Maniküre: Hier sind vier Nageldesigns, die gerade im Trend liegen – und vier, die nicht mehr modern sind, laut Designexpertinnen
Der Frühling ist eine Jahreszeit des Wandels, daher ist es nur natürlich, dass man sein Nageldesign ändern möchte. Aber Maniküren können je nach Material und Design zwischen 30 und 80 Euro in Deutschland kosten, und komplizierte Nagelkunst kann Stunden dauern.
Um herauszufinden, wie es sich vermeiden lässt, Zeit und Geld für einen veralteten Look zu verschwenden, hat Business Insider mit drei Nageldesignern aus den USA darüber gesprochen, welche Trends in diesem Frühjahr in und welche out sind.
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Keine Angst vor Charms
Laut Essence Francher, einer Salonmanagerin und Nageltechnikerin in Chicago, sind „Junk-Nägel“ im Trend. Sie erklärte, dass es dabei darum geht, kleine Charmes-Accessoires über das gesamte Set an Nägeln zu platzieren.
Ob erfahren oder neu im Umgang mit Charms, sie seien eine einfache Möglichkeit, um Spaß mit einer Maniküre zu haben.
Teresa „Tere“ Rodriguez, eine in Chicago ansässige Künstlerin und lizenzierte Nageltechnikerin, die sich auf Gelerweiterungen und strukturierte Maniküren spezialisiert hat, erzählte Business Insider, dass sie in letzter Zeit jede Menge Hello Kitty-Charme, Schleifen, Strasssteine, Sterne und Herzen in ihrer Kollektion habe.
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„French Tips“ sind immer im Trend
Laut Francher werden französische Spitzen niemals aus der Mode kommen, egal ob ihr euch für den klassischen Look entscheidet oder ihn modifiziert.
Ihr könnt mit verschiedenen Designs oder Farben experimentieren, um den Look aufzupeppen. Zum Beispiel bemerkte Francher im April einen Anstieg bei lilafarbenen und mintgrünen Sets.
Nancy Lin, eine erfahrene Nageltechnikerin aus New York City, die ein neues Salon namens „Prep and Prime“ in Queens eröffnete sagte BI, dass durch das Hinzufügen eines einfachen Designs oder dreidimensionaler Blumen auch die klassische Maniküre aufgewertet werden könne.
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„Duck Nails“ sind zurück
Wenn ihr an „Duck Nails“ denkt, denkt an die Maniküre, die die Protagonistin Snooki oft in der MTV-Sendung „Jersey Shore“ rund um 2011 hatte.
Der einst umstrittene Enten-Nageltrend ist kürzlich wieder beliebt geworden. Anstatt einer sauberen, quadratischen Nagelform spreizen sich Entenägel seitlich aus und werden zur Spitze hin breiter, was ihnen einen Entenfuß-Effekt verleiht.
„Es ist ein wirklich edler Stil. Aber er wurde auch mit einem klassischen French gemacht, um ihm einen durchdachteren Look zu verleihen“, so Francher. „Ich finde, die Ente ist sehr vielseitig, ihr könnt viel damit machen.“
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Texturierte Designs liegen im Trend
Rodriguez berichtete, dass in letzter Zeit einige ihrer Kundinnen sich Hibiskusblumen auf ihren Nägeln gewünscht hätten. Doch das sei nur ein Beispiel dafür, wie Textur Einzug in die Frühjahrsnageltrends hält.
„Ihr könnt alles mit Textur machen“, so die Nagelkünstlerin zu BI.
Sie hob Kleckse, Kringel, Blumen und Schmetterlinge als beliebte 3D-Elemente hervor.
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Silbernes Chrom ist auf dem Rückzug
Die Chromnägel von Beyoncé machten im Jahr 2023 Schlagzeilen – der Trend erreichte im letzten Herbst und Winter jedoch bereits seinen Höhepunkt.
Laut Fancher könnte es an der Zeit sein, eine Pause beim silbernen Chrom einzulegen.
„Ich habe das Gefühl, die Mädels haben es gewollt, weil Beyoncé in der Stadt war, und jetzt mögen sie das silberne Chrom nicht mehr“, sagte sie zu BI.
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„Kokett“-Modeerscheinung verblasst
Rodriguez sagte, sie habe seit dem Winter fast täglich Nägel im Kokett-Stil gemacht, aber der Trend habe im April schnell nachgelassen.
Die Ästhetik hebt feminine, romantische und verspielte Elemente hervor, wie Perlen, Schleifen und Pink.
Mit einer Übersättigung des Kokett-Trends in der Mode – von Handtaschen bis hin zu Frisuren – scheint es, als ob die Leute darüber hinweg seien.
„Kokett ist immer noch ein bisschen da, aber nicht mehr so wie früher“, so Lin. „Ich habe das Gefühl, die Leute haben das schon so oft gesehen, dass nicht mehr jeder es haben will.“
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Acryl ist nicht mehr die erste Wahl
Acrylnägel hatten ihre Zeit im Rampenlicht, aber in den letzten Jahren hat sich der Fokus auf gesunde Nägel verlagert. Naturnägel und Gel-X-Maniküren sind eine sauberere Alternative für langfristige Nagelpflege.
„Gel ruiniert die Nägel nicht wie Acryl“, so Francher.
Aber die Nagelkünstlerin merkte auch an, dass die Art und Weise, wie man ein Nagelset entfernt – ob Acryl oder Gel – einen größeren Einfluss auf die Gesamtnagelgesundheit habe. Die Verwendung von geeigneten Entfernern und Geräten oder das Entfernen durch Fachleute sei der richtige Weg.
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Verzichtet in dieser Saison auf weiße Pediküren
Laut Fancher seien einfarbige weiße Pediküren im Frühjahr out. Entscheidet euch stattdessen für kräftige Farben oder ein elegantes Design.
„Wenn ihr keine French-Tips bekommt, dann lasst es lieber sein“, sagte sie und bezog sich dabei auf weiße Pediküren.
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