Die leckersten Gerichte aus aller Welt in Bildern

In 46 Speisen um die Welt

<p>Taverna/Square Peg</p>

Taverna/Square Peg

Wer schafft es schon, jedes Land der Erde zu bereisen? Zum Glück können wir uns aber jederzeit um die Welt essen und so einen kulinarischen Eindruck ganz unterschiedlicher Kulturen bekommen. Machen Sie hier mit uns eine Reise um den Globus. Auf den folgenden 46 Bildern haben wir eine Auswahl kulinarischer Highlights zusammengestellt, die Sie keinesfalls verpassen sollten.

Adaptiert von Astrid Hofer, Sandra Schröpfer und Tascha Walker Dean

Pho, Vietnam

<p>Joshua Resnick/Shutterstock</p>

Joshua Resnick/Shutterstock

Diese wärmende Nudelsuppe hat die Welt im Sturm erobert und das zu Recht. Ihre scheinbare Einfachheit verbirgt komplexe Aromen, die gleichzeitig cremig und erfrischend sind. Die Pho-Suppe wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Nordvietnam erfunden und vereint Einflüsse der chinesischen und französischen Küche, die die Geschichte des Landes widerspiegeln. Heute ist sie ein einzigartiges vietnamesisches Gericht, das Sie nicht lange suchen müssen, egal wo auf der Welt Sie sich gerade befinden.

Falafel, Naher Osten

<p>Anna Shepulova/Shutterstock</p>

Anna Shepulova/Shutterstock

Diese frittierten Bällchen aus gemahlenen Kichererbsen, Kräutern, Gewürzen und Zwiebeln sind ein vegetarischer Leckerbissen, der super in einem Pitabrot oder mit einem Tahini-Dip serviert werden kann. Das Gericht hat seinen Ursprung in der Antike und stammt vermutlich aus Ägypten, wo die koptischen Christen eine Version aus Favabohnen als Fleischersatz zur Fastenzeit aßen. Seit das Gericht auch in der Levante, dem östlichen Mittelmeer, gegessen wird, werden die Falafel aus Kichererbsen zubereitet.

Borschtsch, Ukraine

<p>Tatiana Volgutova/Alamy Stock Photo</p>

Tatiana Volgutova/Alamy Stock Photo

Borschtsch ist ein herzhaftes ukrainisches Gericht, das in ganz Osteuropa verbreitet ist. Die Suppe wird aus Roter Bete, Weißkohl, Karotten, Zwiebeln und Kartoffeln zubereitet. Die tiefrote Delikatesse wird langsam geköchelt und ist eine wahre Geschmacksexplosion. In Restaurants wird die Rote-Bete-Suppe meist mit einem Klecks saurer Sahne serviert, dazu gibt es kleine Knoblauchbrötchen namens Pampushky.

Pastel de Choclo, Chile

<p>Ildi Papp/Shutterstock</p>

Ildi Papp/Shutterstock

Pastel de Choclo ist eine Art Maisauflauf und eine überaus beliebte Hausmannskost in Chile, die auf verschiedene Einflüsse zurückgeht. Das Gericht kombiniert den Zuckermais einheimischer Chilenen mit dem Rinderhackfleisch spanischer Konquistadoren. Die Basis aus Rindfleisch, Zwiebeln, Oliven und hartgekochten Eiern erhält mit der Handvoll Rosinen eine süßere Note, die typisch für die südamerikanische Küche ist.

Wiener Schnitzel, Österreich

<p>Brent Hofacker/Shutterstock</p>

Brent Hofacker/Shutterstock

Das Wiener Schnitzel dürfte den meisten von uns bekannt sein: Die österreichische Spezialität besteht aus Kalbsfleisch, das in Mehl, geschlagenem Ei und Semmelbröseln paniert wird. Anschließend wird es mit Schmalz in der Pfanne gebraten, bis es goldbraun ist und dann mit einer Zitronenscheibe serviert. Bei Figlmüller in Wien gibt es den Klassiker angeblich bereits seit 1905.

