Kräuter züchten: So gelingt der Anbau auch ohne Garten
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Küchenkräuter selbst anbauen
Nicht erst seit der Corona-Pandemie liegt Gartenarbeit voll im Trend. Kein Wunder, schließlich kann man mit nur wenig Aufwand etwa seine eigenen Küchenkräuter auf der Fensterbank ziehen. Worauf Sie dabei achten müssen, verraten wir Ihnen auf den folgenden Seiten. (Bild: iStock / OlgaMiltsova) (iStock / OlgaMiltsova)
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Nützliche Zierde
Frische Küchenkräuter haben viele Vorteile: Sie schmecken nicht nur deutlich intensiver als die getrocknete Variante, sondern sie sehen meist auch noch hübsch aus. Hätten Sie zum Beispiel gewusst, dass der Schnittlauch so schön lila blüht? Der Anbau ist ganz leicht. (Bild: iStock / Madelein_Wolf) (iStock / Madelein_Wolf)
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Schnittlauch
Schnittlauch ist ein recht langlebiges Kraut, das auch nach der Ernte über Monate hinweg immer wieder frisch nachwächst. Am besten pflanzen Sie den Schnittlauch zwischen Frühjahr und Herbst an einem halbschattigen Standort. Ob Sie dabei ein Beet, einen Topf oder einen Balkonkasten verwenden, ist egal. Wichtig ist nur, dass er größer ist als das kleine Supermarkttöpfchen. (Bild: iStock / TG23) (iStock / TG23)
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Gärtnerei statt Supermarkt
Generell sollten Sie, wenn möglich, auf den Kauf im Supermarkt verzichten. Dort sind die Kräuter zwar meist günstig, aber gleichzeitig auch vorbelastet und deshalb nicht so lange haltbar. Besser ist es, wenn Sie Ihren Kräutertopf im Biomarkt oder in der Gärtnerei kaufen oder ihn gleich selbst aussäen. (Bild: iStock / OlgaMiltsova) (iStock / OlgaMiltsova)
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Selbst aussäen
Schnittlauch säen Sie am besten zwischen März und Juni in einem Freibeet aus. Dafür geben Sie die Samen in gut durchfeuchtete Anzuchterde und sieben anschließend ein wenig Erde darüber. Wenn Sie die Erde immer gut feucht halten, haben Sie nach zwei Monaten Jungpflanzen, die Sie eintopfen können. Alternativ können Sie Schnittlauch ganzjährig auf dem Fensterbrett vorziehen. (Bild: iStock / Patrick Daxenbichler) (iStock / Patrick Daxenbichler)
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Petersilie
Ein wenig komplizierter ist der Anbau von Petersilie. Da diese nur im ersten Jahr Blattgrün bildet, muss sie jedes Jahr ausgetauscht werden. Andernfalls erhalten Sie im zweiten Jahr nur die ungenießbaren Blüten und Samen. (Bild: iStock / TG23) (iStock / TG23)
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Petersilie mag sich selbst nicht
Ähnlich wie Schnittlauch bevorzugt auch die Petersilie einen halbschattigen Standort. Bei der Aussaat sollten Sie darauf achten, nicht das gleiche Beet wie das der Vorjahrespflanze zu verwenden. Pflanzen Sie die Petersilie lieber gemeinsam mit Majoran, Kerbel, und Dill und topfen Sie sie regelmäßig um. Im Sommer liebt das Kraut zudem das Freie. (Bild: iStock / Tatiana Syrtseva) (iStock / Tatiana Syrtseva)
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Richtig gießen
Überhaupt ist die Petersilie ein wenig zickig: Achten Sie beim Gießen darauf, nur die Blattstile zu treffen und nicht die Blätter. Außerdem sollten Sie den Boden regelmäßig auflockern und unkrautfrei halten. (Bild: iStock / fermate) (iStock / fermate)
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Staunässe vermeiden
Für alle Küchenkräuter gilt: Staunässe vermeiden, andernfalls ertrinken die Wurzeln. Verwenden Sie am besten nur Töpfe mit Abflusslöchern. Alternativ können Sie eine Schicht Kieselsteine oder Sand auf den Topfboden geben, bevor Sie die Pflanze mit Erde einfüllen. (Bild: iStock / MichellePatrickPhotographyLLC) (iStock / MichellePatrickPhotographyLLC)
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Der richtige Topf für jede Pflanze
Unterschiedliche Kräuter benötigen unterschiedliche Töpfe: Tiefwurzler wie Dill etwa brauchen viel Platz nach unten. Minze hingegen möchte sich ausbreiten können und braucht einen weiten Topf. (Bild: iStock / Albina Yalunina) (iStock / Albina Yalunina)
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Unglückliche Nachbarn
Auch sollten Sie auf die richtigen Nachbarpflanzen achten: Basilikum und Melisse, Majoran und Thymian, Estragon und Dill sowie Koriander und Fenchel vertragen sich gegenseitig nicht. Das Gleiche gilt für Minze und Kamille. (Bild: iStock / uuurska) (iStock / uuurska)
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Gute Nachbarn
Gut kombinieren lässt sich hingegen Kamille mit Kerbel, Majoran, Dill und Schnittlauch. Oregano steht wiederum gerne neben Salbei oder Rosmarin. Schnittlauch mag Rosmarin, Thymian und Salbei als Nachbarn. Und die Zitronenmelisse verträgt sich mit fast allen Kräutern. (Bild: iStock / TG23) (iStock / TG23)
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Einzelgänger
Liebstöckel und Wermut sollten Sie am besten ganz allein pflanzen, denn sie breiten sich ohne Rücksicht aus. Ähnlich ist es auch beim Lavendel. In einem Hochbeet können Sie das duftende Kraut höchstens mit genügend Abstand neben den Salbei einpflanzen. (Bild: iStock / anskuw) (iStock / anskuw)
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Ein Platz an der Sonne
Nicht alle Kräuter mögen Schatten: Lavendel, Koriander und Zitronenmelisse sind wahre Sonnenanbeter und mögen einen warmen Standort. Das Gleiche gilt für die mediterranen Kräuter Rosmarin, Oregano, Basilikum und Thymian. All diese Pflanzen sollten Sie zudem nur zurückhaltend gießen. (Bild: iStock / silvia cozzi) (iStock / silvia cozzi)
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Halbschatten und Schatten
Bärlauch, Kresse, Rucola, Sauerampfer und Minze mögen hingegen einen schattigen Standort. Bei Schnittlauch, Liebstöckel, Kerbel, Petersilie, Estragon, Fenchel und Zitronenverbene liegt die Wahrheit in der Mitte: Sie mögen Halbschatten und eine regelmäßige Portion Wasser. (Bild: iStock / ViktorCap) (iStock / ViktorCap)
Egal, ob auf der Pasta oder in Suppe: Frische Kräuter verleihen vielen Gerichten den letzten Schliff. Wie Sie diese auch ohne Garten selbst anbauen können, verraten wir in unserer Galerie.