Kalorienfalle Vorweihnachtszeit: Das sind die schlanken Alternativen

Weihnachtszeit ist Naschzeit. Überall duftet es verführerisch nach Leckereien. Der Weihnachtsmarkt ist mit Bratwurst, Flammkuchen, gebrannten Mandeln, Plätzchen und Glühwein die reinste Kalorienfalle. Im Büro bringen Kollegen Kekse und allerlei süße Delikatessen mit. Natürlich kann man sich ab und zu etwas gönnen. Und Zuhause gibt es an Weihnachten und den Feiertagen üppige Festmahle. Doch wer da immer zugreift, legt schnell ein paar Kilos zu. Yahoo! zeigt Ihnen die größten Kalorienfallen und kalorienarme Alternativen.

Kalorienfalle Weihnachtsmarkt

Die heiße Schokolade mit Schuss schmeckt so gut, und von den gebrannten Mandeln kann man einfach nicht genug bekommen. An jeder Ecke auf dem Weihnachtsmarkt ist ein Stand mit leckeren Naschereien — da ist Widerstand fast zwecklos. Doch weil die Speisen allesamt viel zu viel Fett und Zucker enthalten, sind sie Gift für die Figur. Muss man also enthaltsam bleiben auf dem Weihnachtsmarkt? Nein, sagt Fitness- und Ernährungsexperte Patric Heizmann. „Gönnen Sie sich ruhig genau das, was Sie am liebsten mögen. Genießen Sie es — und hören Sie danach auf zu essen. Unser Körper verbrennt besser Fett, wenn er einmal richtig satt wird als wenn er einen ganzen Nachmittag lang mit der Rechtfertigung „Ist ja kalorienreduziert" immer nur kleine Häppchen bekommt.“ Na das ist doch mal eine freudige Nachricht für alle Schleckermäuler.

Die Suche nach genauso köstlichen, aber kalorienarmen Alternativen zu den gehaltvollen Leckereien ist schwer. Experte Heizmann, Autor von Ernährungs- und Kochratgebern, rät sogar, sich gar keine Alternativen zu suchen und gibt einen ganz anderen Tipp: „Alternativen sind meist unbefriedigend. Besser: Nicht über den Hunger essen. Also zum Beispiel satt auf den Weihnachtsmarkt gehen. Das macht immun gegen Verführungen. Budenzauber kann man auch mit einem heißen zuckerfreien Getränk genießen.” Trotzdem dürfte es bei all den süßen Verführungen schwer fallen, auch mit vollem Magen nicht zuzugreifen.

Schokolade und Kekse im Büro

Die Kollegen meinen es ja nur gut: Bringen leckere Spekulatius-Kekse mit und Marzipankugeln. Das schmeckt und versüßt den langen Arbeitstag. Aber leider bringen das lange Sitzen im Büro und die Nascherei gar nichts Gutes mit Blick auf die Waage. Ernährungsexperte Heizmann empfiehlt, einfach andere Snacks als Plätzchen und Co. mitzubringen. Im Job ruhig mal die Kollegen überraschen. Ein Teller mit Mandarinen und Nüssen kommt oft besser an als die ewigen Schoko-Nikoläuse oder Marzipankartoffeln", sagt der Experte. Das schmeckt auch, und vor allem Nüsse sind ja sehr gut für die Nerven und die Konzentration.

Dickmacher Weihnachtsessen

Ob Gänsebraten oder Käsefondue, an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen stehen üppige Mahlzeiten auf dem Tisch. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester ist für viel die reinste Schlemmerei. Wie übersteht man die bloß möglichst gesund und fit?
Mit Disziplin und indem man vorbereitet ist, sagt Heizmann. „An Festtagen ist die schlanke Trennkost sinnvoll. Also zum Beispiel den Weihnachtsbraten mit Gemüse, aber ohne kohlenhydrathaltige Beilagen wie Nudeln, Reis oder Knödel essen", rät Heizmann. „Wenn Tafelschlachten drohen, kann man das vorher oder hinterher ausgleichen — indem man zu einer Mahlzeit davor oder danach nur Obst, Salat oder eine Gemüsesuppe isst.“

Die Sofa-Falle

Nirgends lässt es sich besser vom Genuss der Kalorienfallen ausruhen, als auf dem bequemen Sofa. Bewegung wird oft vernachlässigt, zumal es ja Winter ist und draußen oft eisig kalt. „Runter vom Sofa”, sagt Heizmann. „Familienfeste sind kein Grund, jegliche Bewegung einzustellen. Fitness-Studios haben häufig an Feiertagen geöffnet. Also den inneren Schweinehund überwinden, aufraffen und hingehen.“

Der richtige Zeitpunkt zum Abnehmen

Wer also ein paar einfache Dinge befolgt, sollte durch die Vorweihnachtszeit und die Feiertage kommen, ohne allzu viele Polster auf den Rippen zu sammeln. Wenn dennoch ein paar Kilos purzeln sollen, hat das auch Zeit bis ins neue Jahr. „Keine Panik. Im Dezember sollte man keine Diät starten. Richtig dick wird man nämlich nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.” Und um das zu vermeiden, empfiehlt sich eine ausgewogene Ernährung und regelmäßiger Sport. Bis dahin aber können Sie erst einmal die Adventszeit genießen und auf dem Weihnachtsmarkt in Maßen zu Punsch und gebrannten Mandeln greifen.

Bild: Thinkstock


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