Pirogge, Polen

<p>Arkadiusz Fajer/Shutterstock</p>

Arkadiusz Fajer/Shutterstock

Piroggen sind in ganz Osteuropa verbreitet und besonders in Polen sind sie ein echter Klassiker. Die kleinen Teigtaschen werden mit süßen oder herzhaften Zutaten gefüllt und anschließend je nach Füllung entweder in der Pfanne gebraten oder in Wasser gekocht. Der Leckerbissen eignet sich hervorragend als Snack, Vorspeise oder Nachtisch. Besonders beliebt sind Varianten mit Sauerkraut oder einer Mischung aus Zwiebeln und Fleisch. Für Naschkatzen gibt es Füllungen mit Quark oder Heidelbeeren und Zucker.

Kebap, Türkei

<p>hlphoto/Shutterstock</p>

hlphoto/Shutterstock

Der Kebap hat eine lange Tradition (der Name tauchte erstmals im 14. Jahrhundert auf) und stammt vermutlich aus der Türkei, wo Soldaten ihr frisches Fleisch über offenem Feuer gebraten haben. Kebaps gibt es in verschiedenen Varianten, darunter Schaschlikspieße und regionale Spezialitäten wie Adana- und Testi-Kebaps. Hierzulande ist besonders der Döner beliebt. Traditionell wurde nur Lammfleisch verwendet, aber mittlerweile werden verschiedene Fleischsorten verarbeitet.

Sauerbraten, Deutschland

<p>AS Food studio/Shutterstock</p>

AS Food studio/Shutterstock

Der Sauerbraten gehört eindeutig zu den Nationalgerichten Deutschlands und wird je nach Region leicht unterschiedlich zubereitet. Der traditionelle Schmorbraten aus Rinderhüfte wird tagelang in einer Marinade aus Essig, Wasser oder Rotwein, Kräutern und Gewürzen eingelegt. Anschließend wird das Fleisch mit einer süß-sauren Soße, Klößen und Rotkohl serviert.

Woher das Gericht genau stammt, ist unbekannt. Einige vermuten, dass es auf das 9. Jahrhundert zurückgeht, als Karl der Große König der Franken war. Andere haben Julius Cäsar im Verdacht. Er soll Amphoren mit in Wein mariniertem Rindfleisch in das römische Köln geschickt haben.

Tacos, Mexiko

<p>Marcos Castillo/Shutterstock</p>

Marcos Castillo/Shutterstock

Der Ursprung dieser weichen Maistortillas mit Hühnchen, Rind- oder Schweinefleisch ist nicht ganz klar. Sie sollen in Mexikos Silberminen aus dem 18. Jahrhundert liegen. Im Gegensatz zu amerikanischen Tacos enthält die mexikanische Variante keine Beilagen wie grünen Salat, Tomaten, Käse oder gar Sauerrahm. Tatsächlich werden die Original-Tacos aus Mexiko traditionell mit Koriander, fein gewürfelten weißen Zwiebeln und einer Art Salsa oder Guacamole gegessen.

Smørrebrød, Dänemark

<p>Anna Shepulova/Shutterstock</p>

Anna Shepulova/Shutterstock

Diese bunt belegten Brote werden in skandinavischen und baltischen Ländern gern zum Mittag gegessen, seine Wurzeln hat das Gericht aber in Dänemark. Im 18. Jahrhundert wurden hier oft Roggenbrotscheiben anstelle eines Tellers verwendet – als man dann begann, die Brotscheiben zu verzieren, war die Tradition des Smørrebrød (zu Deutsch: „gebuttertes Brot") geboren. Zu den traditionellen Belägen zählen eingelegter Hering, Krabben und Räucherlachs sowie in Scheiben geschnittenes Ei, Mayonnaise und Kresse. Das moderne Smørrebrød kann auch mit Fleisch belegt werden, vegetarische oder vegane Optionen gibt es mittlerweile ebenfalls.

Ramen, Japan

<p>Natalia Lisovskaya/Shutterstock</p>

Natalia Lisovskaya/Shutterstock

Die japanische Nudelsuppe hat in den letzten zehn Jahren außerhalb ihres Ursprungslandes stetig an Popularität gewonnen – kein Wunder! In der einfachen Form ist Ramen eine reichhaltige Fleisch- (oder gelegentlich Fisch-)Brühe, die mit Soja oder Miso gewürzt und mit Pilzen, Seetang, Sesamsamen, Frühlingszwiebeln und einem weich gekochten Ei serviert wird. Wie bei den meisten Gerichten gibt es auch hier regionale Varianten, darunter die beliebte Tonkotsu-Ramen (Schweineknochenbrühe) aus Kyushu und die Miso-Variante aus Hokkaido.

