Migräne: Was hat die Ernährung damit zu tun?

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Jeder, der an Migräne leidet oder jemanden kennt, der mit dieser Erkrankung zu kämpfen hat, weiß, dass es sich dabei nicht einfach nur um schlimme Kopfschmerzen handelt. Betroffene schaffen es oftmals nicht aus dem Bett und verkriechen sich in einem dunklen Zimmer. Und obwohl rund zehn Prozent der Bevölkerung betroffen ist, wissen nur die wenigsten, dass auch die Ernährung mit der Schwere der Migräne zu tun hat. Wir verraten Ihnen, auf welches Essen und Trinken Sie verzichten sollten.

Alkohol

Wir alle wissen, dass alkoholische Getränke sich häufig am nächsten Tag mit Kopfschmerzen rächen, kein Wunder also, dass es für Betroffene von Migräne noch schlimmer ist. Vor allem auf Rotwein sollten diese Menschen verzichten, denn auch wenn es wissenschaftlich nicht bestätigt ist, gehen Forscher davon aus, dass die Gerbstoffe und Flavonoide im Wein dem Kopf zu schaffen machen. Außerdem dehydriert Alkohol, was wiederum zum Brummschädel führt.

Käse

Auch Käse sollte von Migräne-Leidenden gemieden werden, vor allem reife Sorten wie Cheddar, Gorgonzola und Camembert. Das Problem dieser geschmackvollen Sorten ist Tyramin, das bei Gärung und Fermentation entsteht. Das kann mit dem Neurotransmitter im Körper wechselwirken und eine Migräne auslösen.

Verarbeitetes Fleisch

Finger weg von Wurst und Aufschnitt! In diesen stecken nämlich reichlich Konservierungsstoffe wie Salpeter, was laut Wissenschaftlern die chemischen Botenstoffe im Gehirn verändert und so zu Migräne führen kann.

Aspartam

Der synthetische Süßstoff wird vor allem für Fertiggerichte, Müslis, Puddings und Light-Getränke verwendet. Die Neurologin Louise Klebanoff vom „Headache Center am Weill Cornell Medical College“ in New York sagte dazu dem Magazin ‘TIME’: “Das ist eine der ersten Sachen, die meine Patienten aus ihrer Ernährung streichen sollen.”

Sie warnte auch vor anderen Lebensmitteln, zum Beispiel vor Nüssen:

“Ich sage den Leuten immer, dass sie auf ihre Ernährung achten sollen ohne besessen zu sein”, fügte sie hinzu. “Wenn sie jedes Mal nach einer Handvoll Nüssen innerhalb der nächsten vier bis zwölf Stunden Kopfschmerzen bekommen, sind diese wahrscheinlich ein Auslöser.”

Quelle: Cover Media

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