Mesotherapie – das steckt hinter der Anti-Aging-Behandlung
Wenn die Haut langsam ihre jugendliche Straffheit verliert, muss nicht gleich an ein Facelift gedacht werden. Sanftere Behandlungen wie die Mesotherapie können der Haut dabei helfen, wieder vitaler zu wirken.
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Das Konzept
Mediziner, die die Mesotherapie anbieten, bezeichnen die von dem französischen Arzt Michel Pistor erfundene Anti-Aging-Behandlung als schonendes Verfahren, ganz ohne Operation. Mittels feinster Nadeln werden verschiedene Vitalstoffe, Antioxidantien und Filler wie Hyaluronsäure injiziert. Zuweilen kommen auch homöopathische oder andere Arzneimittel in kleinsten Mengen zum Einsatz. Der Unterschied zu einer Antifaltencreme besteht darin, dass der auf den Patienten abgestimmte Wirkstoffmix mit der Microkanüle in die mittelere Hautschicht gespritzt wird. So wird die Wasserbindungsfähigkeit der Haut verbessert. Durch gezieltes Injezieren an bestimmten Akupunkturpunkten soll die Regeneration der Haut zusätzlich angeregt werden. Kosmetische Cremes gelangen lediglich in die obere Hautschicht.
Verjüngung von Hals und Händen
Anders als bei einer Behandlung mit Botox, bei der die für die Mimikfalten verantwortlichen Muskeln lahmgelegt werden, bis das Präparat wieder abgebaut wird, kann bei der Mesotherapie flächig gearbeitet werden. So können etwa eingefallene Wangen “aufgepolstert” oder Areale wie Hals, Dekolleté oder Handrücken behandelt werden. Je nach Art der Falten kann auch Botox in geringen Mengen verwendet werden. Auch bei übermmäßigem Schwitzen kann die sogenannte “Mesobotox”-Behandlung Abhilfe schaffen.
Das ist zu beachten
Eine Mesotherapie sollte nur von einem erfahrenen Mediziner durchgeführt werden, da bestimmte Risikogruppen wie Epileptiker oder Allergiker nicht behandelt werden dürfen. Eine Sitzung allein reicht nicht aus. Die Dauer und Häufigkeit der Behandlung wird individuell besprochen, ebenso die verwendeten Wirkstoffe. Nach der Behandlung soll starkes Schwitzen durch Sport, Sauna oder Sonnenbad vermieden werden.