Fish and Chips, Großbritannien

<p>DronG/Shutterstock</p>

DronG/Shutterstock

Wer nach Großbritannien reist, sollte sich Fish and Chips auf keinen Fall entgehen lassen. Die Ursprünge des Gerichts sind etwas schwammig, man vermutet sie aber im 19. Jahrhundert. Damals waren Pommes im industriellen Norden ein günstiges Grundnahrungsmittel und im Londoner East End war frittierter Fisch weit verbreitet. Die Kombination aus paniertem Weißfisch und fluffigen Pommes ist mittlerweile jedenfalls ein britischer Klassiker, der in keinem Pub fehlen darf – ob Sie die Pommes mit dem traditionellen Essig übergießen, überlassen wir dabei Ihnen.

Cacio e Pepe, Italien

<p>Alexander Prokopenko/Shutterstock</p>

Alexander Prokopenko/Shutterstock

Es gibt unzählige leckere Pasta-Rezepte, aber dieses hier ist genial in seiner Einfachheit: Das Gericht, das zu Deutsch schlicht „Käse und Pfeffer“ heißt, hat, wie der Name vermuten lässt, gerade einmal eine Handvoll Grundzutaten: schwarzer Pfeffer, Käse, Nudeln und Butter. Je nach Region werden Sie Versionen finden, die mit Spaghetti, Linguine oder Pici zubereitet werden. Auch der Käse ist nicht immer derselbe, meist wird aber Parmesan oder Pecorino Romano verwendet.

Barramundi, Australien

<p>Lifestyle Travel Photo/Shutterstock</p>

Lifestyle Travel Photo/Shutterstock

Barramundi ist aus der australischen Küche nicht wegzudenken – Sie werden Down Under kaum ein Restaurant, ein Café oder einen Imbiss finden, wo der heimische weiße Fisch nicht auf der Speisekarte steht. Er kann gebraten, gegrillt, gebacken, auf Holzkohle gegrillt oder gedämpft werden. Er schmeckt besonders gut, wenn er mit Zitronen- und Dillbutter serviert wird.

Laksa, Malaysia

<p>Sentelia/Shutterstock</p>

Sentelia/Shutterstock

Laksa ist eine würzige, süß-saure und aromatische Suppe aus Südostasien, die vorrangig mit Malaysia assoziiert wird. Über ihre Ursprünge ranken sich mehrere Theorien, es gibt je nach Land und Region die unterschiedlichsten Versionen. Typischerweise wird entweder eine reichhaltige Kokosmilchbrühe verwendet oder eine saure Asam-Brühe mit Tamarinde. Die Suppe wird mit dicken Weizen- oder Reisfadennudeln zubereitet und mit Hühnchen, Garnelen oder Fisch serviert.

Raclette, Schweiz

<p>margouillat/Shutterstock</p>

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Der Name Raclette bezieht sich sowohl auf eine Käseart als auch auf den traditionellen Après-Ski-Schmaus, der wohl im Südschweizer Kanton Wallis erfunden wurde. Heutzutage isst man das Gericht hierzulande gern zu Weihnachten oder Silvester: Der Raclette-Käse wird zusammen mit Zutaten Ihrer Wahl (meist mit Kartoffeln) in kleinen Pfännchen in einem typischen Raclettegerät geschmolzen – lassen Sie Ihrer kulinarischen Kreativität freien Lauf! Auch vegetarische Optionen sind problemlos möglich.

Chatschapuri, Georgien

<p>Ratov Maxim/Shutterstock</p>

Ratov Maxim/Shutterstock

Diese Brote mit Käse, Butter und einem flüssigen Ei in der Mitte sind das klassische georgische Nationalgericht. Sie eignen sich als Vorspeise, die man teilt, oder auch als Beilage zu einer größeren Mahlzeit. In Georgien ist Chatschapuri derart beliebt und weit verbreitet, dass es sogar verwendet wird, um die Inflation in den verschiedenen Städten zu messen (im Land nennt man das den „Chatschapuri-Index“).

