Maracuja: So erkennen Sie, dass die Frucht reif ist

Maracuja
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Exotisch, fruchtig, außen gelb – so oder so ähnlich lauten die Eigenschaften, mit denen die Maracuja gerne beschrieben wird. Wie Sie nach dem Einkauf sicher sein können, dass die Frucht auch wirklich reif ist, lesen Sie hier.

Man kennt das Problem: Eine Frucht sieht einfach zum Anbeißen aus und landet – schwupps – ohne weiter darüber nachzudenken im Einkaufswagen. Zu Hause angekommen, der Einkauf ist kaum ausgepackt, stellt sich dann die Frage, wann man die fruchtige Ausbeute wohl verspeisen kann. So ist es auch bei der Maracuja! Schließlich lässt sich auf den ersten Blick schwer erkennen, wie es um ihren Reifegrad steht. Ist man zu früh dran und der Geschmack noch nicht voll entwickelt? Oder ist man gar zu spät und das Aroma ist schon dahin? Gar nicht so leicht! Oder etwa doch? Wie Sie herausfinden können, ob die Maracuja reif ist, lesen Sie hier.

Reife Maracuja: Auf den Farbton kommt es an

Es liegt eigentlich auf der Hand: Um herauszufinden, wie weit eine Maracuja-Frucht in ihrer Entwicklung ist, sollte man zunächst auf den Farbton achten. Ideal ist es, wenn Maracujas einen gelb-grünen bis hellgelben Farbton aufweisen. Diese Früchte sind in der Regel reif und bereit, geöffnet und verspeist zu werden. Sind die Früchte noch eindeutig grün, dann ist das, wie bei vielen anderen Früchten auch, ein Zeichen dafür, dass diese noch unreif sind. In diesem Fall heißt es: Geduld bewahren und die exotische Frucht lieber nochmal etwas reifen lassen. Eine unreife Maracuja ist nicht besonders genießbar, zudem bleiben Ihnen die vielen Vitamine verwehrt. Das Warten lohnt sich allemal – vor allem, wenn zur Belohnung derart leckere Kerne mit saftig-geleeartigem Fruchtfleisch auf Sie warten! Weißt eine Frucht bereits dunkle Stellen auf, sollten Sie diese ebenfalls besser zurücklegen. 

Übrigens: Zwischen Maracuja und Passionsfrucht gibt es Unterschiede. Zwar gehören beide zur Gattung der Passionsblumengewächse (Passifloraceae). Die Passionsfrucht hat aber eine violette oder rötliche Schale und ist kleiner als die Maracuja. Die Maracuja ist beinahe doppelt so groß – etwa sechs bis acht Zentimeter misst sie.

Maracuja und Passionsfrucht: Was ist der Unterschied? Wiegen und schnuppern nicht vergessen

Neben der Farbe ist auch das Gewicht ein Indikator dafür, wie es um das Innenleben der Maracuja bestellt ist. Ideal ist, wenn sie sich relativ schwer anfühlt. Zugegeben, hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Festhalten lässt sich: Liegt eine Maracuja eher leicht in Ihrer Hand, kann das ein Zeichen dafür sein, dass die Frucht bereits ausgetrocknet ist. Anders als bei der Passionsfrucht kann man sich bei der Maracuja leider nicht auf die Beschaffenheit der Schale verlassen. Die verändert sich bei der gelben Frucht nämlich nur unwesentlich, während die Passionsfrucht dann reif ist, wenn ihre Schale schrumpelige Stellen aufweist. Aber halb so wild! Schließlich gibt es ja auch noch unsere Nase. Unser Tipp: Schnuppern Sie einfach an der Frucht. Strömt Ihnen ein fein-fruchtiger Geruch entgegen, ist es unwahrscheinlich, dass sie beim Öffnen eine böse Überraschung erleben. Im Gegenteil: Die Frucht sollte dann reif und schmackhaft sein!

Passionsfrucht, Maracuja