Hot Fashion Trend: Das 'Influencer' A-Z und alle Begriffe, die ihr kennen solltet

Der Begriff Influencer taucht derzeit überall auf. Aber wer sind eigentlich Influencer? Was ist dieses Phänomen, über das momentan in allen Medien gesprochen wird?

Laut Definition ist ein Influencer eine Person, die in sozialen Medien wie Youtube, Facebook, Twitter, Instagram und / oder Snapchat stark präsent ist, eine große Reichweite hat und dafür auch für Werbung und Vermarktung zum Einsatz kommt. Ob Style-Influencer, Beauty-Influencer oder Fitness-Influencer – Personen, deren Youtube-Videos millionenfach angesehen werden oder denen Tausende Menschen bei Instagram folgen, sind Meinungsführer und werden als Influencer bezeichnet.

Ob nun Influencer oder nicht, unsere Generation besitzt Smartphones und ist in sozialen Netzwerken aktiv. Für viele sind Social Media Channels ein Kommunikations-Tool oder Hobby, für Influencer ist es ein Business. Sie werden von Marken bezahlt, um Produkte auf Fotos, in Blog-Posts und in Videos auf ihren Social Media Profilen zu bewerben. Mittlerweile ist das Bloggen ein Full-Time Job geworden und eine anerkannte Berufsbezeichnung.

Ihr möchtet selbst Blogger oder Influencer werden oder interessiert euch für das Thema? Hier ist das A-Z der wichtigsten Influencer-Begriffe, die ihr kennen solltet.

A: AUTHENTIZITÄT

Wenn Influencer mit Marken kooperieren, dann soll das möglichst authentisch rüberkommen. Ein Blogger sollte also nur über Produkte schreiben, die er auch wirklich benutzt oder mit denen er sich gut auskennt. Wenn ein Youtuber, der normalerweise auf seinem Channel über die neusten Games oder Computerspiele berichtet, plötzlich auch Beauty-Produkte testet, dann gilt das als unauthentisch. Die Follower merken, dass er dafür bezahlt wurde.

B: BLOGGEN

Bloggen gehört zu den Hauptbeschäftigungen eines Influencers. Es gibt zwar auch Instagram- oder Youtube-Stars die keinen Blog haben, aber der Influencer-Trend wurde hauptsächlich durch Blogger in Bewegung gesetzt. Bloggen bedeutet, dass über gewisses Thema wie Mode, Beauty oder Reisen Artikel geschrieben werden. Diese sind meistens sehr persönlich, subjektiv und wertend. Blogger sollten Inspirationsquelle und Meinungsmacher sein, die ihre Follower durch Wissen und Ratschläge in einem gewissen Gebiet bereichern.

C: CONTENT

Unter den englischen Begriff Content (deutsch: Inhalt) fallen alle möglichen Beitrags-Arten, die der Influencer nutzt, um seine Geschichte zu erzählen. Das sind meistens Blog-Posts/Artikel, Tweets, Fotos, Videos, Snapchat oder Instagram-Stories. Ein Influencer sollte also möglichst regelmäßig Content kreieren, um eine Followerschaft aufzubauen.

D: DIGITALES MARKETING

Influencer und Unternehmen betreiben digitales Marketing, um ihre Kunden und Interessenten über ihren Blog oder ihre Website zu erreichen. Dazu zählen zum Beispiel die Suchmaschinenoptimierung auf Google, mit der die eigenen Website im Internet schneller und besser gefunden werden kann.

E: ENGAGEMENT

Engagement nennt man das interaktive Verhalten der Follower, dazu zählen Likes, Kommentare und die Teil-Funktion. Heutzutage kommt es nicht mehr nur auf die Anzahl der Follower an, sondern auf die Qualität der Follower. Wichtig sind Follower, die sich wirklich dafür interessieren was ein Influencer auf seinen Social Media Profilen publiziert. Sie interagieren mit dem Influencer und reagieren mit Kommentaren oder Likes auf seine Posts.