Shakshuka, Naher Osten

<p>Nata Bene/Shutterstock</p>

Nata Bene/Shutterstock

Im Nahen Osten und Nordafrika beansprucht jedes Land die Shakshuka als ihr Nationalgericht. Woher die Spezialität daher tatsächlich kommt, ist unmöglich nachzuvollziehen. Fakt ist jedenfalls, dass es sich um eine unglaublich schmackhafte und sättigende Speise handelt, die mittlerweile auf der ganzen Welt zum Brunch gegessen wird. Shakshuka heißt wörtlich übersetzt „Mischung“ und wird traditionell aus Tomaten, Zwiebeln und einer Reihe von Gewürzen gekocht, bevor ein pochiertes Ei darauf kommt.

Peking-Ente, China

<p>Natalia Lisovskaya/Shutterstock</p>

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Die Peking-Ente wird seit der Kaiserzeit in der chinesischen Hauptstadt zubereitet und ist heute ein Dauerbrenner in Chinarestaurants auf der ganzen Welt. Es gibt unzählige Varianten, aber ursprünglich wurde die Ente in einem geschlossenen Ofen geröstet. In der Qing-Dynastie entwickelte man den offene Öfen, um mehrere Enten gleichzeitig rösten zu können. Das Fleisch wird anschließend mit gedämpften chinesischen Pfannkuchen, Gurken, Frühlingszwiebeln und süßer Bohnensauce serviert.

Arepa, Venezuela and Kolumbien

<p>nehophoto/Shutterstock</p>

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Arepas sind eine Art traditionelles Brot aus Maismehl mit süßen oder herzhaften Füllungen. Der flache, runde und ungesäuerte Teig wird gegrillt, gebacken, gebraten, gekocht oder gedämpft und ist in Venezuela und Kolumbien ein Grundnahrungsmittel, das täglich verzehrt wird. Das Rezept hat sich seit Jahrhunderten kaum verändert.

 

Poke, Hawaii, USA

<p>Hans Geel/Shutterstock</p>

Hans Geel/Shutterstock

Dieser hawaiianische Salat aus gewürfeltem rohem Fisch, der in der Landessprache „in Stücke schneiden“ bedeutet, hat in den letzten Jahren in den USA enorm an Popularität gewonnen. Vermutlich liegt dies an den gesunden frischen Zutaten. Doch das Meeresgericht gibt es schon länger, als die meisten wohl vermuten würden. Es geht auf die traditionellen Fischer in Hawaii zurück, die Meersalz, Algen und das Inamona-Gewürz in ihren frischen Fang rieben.  

Gua Bao, Taiwan

<p>Slawomir Fajer/Shutterstock</p>

Slawomir Fajer/Shutterstock

Die Popularität der gedämpften Bao-Brötchen ist im Westen in den letzten zehn Jahren sprunghaft angestiegen. Und obwohl sie ursprünglich aus China stammen, hat sich die taiwanesische Version als beliebteste durchgesetzt. Ein traditionelles Gua Bao besteht aus Schweinebauchfleischscheiben, die mit eingelegtem Senfgrün, Koriander und gemahlenen Erdnüssen zubereitet werden.

 

Gulasch, Ungarn

<p>Tatiana Volgutova/Shutterstock</p>

Tatiana Volgutova/Shutterstock

Obwohl es in ganz Europa und darüber hinaus meist als Fleischsauce oder Eintopf gegessen wird, ist das traditionelle ungarische Gulasch eigentlich eine Suppe. Rinderschenkel, -keule oder -schulter und Gemüse (traditionell Karotten, Paprika und Sellerie, aber keine Kartoffeln) werden stark mit Paprika gewürzt und schonend mit Brühe in einem Kessel über offenem Feuer gegart. Das Gulasch wird in einer Brotschale und mit ungarischen Spätzle serviert.

Zwiebelsuppe, Frankreich

<p>photosimysia/Shutterstock</p>

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Nur wenige Gerichte haben eine ähnlich beruhigende Wirkung wie die französische Zwiebelsuppe, eine Brühe mit schonend gegarten, karamellisierten Zwiebeln, Weißwein und Cognac. Schon zur Römerzeit soll die Suppe gekocht worden sein, das heutige Rezept stammt aus dem Paris des 18. Jahrhunderts. Das Gericht wird traditionell in einer Auflaufform serviert, belegt mit einer Scheibe Baguette und geschmolzenem Käse.

