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Lecker, gesund, variabel und kalorienarm: Darum ist Blumenkohl ein echtes Superfood

Im Ofen überbacken, als Suppe oder mit anderem Gemüse gemischt als Beilage ist Blumenkohl ein echter Klassiker. Dabei lässt sich der Kreuzblütler auf vielfältige Weise zubereiten, passt gut zu exotischen Gewürzen, steckt voller Vitamine und ist sogar roh ein Hit.

Blumenkohl ist reich an Ballaststoffen, Proteinen und Vitaminen. (Bild: Getty Images)
Blumenkohl ist reich an Ballaststoffen, Proteinen und Vitaminen und ein echter Tausendsassa (Bild: Getty Images)

Ernährungswissenschaftlich gesehen ist Blumenkohl ein echter Volltreffer. Arm an Kohlenhydraten, dafür reich an Ballaststoffen und Eiweiß, enthält er viele wichtige Vitamine (A, B1, B2, B6, E, K, C) und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Kalzium. Sogenannte Senfölglykoside sind sekundäre Pflanzenöle, die auch in anderen Kreuzblütlern vorkommen. Sie verleihen dem Blumenkohl einen leicht scharfen Geschmack, vor allem, wenn er roh gegessen wird.

Braten, Dünsten, Grillen oder Backen: Mit Blumenkohl geht alles

Das Verputzen im Rohzustand ist aber nur eine von vielen Möglichkeiten. Der Kohl kann auch sauer eingelegt werden, gegart, gekocht, angebraten, gebacken oder sogar gegrillt. Wie bei anderen Gemüsesorten auch sollte man allerdings darauf achten, dass viele seiner gesunden und wertvollen Inhaltsstoffe hitzeempfindlich sind und die Zubereitung deswegen am besten so schonend wie möglich erfolgen sollte.

Lecker: 3 kreative Blumenkohl-Rezepte, die nicht viel kosten, aber viel hermachen

Wer Lust auf Abwechslung hat, findet zum Beispiel auf Wochenmärkten auch gelbe oder violette Alternativen zum klassisch weißen Kohlkopf. Schön frisch ist der übrigens dann, wenn die Blätter noch richtig grün sind und der Blumenkohl Feuchtigkeit abgibt, sobald er zerkleinert wird. Im Gemüsefach des Kühlschranks lässt er sich locker eine Woche lagern.

Blumenkohl kann auf viele köstliche Arten zubereitet werden. (Bild: Getty Images)
Blumenkohl kann auf viele köstliche Arten zubereitet werden. (Bild: Getty Images)

Blumenkohl saugt Geschmäcker nahezu auf

Die Londoner Autorin Kathy Kordalis zum Beispiel hat dem leckeren Gemüse ein eigenes Kochbuch gewidmet (”Blumenkohl: Kochen mit Köpfchen“), betont darin dessen besondere Vielseitigkeit und bescheinigt ihm sogar wahre ”Superkräfte“. Das liege nicht nur an den diversen Möglichkeiten der Zubereitung, sondern auch daran, dass der Blumenkohl verschiedene Aromen und Gewürze geradezu aufsauge. Dazu gehören sowohl Gewürze der asiatischen Küche wie Curry, Kokosmilch, Ingwer, Chili, Limette und frischer Koriander, aber auch indische wie Schwarzkümmel, Kreuzkümmel, Schwarzer Senf, Fenchelsamen und Bockshornkleesamen.

Eine gute Alternative für Veganer

Blumenkohl erfreut sich gerade auch in der veganen Küche großer Beliebtheit. Geraspelt kann er zum Beispiel für eine vegane Bolognese-Sauce verwendet werden, im Ganzen als Bratenersatz oder auch paniert. Einen frischen Salat bekommst du, indem du den Blumenkohl ebenfalls roh raspelt, die Raspel in ein Küchentuch gibst und die Flüssigkeit herausdrückst. Der geraspelte Blumenkohl passt gut zu anderen frischen Gemüsesorten, aber zum Beispiel auch zu Obst wie Granatapfelkernen oder frischen Orangenfilets. Daneben kannst du die rohen Raspel auch als Beilage wie einen Reisersatz einsetzen.

Rezeptvorschlag für Blumenkohl

Ein Rezept aus dem Buch der Kochbuchautorin ist zum Beispiel dieses: ”Blumenkohl-Salat mit Wildreis und Rosinen“. Zusammen mit einer Knoblauchzehe und einer roten Zwiebel wird Wildreis in einer Gemüsebrühe gar gekocht. Gleichzeitig werden Blumenkohlröschen für eine Viertelstunde im Backofen (200 Grad) goldbraun gebacken. Das Dressing besteht aus dem Saft einer halben Zitrone, einem Löffel Sherryessig, einem Stückchen Butter, Rosinen und Haselnüssen, die alle zusammen in einem Topf erhitzt und dann mit dem Reis und dem Blumenkohl vermischt werden.

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