Kleiderschrank voll? Mit der Einkaufstüten-Methode herrscht schnell wieder Ordnung

Wieder neue Klamotten gekauft, aber im Kleiderschrank ist eigentlich schon lange kein Platz mehr? Mit der Shopping-Bag-Methode herrscht schnell wieder Ordnung und das auf total einfache Art und Weise.

Sich von alten Klamotten zu trennen ist schwer, muss aber manchmal einfach sein. (Symbolbild: Getty Images)
Sich von alten Klamotten zu trennen ist schwer, muss aber manchmal einfach sein. (Symbolbild: Getty Images)

Viele Frauen und auch manche Männer kennen das: Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten, aber nach der nächsten Shopping-Tour ist wieder mindestens eine Tüte gefüllt mit neuen Klamotten.

Was also tun, um nicht den Überblick im Wäschechaos zu verlieren? Ganz einfach: Mit der Shopping-Bag-Methode gelingt es ganz einfach, Ordnung im Schrank zu halten.

Die schlechte Nachricht zuerst: Quillt der Kleiderschrank nur so von Klamotten über, dann ist es mit Aufräumen und Umschichten nicht mehr getan, dann ist Ausmisten angesagt, so schmerzhaft es auch sein mag, sich von alten Kleidungsstücken zu verabschieden.

Ausmisten mit der Einkaufstüten-Methode - so geht's

Die Einkaufstüten-Methode kann dabei sehr hilfreich sein. Aber wie funktioniert die?

Hat man seine neuen Errungenschaften erst einmal nach Hause gebracht und ausgepackt, bleibt ja stets eine leere Tüte oder vielleicht auch ein Karton über. Die werden jetzt nicht etwa gleich weggeworfen, sondern dienen quasi als Auffangbecken für Dinge, in diesem Fall nun Kleidungsstücke, die entsorgt werden sollen.

Und das funktioniert am besten in der 1:1-Methode, will heißen, für jedes neue Teil muss man sich von etwas Altem trennen. Und das ist eigentlich weniger schwer, als man vielleicht denken mag. Ein verwaschenes Oberteil, ein altes, ausgeleiertes Shirt, das man schon ewig nicht mehr getragen hat oder die Jeans, die irgendwie beim Waschen eingelaufen sein muss oder sich vielleicht wegen den aktuellen "Homeoffice-Pölsterchen" nicht mehr so zuknöpfen lässt, wie noch vor der Corona-Pandemie.

"Done in 60 seconds": So bleibt eure Wohnung immer sauber und aufgeräumt

Wenn man sich erst mal so durch seinen Kleiderschrank wühlt, werden so manche Klamotten zum Vorschein kommen, die nicht mehr passen, statt sattschwarz nur noch grau sind oder die vielleicht vor fünf bis zehn Jahren mal total trendy waren, aber seit Ewigkeiten ein unbeachtetes Dasein in der untersten Schublade fristen.

Ehe man sich versieht, ist die eben noch leere Einkaufstüte randvoll mit alten Sachen und damit genug Platz im Schrank für die neuen Errungenschaften.

Die Tüte soll nun natürlich nicht im Müllcontainer landen. Viel besser ist es, die alten Sachen zu einer Annahmestelle für Kleiderspenden abzugeben (Obdachlosen- oder Flüchtlingsheime freuen sich immer über noch gut tragbare Kleidung). Oder wie wäre es, einfach mal wieder mal auf einen Flohmarkt zu gehen. Vielleicht findet sich ja die ein oder andere Freundin, die auch einige alte Sachen zum Verhökern hat. So kann man entweder etwas Gutes tun oder sich den ein oder anderen Euro nebenbei dazuverdienen – eine klassische Win-Win-Situation.

Was man nach einer Woche nicht vermisst, kann eigentlich weg

Wem es jetzt wirklich sehr schwer fällt, sich von seinen alten Sachen zu trennen, dem kann ein kleiner Trick helfen. Einfach die gefüllte Tüte (oder den Karton) noch für ein paar Tage in eine Ecke stellen. Alles was man in dieser Zeit nicht wirklich vermisst oder gebraucht hat, kann nun wirklich weg.

Das Ganze funktioniert natürlich nicht nur mit Klamotten, sondern mit allen Dingen, die man Zuhause so rumliegen hat. Einfach mal an einem freien Wochenende durch die Wohnung oder den Keller huschen und schauen, was man wirklich noch braucht oder was eigentlich nur noch als unnötiger Staubfänger dient.

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