Moussaka, Griechenland

<p>Taverna/Square Peg</p>

Taverna/Square Peg

Auch das herzhafte Moussaka müssen Sie unbedingt probieren. Die Schichten aus cremiger Sauce, Kartoffeln, Hackfleisch und Auberginen ergeben ein reichhaltiges Gericht, das perfekt für Familientreffen geeignet ist. Moussaka ist auch in der Türkei und im Libanon verbreitet. Es soll bestehen, seit die Araber die Aubergine nach Griechenland brachten.

Poutine, Kanada

<p>Habib Sajid/Shutterstock</p>

Habib Sajid/Shutterstock

Diese Speise aus Quebec wird vermutlich keinen Schönheitspreis gewinnen, ist aber äußerst lecker – und mittlerweile nicht nur in ganz Kanada und dem Nordosten der USA beliebt, sondern auch darüber hinaus. Poutine besteht aus knusprigen Pommes Frites und einer dicken, reichhaltigen Bratensauce, die zusammen mit Käsestücken serviert wird. Letztere behalten trotz der heißen Sauce zumindest ein wenig von ihrer Form.

Rendang, Indonesien

<p>Paul_Brighton/Shutterstock</p>

Paul_Brighton/Shutterstock

Dieses leckere, geschmacksintensive Curry aus West-Sumatra wird aus Rindfleisch und einer würzigen Paste aus Knoblauch, Zwiebeln, roten Chilischoten, Kurkuma, Ingwer, Pfeffer, Zitronengras, Galgant, Sternanis, Kaffirlimetten- und Lorbeerblättern zubereitet. Anschließend kommt Kokosmilch hinzu und es wird gekocht, bis das Fleisch gar und die Flüssigkeit karamellisiert ist.

Moules Frites, Belgien

<p>Lerner Vadim/Shutterstock</p>

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Von der Küste bis hin in die Hauptstadt Brüssel: In ganz Belgien liebt man Moules Frites, knusprige Pommes Frites und einen großen, dampfenden Topf mit Muscheln, zum Mittagessen. Obwohl die Muscheln in einer Vielzahl von Brühen und Saucen mit verschiedensten Zutaten gedünstet werden, geht nichts über den Klassiker Moules Marinière – eine Mischung aus Weißwein, Zwiebeln, Petersilie, Sahne und Butter.

Tajine, Marokko

<p>Konstantin Kopachinsky/Shutterstock</p>

Konstantin Kopachinsky/Shutterstock

Dieser süßliche, langsam gegarte Eintopf wird in jenem Terrakottatopf serviert, in dem er auch gekocht wird (und von dem er seinen Namen hat) – er ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil der marokkanischen Küche. Tajine wird mit Fleisch oder Geflügel und Gemüse oder Obst zubereitet und mit Kurkuma, Zimt, Safran, Ingwer und Kreuzkümmel gewürzt. Ursprünglich ein Berbergericht, wurde die Spezialität im Laufe der Zeit durch die osmanische, maurische und französische Küche beeinflusst.

Köttbullar, Schweden

<p>Magdanatka/Shutterstock</p>

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Diese schwedischen Fleischbällchen sind heute nicht zuletzt dank IKEA auf der ganzen Welt bekannt. Das Land selbst sieht die Ursprünge seines Nationalgerichts in der Türkei. Köttbullar basieren auf einem Rezept, das König Karl XII. im frühen 18. Jahrhundert von eben dort mitbrachte. Die Bällchen werden traditionell mit einer cremigen, braunen Sauce, Kartoffelpüree oder gekochten Kartoffeln und Preiselbeermarmelade serviert.

Rarebit, Wales

<p>locrifa/Shutterstock</p>

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Auch wenn der walisische Rarebit auf den ersten Blick wie ein simpler Käsetoast aussieht, ist er viel mehr als das: Er wird mit einer leckeren Sauce aus geschmolzenem Cheddar, Senf, Ale und Worcestershire-Sauce serviert, die über den Toast gegossen, anstatt mit ihm gegrillt wird. In einigen Rezepten findet sich zudem Eigelb, was die Sauce noch cremiger und reichhaltiger macht. Egal ob mit oder ohne Ei, Rarebit ist zweifellos eine britische Speise, nach der Sie sich richtig wohlfühlen werden.

Ceviche, Peru

<p>Gcfotografia/Shutterstock</p>

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Ceviche hat in Peru einen derart hohen Stellenwert, dass die Speise einen eigenen Feiertag, den 28. Juni, hat. Rohe Fischstücke werden einige Minuten lang zusammen mit Zwiebeln, Chilischoten, Salz und Öl in Limettensaft mariniert. Traditionell isst man Ceviche bei Raumtemperatur mit Mais und Süß- oder klassischen Kartoffeln und einem kalten Bier dazu.  

