Mariah Carey: Schnelle Gewichtsabnahme durch Magenband-OP – so gefährlich ist der Eingriff
Sängerin Mariah Carey ist kaum wiederzukennen: In den vergangenen Jahren hatte sie immer wieder mit Gewichtsschwankungen zu kämpfen, nun erstrahlt die zweifache Mutter fitter und schlanker denn je.
Wie konnte die Sängerin in so kurzer Zeit nur so viele Kilos verlieren? Das US-Magazin „Page Six“ berichtet, dass Carey sich schon im Oktober 2017 durch eine Magenband-OP den Magen verkleinern ließ. Seitdem purzeln die Pfunde, Carey habe nach dem Eingriff bereits 36 Kilo verloren.
Der schnelle Gewichtsverlust macht sich bemerkbar: Auf ihren Instagram-Fotos wirkt die Mutter von Zwillingen deutlich zufriedener. In der Vergangenheit musste Carey immer wieder böse Bemerkungen von Bodyshamern über sich ergehen lassen, aber auch ihre Fitness litt unter dem Gewicht.
„Mariah war immer stolz auf ihre Kurven“, zitiert „Page Six“ einen Insider, „aber in diesem Sommer, als ihre Show im Caesars Palace zu Ende und sie dann auf Tour mit Lionel Richie ging, bemerkte sie, dass es für sie schwerer wurde, zu tanzen.“
Nach der OP hat sich für die Popsängerin vieles geändert: Ihrem heiß geliebten Champagner etwa soll sie nach dem Eingriff für immer abgeschworen haben. Sie trinke nur noch Tee und Wasser und achte auf ihre Ernährung und ausreichend Bewegung. Getränke wie Sprudelwasser oder Softdrinks sind bei ihrem empfindlichen Magen ab sofort verboten.
Nahrungsmittel wie Nudeln und Reis, die zu viele Kohlenhydrate enthalten, sind jetzt ebenfalls tabu für die schlanke Sängerin. Obst und Suppen stehen stattdessen auf dem Speiseplan. Würde Mariah Carey in alte Muster fallen und sich wieder ungesünder ernähren, könnte das schlimme Folgen für ihre Gesundheit haben.
Auf einem Instagram-Foto der Sängerin vom 13. Mai dieses Jahres sieht man ihre neue Figur.
Thank you for all the lovely wishes! Happy Mother's day from me and dem kids! ♥️
A post shared by Mariah Carey (@mariahcarey) on May 13, 2018 at 1:23pm PDT
„Danke für all die schönen Wünsche! Glücklicher Muttertag von mir und den Kindern!“
So gefährlich kann eine Magenband-OP sein
Das Magenband wird von Ärzten in einer kurzen Bauchspiegelung (Laparoskopie) am oberen Teil des Magens befestigt und bildet so einen „Vordermagen”, der nur noch wenig Nahrung aufnehmen kann. Es schnürt den Magen enger zusammen, was dazu führt, dass beim Patienten schneller ein Sättigungsgefühl einsetzt.
Der Eingriff ist jedoch nicht ganz ohne. Die Narkose kann für Menschen, gerade mit schwerem Übergewicht, ein Problem darstellen. Die Sterberate ist dennoch minimal, unter 0,5 Prozent. Ärzte machen zudem verschiedene Tests vor der OP, damit der Schlimmstfall verhindert wird. Nach der Operation passiert es jedoch leider mitunter, dass verdicktes Blut die Blutgefäße und Adern verstopft – der Patient erleidet dann eine Embolie oder Thrombose.
Auch wenn der Eingriff überstanden ist, ist die Gefahr noch nicht gebannt, denn generell kann es bei jeder Operation zu einer Infektion kommen. Die Operationswunde kann sich entzünden oder der Magen durch die eingesetzten Kunststoffteile gereizt werden. Auch unangenehme Verwachsungen können nach dem Eingriff entstehen.
Hält sich der Patient nicht an seine strikte Diät und isst weiterhin zu viel, merkt er ein Druckgefühl im Oberbauch. Wenn der Magen zu schnell voll wird, muss der Patient sich möglicherweise übergeben. Zusätzlich kann sich der Magendurchgang verschließen. Im schlimmsten Fall muss der Patient dann erneut operiert werden. Ein Eingriff, auf den jeder Patient durch etwas Disziplin und einen gesunden Lebensstil verzichten kann.