Kleines Mädchen in Sicherheit: Dieser deutsche Kapitän rettete 15 Menschen von der sinkenden Super-Yacht eines Tech-Milliardärs

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Vor der Küste Siziliens ist die Luxusyacht des britischen Tech-Milliardärs Mike Lynch in Folge eines Wetterphänomens gesunken. In der "Frankfurter Rundschau" ist als Ursache von einem Wassertornado die Rede. Auch andere Medien berichten über ein Wetterphänomen. An Board seien 22 Menschen gewesen, auch Lynch und seine 18-jährige Tochter, die als vermisst gelten. 15 Passagiere konnten laut der "Frankfurter Rundschau" vom Hamburger Kapitän Karsten Börner gerettet werden.

Börner sei mit einem niederländischen Schiff in der Nähe gewesen und habe das Unglück beobachtet. Unter den Geretteten habe sich auch ein kleines Mädchen befunden, sagte Börner. Das Schiff sei erst auf die Seite gekippt und dann innerhalb weniger Minuten gesunken. Börner berichtet von Schreien, die man gehört habe.

Wie Börner der italienischen Zeitung "Giorni di Sicilia" erzählte, sei er und seine Crew ebenfalls vom Unwetter überrascht worden. Sie hätten versucht "das Boot zu stabilisieren, dann sahen wir ein anderes Boot neben uns sinken und wir leisteten sofort Hilfe". Sie hätten im Bereich der Yacht "eine rote Leuchtrakete" gesehen. Danach habe Börner die Gegend zusammen mit der Küstenwache abgesucht, aber erfolglos. Wir "fanden außer den 15 bereits geretteten Überlebenden niemanden", sagte er.

Lynch war kurz zuvor in einem Betrugsprozess freigesprochen worden. Medienberichten zufolge sollte dieser Erfolg auf der Yacht gefeiert werden. Die Yacht besaß mit 75 Metern den weltweit größten Aluminiummast. Das könnte Experten zufolge eine der Ursachen dafür sein, dass das Schiff so schnell unterging, da der Mast viel Angriffsfläche für Winde bietet. Die Passagiere, die unter Deck waren, sollen nicht einmal mehr Zeit gehabt haben, um an die Oberfläche des Schiffs zu kommen.

msk