Hausmittel gegen Staub: Anti-Staub-Spray selbst herstellen

Wenn die Nase läuft oder du häufig niesen musst, dann liegt es vermutlich am Hausstaub. Doch auch, wenn du kein Allergiker bist, ist Staub eine lästige Angelegenheit und kommt immer wieder – auch wenn du dich beim Putzen ins Zeug legst. So wirst du die nervigen Körnchen langfristig los.

Staub ist einfach überall (Symbolbild: Getty Images)
Staub ist einfach überall (Symbolbild: Getty Images)

Alles schön sauber gemacht und dann ist er doch wieder da: Hausstaub ist lästig und taucht immer wieder auf – auf dem Fernseher, auf den Möbeln, ja sogar auf unseren Lieblingszimmerpflanzen. Und die ständige Wischerei nervt doch irgendwann einfach nur. Doch es gibt gute Neuigkeiten für alle, die Hausstaub langfristig loswerden möchten: Es gibt ein Mittel, das kaum etwas kostet, und das du sogar alleine daheim zubereiten kannst. Was du dafür benötigst, hast du vermutlich ebenfalls zu Hause.

Das effektive Anti-Staub-Spray ist im Handumdrehen hergestellt und macht Hausstaub den Garaus. Es wirkt antistatisch und ist aufgrund der darin natürlich enthaltenden Tenside sogar umweltfreundlich. Wie utopia.de schreibt, brauchst du nur vier weitere Hausmittel, um das Wundermittel gegen Staub zusammenzumischen:

  • 250 ml Wasser (um Kalkflecken zu vermeiden, am besten destilliert)

  • 60 ml Essigessenz (Tafelessig mit fünf Prozent Säuregehalt oder 4:1 verdünnte Essigessenz)

  • 4 Tropfen ätherisches Zitronen-Öl

  • 1 TL Speiseöl und ½ TL flüssiges Spülmittel

Alle Zutaten in eine leere Sprühflasche geben, die Flasche zudrehen und kräftig schütteln, bis sich alles gut vermischt hat. Das war es auch schon! Dein Do-it-Yourself-Spray ist nun einsatzbereit und lässt sich sofort anwenden. Weil das Öl irgendwann ranzig wird, empfiehlt es sich, das Spray in moderaten Mengen zuzubereiten und lieber öfter zusammenzumischen.

Es gibt übrigens fünf heimliche Staubquellen. Wenn du sie kennst, kannst du deinen Putzaufwand automatisch verringern:

1. Kleidung in der Wohnung

Wer Wäsche überall in den Zimmern trocknet und seine Klamotten ständig liegen lässt, sorgt dafür, dass sich nur noch mehr Staub in der Wohnung ansammelt. Hänge frisch gewaschene Kleidung in den Schrank, werfe Schmutzwäsche in den Wäschekorb und trockne deine Klamotten am besten auf dem Balkon oder in einem Trockenraum im Keller.

Wenn du überall Kleidung aufhängst, brauchst du dich über viel Staub nicht wundern (Symbolbild: Getty Images)
Wenn du überall Kleidung aufhängst, brauchst du dich über viel Staub nicht wundern (Symbolbild: Getty Images)

2. Geöffnete Fenster

Du kannst den Staub in der Wohnung ebenfalls reduzieren, indem du pausenlos geöffnete Fenster vermeidest. Besser ist es stoßzulüften und die Fenster geschlossen zu lassen.

3. Zum Besen greifen statt staubzusaugen

Wer häufig zum Besen greift, um Staub aufzuwischen, wirbelt ihn meist nur auf. Besser ist es tatsächlich, den Staubsauger in die Hand zu nehmen. Das hält Staubkörner länger weg.

4. Technische Geräte im Wohnzimmer

Du brauchst den Drucker ständig? Du solltest ihn trotzdem lieber in dein Arbeitszimmer verbannen. Denn gerade technische Geräte wie Fax oder Drucker geben kleine Partikel an die Raumluft ab, die aufgewirbelt werden.

5. Textile Staubfänger

Wir mögen es alle kuschelig und lieben Kissen, Gardinen, Decken und Teppiche. Aber je mehr davon sich in deinem Wohnraum ansammelt, umso mehr Staub wird sich auch breitmachen. Natürlich soll es gemütlich sein, aber eben nur so viel, dass du nicht ständig mit Wischen beschäftigt bist.

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