Melody Haase: Warum sie OnlyFans den Rücken kehrte

Hier klingelt die Kasse: Wer auf OnlyFans mit freizügigen Bildern die zahlende Kundschaft anlockt, kann sich über ein gut gefülltes Bankkonto freuen. Oft ist die Rede von fünfstelligen Summen im Monat. Doch Melody Haase (29), die einst selbst ein Konto bei der Erotik-Plattform hatte, warnt heutzutage vor dieser Geldquelle.

Anbieterinnen unter Druck

Zwei Jahre belieferte sie ihre Fans mit sexy Bildern. Die Stars auf OnlyFans bestimmen selbst, was sie ihren Abonnenten anbieten, schließlich ist hier alles freiwillig — so scheint es zumindest. "Das Problem ist, dass die Leute, die sich anmelden, eine gewisse Erwartungshaltung haben", erklärte die einstige 'DSDS'-Teilnehmerin im Gespräch mit RTL. Man verbinde die Plattform mit sexuellen Inhalten. "Den verlangt der Verbraucher auch, auch wenn er es nicht nicht unbedingt kommuniziert, weißt du es ja, denn am Ende des Monats wird er nicht mehr abonnieren, wenn er es nicht bekommt, was er hier erwartet." Das setze die Anbieterinnen unter Druck.

Melody Haase warnt vor Eskalation

"Man gerät dadurch in eine Art Rausch", so Melody Haase weiter. Man wolle immer mehr zeigen. Ein Fotograf überredete die Sängerin dann, immer freizügiger zu werden. Der Vorsatz, dass gewisse Grenzen nicht überschritten werden, lasse sich daher nicht immer einhalten, gerade wenn man sich anschaut, was wirklich Geld bringt. Bedenken, die Cora Schumacher (46) offenbar noch nicht teilt. "Meine Seite wird immer sehr ästhetisch und anständig geführt werden", erklärte die OnlyFans-Newcomerin.

Immerhin kam erstmal ordentlich Geld in die Kassen. "Es sind jetzt in etwas über 24 Stunden tatsächlich nahezu 10.000 Euro gewesen", verriet die Ex-Frau von Rennfahrer Ralf Schumacher der 'Bild'-Zeitung. Ob diese ihr Abo immer wieder verlängern oder ob Melody Haase mit ihrer Warnung recht behält wird sich wohl erst in einigen Monaten zeigen.

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