#MeToo-Kampagne: Diese Künstlerin macht mit ihren Haaren auf sexuelle Gewalt aufmerksam
Laetitia Ky lässt am liebsten ihre Haare sprechen. Auf ihrem Instagram-Account zeigt die Künstlerin jetzt Bilder, auf denen sie mit ihrer Haarpracht ein Statement gegen sexuelle Gewalt kreiert.
Seit einigen Wochen sprechen sich Frauen, aber auch Männer, gegen sexuelle Übergriffe und Belästigungen aus. Der Hashtag #MeToo stärkt Betroffene und zeigt, dass es sich dabei um ein gesellschaftliches Problem handelt, das nicht nur in Hollywood, sondern weltweit seine Kreise zieht.
Auch die Künstlerin Laetitia Ky will Opfer unterstützen. Die junge Frau aus der Elfenbeinküste kreierte schon vorher mit ihren eigenen Haaren eindrucksvolle Kunstwerke wie dieses:
Tag someone that you love Link in bio to see all the serie #love #bd #hairart #blackart
A post shared by KY (@laetitiaky) on Sep 28, 2017 at 11:58am PDT
Mithilfe von Draht, Stoff, Garn und Haarklammern bringt sie ihre Haare in ungewöhnliche Formen und Positionen.
A post shared by KY (@laetitiaky) on Sep 1, 2017 at 8:06am PDT
Für #MeToo hat sie ihre Haare nun folgendermaßen geformt: Eine Frau wird von einem Mann belästigt, der ihr unter das Kleid schaut – die weibliche Figur wirft dabei empört ihre Hände in die Luft. „Tausende Frauen werden jeden Tag vergewaltigt, aber nur wenige können darüber reden, sich beschweren oder dagegen ankämpfen. Warum? Weil unsere ‚schöne’ Gesellschaft dazu tendiert, immer den Opfern die Schuld zu geben“, so die Künstlerin in ihrem Post.
Laetitia Ky habe in dieser Hinsicht glücklicherweise noch keine negativen Erfahrungen sammeln müssen, aber es mache sie wütend, von den Schicksalen so vieler Frauen – auch in ihrem Freundeskreis – zu hören: „Ladys … NICHTS RECHTFERTIGT VERGEWALTIGUNG, SEXUELLE ÜBERGRIFFE ODER BELÄSTIGUNG. Weder deine Kleidung, noch dein Make-up oder deine Beziehung zum Täter (auch dein Ehemann hat nicht das Recht, dich zum Sex zu zwingen).“
Laetitia Ky bietet Betroffenen deshalb ihre Hilfe an: Wer Unterstützung benötigt, sich aber niemandem anvertrauen kann, solle ihr schreiben. „Ich bin davon überzeugt, dass Künstler die Welt verändern können!“
A post shared by KY (@laetitiaky) on Oct 20, 2017 at 1:24pm PDT
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