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Michelle Obama veröffentlicht ihre Memoiren! Was drin steht und warum es jeder lesen sollte

In ihrer Autobiographie findet Ex-First-Lady Michelle Obama nicht nur nette Worte. (Bild: Getty Images)
In ihrer Autobiographie findet Ex-First-Lady Michelle Obama nicht nur nette Worte. (Bild: Getty Images)

Die Ehefrau von Barack Obama und frühere First Lady hat ihre Memoiren niedergeschrieben. In “Becoming” fasst sie Stationen ihres Lebens zusammen und findet dabei nicht nur nette Worte für Weggefährten und politische Figuren wie Donald Trump.

Knapp zwei Jahre nach dem Ende der Präsidentschaft ihres Mannes Barack Obama und dem Auszug aus dem Weißen Haus hat Michelle Obama eine Autobiographie veröffentlicht. Unter dem Titel “Becoming” (deutsch: Werden) hat sie Anekdoten über ihre Kindheit, das Kennenlernen ihres Mannes und das Leben an der Seite eines Präsidenten niedergeschrieben. Ein Thema, das alle Kapitel und Bereiche des Buches durchzieht: Rassismus.

Michelle Obama über Kindheit und Jugendzeit

Nicht ganz allein, aber mit einem Team an ihrer Seite, hat die ehemalige First Lady 544 Seiten gefüllt. Und die haben es in sich. Zunächst schreibt sie über ihre Kindheit und Zeit als Heranwachsende in Chicago und als Schwarze, deren Bruder unvorhergesehen bei einer Polizeikontrolle des Fahrraddiebstahls verdächtigt wurde. Als Schwarze, deren Zimmernachbarin ihr an der Princeton University genommen werden sollte, weil die Eltern des Mädchens nicht wollten, dass diese sich den Wohnraum mit einer Farbigen teilt.

Die Memoiren sind in 31 Sprachen übersetzt worden. (Bild: Getty Images)
Die Memoiren sind in 31 Sprachen übersetzt worden. (Bild: Getty Images)

All das beschreibt sie schonungslos authentisch und offen. Das Rassismusproblem in den USA zu überwinden, daran konnte auch die Präsidentschaft ihres Mannes nichts ändern. Ebenso wenig dessen Nachfolger, Donald Trump, der den Zustand ihrer Meinung nach sogar noch verschlimmern würde.

Ex-First-Lady über das Kennenlernen mit Barack

Und dann folgen in den Memoiren von Michelle Obama auch Kapitel, in denen sie über die Zeit schreibt, in der sie ihren Mann, Barack Obama, kennenlernte. Damals war sie Junior-Partnerin einer Anwaltskanzlei und damit im selben Metier wie der spätere Präsident, von dessen Baritonstimme sie sofort beeindruckt gewesen sein will.

Es begann eine Liebesgeschichte, die bis heute andauert und, die die 54-Jährige transparent in Auszügen beschreibt. Sie gewährt dabei private Einblicke in Themen wie etwa künstliche Befruchtung und Eheberatung.

Michelle Obama tourt mit ihrem Buch durch die USA, macht dabei Halt in ihrer Heimatstadt Chicago. (Bild: Getty Images)
Michelle Obama tourt mit ihrem Buch durch die USA, macht dabei Halt in ihrer Heimatstadt Chicago. (Bild: Getty Images)

Michelle Obama über das Leben mit einem Präsidenten

Schließlich widmet sich Michelle Obama auch dem Alltag im Weißen Haus, an der Seite des mächtigsten Mannes des Welt. So verrät sie etwa, worüber sie mit Queen Elizabeth II. plauderte und welche Alpträume sie im Weißen Haus heimsuchten.

Außerdem gibt sie ganz öffentlich preis, wie nahe ihr die Amtsübergabe ihres Mannes an Donald Trump ging, wie sehr sie in der Wahlnacht 2016 unter Schock stand, als klar war, dass ein ehemaliger TV-Star und Unternehmer US-Präsident werden würde. All diesen Themen widmet sich Michelle Obama – schonungslos, offen.