Colcannon, Irland

<p>Vm2002/Shutterstock</p>

Vm2002/Shutterstock

Früher wurde dieses einfache Gericht aus Kartoffelpüree und Grünkohl (oder Kohl) mit Milch, Butter, Salz und Pfeffer in Irland das ganze Jahr über verzehrt, häufig zusammen mit Kochschinken. Colcannon ist so beliebt, dass es sogar Lieder über das Gericht gibt. Es ist auch eine traditionelle irische Halloween-Speise.

 

Jollof-Reis, Westafrika

<p>bonchan/Shutterstock</p>

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Wo genau dieses Reisgericht, das in einem einzigen Topf zubereitet wird, seine Ursprünge hat, ist unbekannt. Länder wie Nigeria, Ghana und Senegal behaupten allesamt, es erfunden zu haben. In der nigerianischen Version wird der Reis mit einer würzigen Tomatensauce gekocht. Die Ghanaer verwenden Basmati- anstelle von Langkornreis und bereiten daraus eine schärfere Version zu. Was ist besser? Geschmackssache.

Jerk Chicken, Jamaika

<p>Joshua Resnick/Shutterstock</p>

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Für das Hähnchen auf jamaikanische Art benötigen Sie mariniertes Fleisch, Piment und Scotch-Bonnet-Paprikaschoten. Der Name ist vermutlich spanisch und leitet sich vom peruanischen Wort „charqui“ ab, das „getrocknete Fleischstreifen“ bedeutet. Das Hähnchen wird gegrillt und punktet mit seinem rauchigen und würzigen Aroma. Restaurants, in denen es aufgetischt wird, gibt es in der Karibik an jeder Ecke.

Singapur-Nudeln, Hongkong

<p>Foodio/Shutterstock</p>

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Diese Curry-Nudeln tragen eigentlich den falschen Namen – sie stammen gar nicht aus Singapur. Tatsächlich sind die gebratenen Fadennudeln mit Currypulver, Gemüse, Rührei und Fleisch kantonesischen Ursprungs und in Hongkong weit verbreitet, in Singapur hingegen so gut wie unbekannt. Heute ist das Gericht in vielen Ländern der Welt ein beliebter Takeaway-Klassiker.

Haggis, Neeps und Tatties, Schottland

<p>Stockcreations/Shutterstock</p>

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Der herzhafte Fleischpudding aus Schafsinnereien mit Talg, Haferflocken, Zwiebeln und Gewürzen, der in einem Schafsmagen gekocht wird, ist ein Synonym für die schottische Küche. Dichter Robert Burns nannte ihn den „großen Häuptling des Puddings“. Haggis werden zur Burns Night im Januar mit Neeps und Tatties, Kartoffelpüree und Rübenstampf, serviert. Sie sind perfekt, um sich vor der Winterkälte zu schützen.

Feijoada, Brasilien

<p>Paulo Vilela/Shutterstock</p>

Paulo Vilela/Shutterstock

Obwohl Feijoada als brasilianisches Nationalgericht gilt, ist es in vielen Teilen der Welt bekannt und beliebt. Das ursprüngliche Rezept für den Eintopf enthält Schweinefleischabfälle (darunter Ohren, Schwanz, Zunge und Schnauze), die mit verschiedenen Gewürzen und schwarzen Bohnen in einen aromatischen Eintopf verwandelt werden.

Bobotie, Südafrika

<p>Bonchan/Shutterstock</p>

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Bobotie, ein Fleisch-Curry mit Obst und cremigem Belag auf Eibasis, ist Südafrikas Nationalgericht und seit Jahrhunderten fixer Bestandteil der Kultur. Am ehesten lässt es sich als etwas zwischen Cottage Pie und Moussaka beschreiben.

Plov, Usbekistan

<p>Zu Kamilov/Shutterstock</p>

Zu Kamilov/Shutterstock

Dieses Fleisch-Reisgericht ist in mehr als 60 Sorten erhältlich und bildet das Herz der usbekischen Küche. Es besteht aus mit Safran gedünstetem Langkornreis, unter der eine Schicht aus Eiern, Mehl, Butter und Joghurt liegt. Dazu werden oft Fleisch, Trockenfrüchte, frische Kräuter, Fisch, Gemüse und Gewürze gemischt. In seiner traditionellen Form ist Plov Reis mit Zwiebeln, Karotten und Hammel- oder Lammfleisch. Seine Geschichte geht mehr als tausend Jahre zurück.

