genauso - darüber liest man aber nichts." Spurlos ist die ganze Angelegenheit aber natürlich nicht an ihr vorbeigegangen: "Ja, es hat mir weh getan", gesteht sie ihre Gefühle, als sie erstmals von den Pleite-Vorwürfen ihres Vaters gehört hat. "Natürlich war ich zuerst geschockt. Dann dachte ich an die Konsequenzen."

Noch mehr harte Arbeit

Eine Folge, die Ermakova aus der Misere für sich gezogen hat, ist noch mehr Fleiß in ihre eigene Karriere zu stecken. So gewinnt sie dem Ganzen auch noch etwas Positives ab: "Du verstehst die Bedeutung von Geld klarer als zuvor. Du willst in dem Moment noch viel mehr für deine Karriere tun, um unabhängig zu sein und nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten."

Natürliche wisse sie aber auch, dass sie durch ihren berühmten Vater ein privilegiertes Leben führen kann, weiß von den "teuren Vergnügen", die ihr dadurch schon in jungen Jahren zugänglich gemacht wurden. Aber: "Gesundheit ist so viel wichtiger als Geld", sinniert sie. Vor allem von ihrer Mutter Angela habe sie diese Einstellung mit in die Wiege gelegt bekommen.

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Foto(s): imago/Future Image