F: FOLLOWER

Follower sind Personen, die mit Interesse regelmäßig Blogs und Social Media Accounts verfolgen. Für einen Influencer ist es wichtig, Follower zu haben. Mit der Anzahl der Follower misst man auch die Reichweite eines Influencers. Die Follower-Zahl kann man etwa wie die Auflage einer Zeitung vergleichen. Mit ihr lässt sich die Popularität eines Blogs messen.

G: GOOGLE ANALYTICS

Google Analytics misst die Reichweite eines Blogs anhand von bestimmten Parametern wie Seitenaufrufen, einzelnen Usern und Impressionen. Anhand der Klickzahlen eines Blogs wertet Google Analytics also die Blog-Reichweite aus. Umso mehr Reichweite ein Blog hat, desto mehr Geld kann der Blogger für Werbe-Kooperationen verlangen.

H: HASHTAG

Der Begriff Hashtag (Kürzel: #) sollte eigentlich jedem Social Media User bekannt sein. Unter einem Hashtag versteht man ein Schlagwort das mit dem ‘#’-Symbol gekennzeichnet ist. Dadurch wird in Sozialen Netzwerken eine Nachricht, ein Foto oder ein Inhalt einem bestimmten Thema zugeordnet und damit auffindbar gemacht.

I: INFLUENCER

Der Begriff Influencer wird für eine Person benutzt, die aufgrund ihrer starken Reichweite und Präsenz in sozialen Medien wie Youtube, Facebook, Twitter, Instagram und / oder Snapchat für Werbung und Vermarktung in Frage kommt. Ein Influencer beeinflusst seine Follower also hinsichtlich einer Entscheidung, ein Produkt zu kaufen oder einen gewissen Trend mitzumachen.

J: JARGON

In der Online-Welt hat sich längst ein eigener Jargon entwickelt. Vor allem Abkürzungen aus dem Englischen begegnen uns immer wieder. Hier sind die wichtigsten: LOL (Laughing out Loud), OMG (Oh my God), FYI (For your information), BRB (Be right back) and TTYL (Talk to you later), OMW (On my way), BTW (By the way)

K: KAMPAGNE

Wenn ein Influencer mit einer Marke zusammenarbeitet passiert das häufig in Form einer Online-Kampagne. Für das Produkt, das der Influencer bewerben soll, wird eine eigene Werbestrategie entworfen. Eine Kampagne umfasst unterschiedliche Leistungen des Influencers, wie Fotoshootings, öffentliche Auftritte, das regelmäßige Posten des Produkts auf Social Media Channels und weitere Strategien, um die Bekanntheit des Produkts zu steigern.

L: LIVE

Die Art und Weise, wie wir Videos schauen, hat sich verändert. Fernsehen ist out, Facebook/Instagram Live ist in. Wir setzen in der Zukunft auf Live-Streaming und spontane, ungestellte Videos und lassen unsere Follower dadurch an unserem Leben teilhaben. Facebook hat die Live-Steaming Funktion im Sommer 2015 aktiviert und gewinnt seit dem Millionen von Zuschauer. Große Medien und Marken nutzen Facebook als Video-Medium und das mit großem Erfolg.

M: MILLENNIALS

Millennials (deutsch: Jahrtausender) nennt man Personen aus der Generation, die im Zeitraum von etwa 1980 bis 1999 geboren wurden. Diese Personengruppe, zu der die meisten Influencer gehören, wird auch gerne als Generation Y bezeichnet. Sie ist die erste Generation der Digital Natives, die einen technologie-orientierten Lebensstil führt und im Umfeld von Internet und digitaler Kommunikation aufgewachsen ist.

N: NETWORKING

Ein Netzwerk an Kontakten ist heutzutage in jedem Beruf unerlässlich. Auch für Influencer steht der Aufbau und die Pflege von Kontakten, die sich beruflich unterstützen und kooperieren, an erster Stelle.

O: ORGANIC

Online-Aktivitäten, die als organisch bezeichnet werden, sind völlig frei von Werbung. Organische Inhalte, sind Inhalte die aus natürlichem Interesse veröffentlicht werden und für die ein Influencer nicht bezahlt wurde.

