Krustig-blutige Lippe: Hautärztin verrät, was wirklich gegen Herpes hilft

Lippenherpes sehen nicht nur unangenehm aus, sie tun auch weh und treten in der Erkältungszeit besonders häufig auf. Eine Dermatologin verrät, was wirklich hilft.

Wenn man eine Erkältung hat, gestresst ist oder Probleme mit dem Partner hat, kann es passieren, dass sich an der Lippe kleine Bläschen bilden, die brennen und jucken. Diese Bläschen werden umgangssprachlich als Herpes bezeichnet.

Die Ursache für diese schmerzhafte Infektion sind Viren, die in 90 Prozent der Bevölkerung vorhanden sind. Bei 20 bis 30 Prozent der Menschen treten diese Viren in Erscheinung, wenn das Immunsystem durch Stress belastet ist.

Lippenherpes: Das hilft laut Dermatologin wirklich

1. Aciclovir

Der frei verkäufliche Wirkstoff Aciclovir wird häufig als effektives Mittel gegen Herpes-Bläschen angesehen. Allerdings gibt es laut der Berliner Hautärztin Yael Adler bereits Resistenzen dagegen.

2. Apotheken-Alternativen

Daher empfiehlt sie alternative Produkte aus der Apotheke wie Zinksulfat-Gel, Melissenextrakt oder Hitzestifte, um die Viren und Bläschen loszuwerden.

3. Hausmittel

Als schnelles Hausmittel gegen Herpes empfiehlt sie zunächst einen beruhigenden Schwarztee-Umschlag und dann den Gang zur Apotheke. Es ist am besten, Herpes gleich beim ersten Kribbeln zu behandeln.

Diese Herpes-Heilmittel sollen Sie laut Ärztin meiden:

Beliebte Hausmittel wie Zahnpasta oder Essigwasser sollten vermieden werden, da sie die Haut reizen können.

Darüber hinaus sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden, da diese die Entzündung verstärkt und das Immunsystem unterdrückt. Wenn Sie also einen Urlaub planen, sollten Sie unbedingt Sonnenschutzmittel verwenden.

Appell an Eltern: "Bitte - lasst niemanden eure Babys küssen"

Eltern sollten ihre Kinder möglichst lange vor Herpesviren schützen, da diese sehr ansteckend sind. Daher sollten sie darauf achten, keine Küsse auszutauschen, wenn sich gerade ein Fieberbläschen am Mund der Mutter zeigt. Dies ist besonders wichtig, da bei kleinen Kindern aus einem kleinen Punkt am Mund schnell eine große Entzündung entstehen kann.

Betroffene warnen Eltern

Leah Green, eine Australierin, hat auf Instagram von den schlimmen Erfahrungen ihrer Tochter Sadie berichtet, die sich durch einen Kuss auf die Lippen mit dem Herpesvirus infiziert hat. Sadie hatte eitrige Stellen im Mund und hohes Fieber. Leah beschreibt, wie selbst die kleinste Berührung dazu führte, dass die schorfigen Stellen bluteten und Sadie vor Schmerzen schrie.

Der Arzt diagnostizierte eine schwere Lippenherpesinfektion und verschrieb Schmerzmittel und eine Creme. Es dauerte Wochen, bis sich die Symptome verbesserten. Leah warnt eindringlich: "Bitte, bitte, bitte – lasst niemanden eure Babys küssen!"

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