Baniza, Bulgarien

<p>GK1982/Shutterstock</p>

GK1982/Shutterstock

Dieses käsige Frühstücksgebäck wird heiß oder kalt serviert, oft zusammen mit dem traditionellen Naturjoghurt Ayran oder Boza, einem fermentierten bulgarischen Getränk, ein wenig wie die Franzosen ihr Croissant essen. Es besteht aus Ei und Käse, die zwischen spiralförmig gewickelten Blätterteig gelegt werden. Zu besonderen Anlässen werden zudem kleine Leckereien oder Botschaften darin versteckt.

Paella, Spanien

<p>Martiapunts/Shutterstock</p>

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Kein Besuch in Spanien ist komplett ohne eine Paella. Das Gericht aus Reis und Meeresfrüchten steht international für Sonnenschein und köstliche Aromen. Die Wurzeln der modernen Paella reichen bis ins 19. Jahrhundert in Albufeira nahe Valencia zurück, als Arbeiter Reis und Meeresfrüchte über offenem Feuer kochten. Die Paella Valenciana wird mit Huhn oder Kaninchen zubereitet, während in die Paella Mixta zusätzlich Meeresfrüchte kommen. Der Volksmund sagt, es gibt ebenso viele Paella-Variationen wie Köche, die sie zubereiten.

Bibimbap, Korea

<p>Brent Hofacker/Shutterstock</p>

Brent Hofacker/Shutterstock

Bibimbap ist eines der beliebtesten Gerichte aus der koreanischen Küche. Das klassische Resteessen aus Reis, Gemüse, Fleisch, Sesamöl und Gochujang – eine scharfe, fermentierte Gewürzpaste – wird in einer Schüssel und garniert mit einem Spiegelei gereicht. Bibimbap bietet nicht nur ein geschmackliches Feuerwerk, sondern auch hochwertige Nährstoffe in einer einzigen Mahlzeit – und all das bei geringer Kalorienzufuhr. Wie viele andere asiatischen Speisen auch wird Bibimbap mit einem Löffel und Essstäbchen gegessen – übersetzt bedeutet der Name übrigens so viel wie „Reis umrühren“.

Biryani, Indien

<p>vm2002/Shutterstock</p>

vm2002/Shutterstock

Die Ursprünge dieses Reisgerichts liegen in der muslimischen Gemeinde auf dem indischen Subkontinent. Es gibt unzählige Sorten, abhängig von der Region, in dem Biryani gekocht wird, und dem Koch selbst. Doch die Grundzutaten – Reis und eine Auswahl an Gewürzen – bleiben immer dieselben. Es gibt Fleischversionen, aber auch vegane und vegetarische.

Dim Sum, China

<p>Hywit Dimyadi/Shutterstock</p>

Hywit Dimyadi/Shutterstock

Die Geschichte von Dim Sum – einer Mahlzeit aus kleinen herzhaften und süßen Gerichten, meist gedämpften und gebratenen Knödeln, Brötchen und ähnlichem Gebäck – ist untrennbar mit den alten chinesischen Teehäusern verbunden. Dim Sum, auf Kantonesisch „das Herz berühren“, wird in Bambuskörben zum Dämpfen serviert und ist ein wesentlicher Teil der chinesischen Küche. Traditionell wird es von den frühen Morgenstunden bis in den Vormittag hinein genossen, man könnte es also durchaus als einen Vorläufer des modernen Brunchs sehen.

 

Pad Thai, Thailand

<p>ARENA Creative/Shutterstock</p>

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Thailands Nationalgericht ist im ganzen Jahr ein beliebtes Takeaway-Gericht. Obwohl es unzählige Variationen gibt, besteht es traditionell aus Reisnudeln, die mit Eiern, Tofu, Tamarindenpaste, Fischsauce, getrockneten Garnelen, Palmzucker und rotem Chili gebraten und mit Erdnüssen belegt werden. Die Kombination von süßen, salzigen und sauren Aromen ist rund um den Globus beliebt.