P: PERFORMANCE

Unter den Begriff „Performance“ fallen alle Aktionen, die sich messen lassen. Dazu zählen beispielsweise Klicks, Abonnenten und Newsletter-Anmeldungen. Eine gute Performance-Rate ist für das Influencer-Business entscheidend.

Q: QUALITY

Viele Influencer haben zwar eine sehr große Follower-Anzahl, aber nur die mit qualitativem Content sind wirklich erfolgreich. Denn Marken legen auf originelle und gute Blog-Posts viel Wert. Wenn ihr Blogger oder Influencer werden wollt, solltet ihr also möglichst auf gute Inhalte achten und überlegen, wie ihr euch von der Masse abheben könnt.

R: REICHWEITE

Die Reichweite ist für einen Influencer entscheidet, denn nur mit ihr wird er wirklich einflussreich. Unter Reichweite verstehen wir die Summe an Personen, die den Content und die Aktivitäten eines Influencers verfolgen. Die Online-Reichweite kann durch verschiedenen Analyse-Tools wie Google Analytics gemessen werden. Auch kann damit bestimmt werden, welcher User einen Blog besucht hat und welche Aktivitäten er daraufhin vorgenommen hat.

S: STORIES

Unter Stories versteht man die Summe an kurzen Videos, die meist nicht länger als 15 Sekunden gehen und mit denen eine Video-Geschichte erzählt wird. Stories können auf Instagram, Facebook oder Snapchat erstellt werden, verschwinden allerdings nach 24 Stunden wieder vom Profil.

T: TWITTER

Twitter wird als soziales Netzwerk und als Kommunikationsplattform definiert. Privatpersonen, Organisationen, Regierungen, Unternehmen und Massenmedien nutzen Twitter um kurze Textnachrichten, auch Tweets genannt, im Internet zu verbreiten. Die Tweets können maximal 140 Zeichen haben. Derzeit sind rund 300 Millionen Menschen auf Twitter aktiv.

U: USER

Das Wort “User” (deutsch: Benutzer) bezeichnet eine Person, die ein elektronisches Gerät benutzt. Ein User ist eine Person, die Online-Inhalte liest, verbreitet und konsumiert.

V: VLOG

Der Begriff „Vlog“ ist ein Kunstwort aus „Video“ und „Blog”. Ein Video-Blog – auch VLog oder V-Log genannt- ist ein Blog in Form von Videos. Immer mehr Fashion-Bloggerinnen starten Vlogs um ihr Leben darzustellen und den Zuschauer daran teilhaben zu lassen. Vlogs haben meistens Reality-TV Charakter.

W: WORDPRESS

Wer einen Blog aufbauen möchte, kommt in der Regel um WordPress nicht herum. Mit WordPress werden die Inhalte eines Blogs oder einer Website verwaltet. Im WordPress Content Management System werden die Artikel verfasst, die später auf der Website gelesen werden können. Rund 27% aller Websites werden mit WordPress betrieben.

X: ‘x’

Das kleine ‘x’ wird in der Online-Sprache benutzt, um Kooperation zwischen zwei Partnern zu kennzeichnen. Das Musik-Festival Coachella bringt zum Beispiel mit der Fashion-Kette H&M eine Kollektion auf den Markt, die dann als “H&M x Coachella” Kollektion bezeichnet wird.

Y: YOUTUBE

Youtube ist ein Video-Portal, das 2005 gegründet wurde und auf dem Benutzer kostenlose Video-Clips ansehen, hochladen, bewerten und kommentieren können. Für Influencer ist Youtube die wichtigste Platform zum Hochladen und Teilen von Videos, da über das YouTube-Partnerprogramm damit Geld verdient werden kann.

Z: GENERATION Z

Die Generation Z ist die Nachfolge-Generation der Millennials bzw. der Generation Y. Menschen, die von etwa 2000 bis 2015 geboren wurden, gehören zu ihnen. Der Gebrauch von Technologien wie dem Internet, Mobiltelefonen und Smartphones ist für diese Generation selbstverständlich. Sie kommen schon in Kindesalter elektronischen Geräten wie iPhones und Tablets in Berührung.