Meryl Streeps nicht ganz so amerikanisches Flaggen-Kleid

In ihrem US-Flaggen-Kleid, das sie am Dienstagabend beim Parteitag der Demokraten trug, sah Meryl Streep wie eine der größten anwesenden Patriotinnen aus. Aber ihr Outfit barg ein Geheimnis.

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Denn trotz seiner US-Symbolik wurde das Kleid der Oscarpreisträgerin von Catherine Malandrino entworfen – einer französischen Designerin.

Dies war allerdings nicht das erste Mal, dass Streep die Liebe zu ihrem Vaterland mit ihrer Kleidung zeigte – und sie ist auch nicht der erste Promi, der dies mit diesem Kleid tut. Die Schauspielerin trug das Kleid bereits 2009 zur Premiere ihres Films „Glaubensfrage“ und Halle Berry trug eine ärmellose Version bereits 2001 auf ihrer Promotion-Tour für „Passwort: Swordfish“. Tatyana Ali trug das Outfit 2012 und 2013 trugen sowohl Wendy Williams als auch Katy Perry identische Amerikanische-Flaggen-Kleider.

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Das Kleid tauchte ursprünglich 2001 in Malandrinos Herbst/Winter-Modenschau auf und wurde 2008 zu Ehren von Barack Obamas Wahlgewinn erneut aufgelegt.

Mo Hedaya, Marketing Director von Malandrinos Geldgeber Bluestar Alliance LLC, erzählte „Allure“: „Wir waren entzückt, dass Meryl das Flaggen-Kleid beim DNC trug. Es war definitiv die ultimative Arena für dieses Stück und wer könnte es besser tragen als solch eine berühmte und gefeierte Schauspielerin.“

Aber so beliebt das patriotische Malandrino-Kleid auch ist, es ist bei Weitem nicht das einzige Kleid mit dem Motiv der amerikanischen Flagge, das von einem eindeutig un-amerikanischen Label stammt. Die französischen Häuser Givenchy und Chanel haben beide von Betsy-Ross inspirierte Motive hervorgebracht; das kanadische Duo DSquared2 hat sich mehr als einmal an den Farben Rot, Weiß und Blau bedient und Balmain verkaufte einmal (oder versuchte es zumindest) von der US-Flagge inspirierte Tank Tops für 1.365 Euro das Stück.

Streeps Malandrino-Hingucker ist derzeit ausverkauft. Aber laut Hedaya wird das Unternehmen erwägen, „etwas Ähnliches zu entwerfen oder es erneut aufzulegen“, falls die Nachfrage vorhanden ist.

Wir haben das Gefühl, die gibt es auf jeden Fall.

Nora Crotty

Bild: Getty Images

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