Marilyn Monroes legendäres „Happy Birthday, Mr. President“-Kleid wird jetzt versteigert

Schon bevor Marilyn Monroe am 19. Mai 1962 ihr sinnliches „Happy Birthday“ für Präsident John F. Kennedy anstimmte, waren die Augen aller 15.000 Gäste auf sie gerichtet. Als sie die Bühne im Madison Square Garden betrat, zog sie ihren weißen Hermelin-Mantel aus und enthüllte ein rückenfreies, hautfarbenes Kleid von Jean Louis, das mit Strass-Steinen übersät war. Es war unmittelbar zuvor direkt um ihren Körper zusammengenäht worden.

Hautenger geht nicht: Das Kleid wurde direkt um Monroes Körper zusammengenäht (Foto: ddp images)

Das war lange vor Britney Spears‘ hautfarbenem Bodysuit im „Toxic“-Video, Beyoncés Givenchy-Kleidern bei den Met-Galas und Kim Kardashians, nun ja, kompletter Garderobe. 1962 war Monroes Kleid absolut skandalös, genauso wie ihr Auftritt, der eher zu einem privaten Treffen mit dem Präsidenten gepasst hätte.

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Als das Kleid das letzte Mal 1999 bei Christie‘s versteigert wurde, brachte es 1,12 Mio. Euro. Von Lauren Le Vine. Foto: Julien’s Auctions.

Monroe starb nicht einmal drei Monate später und vermachte ihr Erbe Lee Strasberg. 1999 war das Kleid Teil einer Auktion bei Christie’s International, wo es eine Rekordsumme von 1,12 Mio. Euro erzielte. Es war der höchste Preis, der je für ein persönliches Kleidungsstück bezahlt wurde – ein Kleid von Prinzessin Diana erzielte 1997 umgerechnet lediglich 199.550 Euro.

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Jetzt steht das Kleid bei Julien’s Auctions in Los Angeles erneut zum Verkauf. Am 17. November 2016 wird die Kreation von Jean Louis – die nach einer Zeichnung von Bob Mackie entstand ist – zum zweiten Mal versteigert. Zunächst wird es jedoch in verschiedenen Ausstellungen in New Jersey, Irland und Los Angeles zu sehen sein.

Ein Sprecher von Julien’s verriet VF.com, dass das Kleid schätzungsweise 1,8 bis 2,7 Mio. Euro einbringen wird.

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Vanity Fair