Mit diesen Techniken gestaltest du die schönsten Ostereier!

Mit diesen Techniken gestaltest du die schönsten Ostereier!

Ob du es glaubst oder nicht – das Färben von Ostereiern ist eine Kunst. Aber eine leichte, wenn du ein wenig Fingerspitzengefühl mitbringst. Marmorieren, bekleben oder besprühen, hier sind die schönsten Techniken:

1. Gummiband

Für diese Färbe-Technik, ist es sinnvoll, gekochte Eier zu benutzen. Je nach Stärke des Gummis, könnten die leeren, ausgepusteten Eier zerbrechen. Denn du umwickelst dein zu färbendes Ei mit einem oder mehreren Gummibändern und legst es in die Farbe. Hat es den gewünschten Farbton erreicht, nimmst du es heraus und lässt es trocknen. Ist das Osterei trocken, machst du das Band ab und hast an genau den Stellen, an denen das Gummiband gebunden war, keine Farbe, aber ein schönes Muster.

Ist dir eine Farbe auf dem Ei zu wenig? Kein Problem: umwickele das Ei erneut mit einem Gummiband. Entweder legst du es kürzer oder länger in die gleiche Farbschale oder du benutzt eine ähnliche Farbe. Denk aber daran, dass sich die erste mit der zweiten Farbe auf der Eierschale vermischt.

2. Nagellack

Mit Nagellack marmorierst du deine Ostereier. Such dir die schönsten Farben aus deiner Sammlung aus und träufle ein paar Tropfen in eine Schale mit lauwarmem Wasser. Es ist egal, ob du eine oder mehrere verwendest. Mit einem Zahnstocher, einer Gabel oder einem Spieß, ziehst du Muster in dem farbigen Wasser. Jetzt legst du das Ei an einer Stelle auf die Wasseroberfläche und drückst es vorsichtig nach unten – hierbei ist es egal, ob das Ei gekocht oder ausgepustet ist. Ein gekochtes sinkt schneller, dafür hast du mehr Kontrolle über ein ausgepustetes Ei. Unter Wasser drehst du den Lack letztlich ab und nimmst das bunte Osterei am besten an einer Stelle aus der Schale, an der keine Farbe mehr an der Oberfläche schwimmt. Vielleicht klappt es nicht beim ersten Mal, lass dich davon nicht entmutigen. Das Endergebnis kann sich sehen lassen!

3. Eierschalen

Selbst wenn dir beim Ostereierfärben mal ein Ei zerbricht – behalte die Schale einfach, um sie später als kleine Mosaik-Teilchen auf andere Eier aufzukleben. Normaler Haushaltskleber ist dafür perfekt geeignet. So musst du theoretisch nur die Hälfte der Eier einfärben, denn besonders gut kommen die zerbrochenen Teilchen auf weißem Untergrund zur Geltung. Auf der anderen Seite kannst du natürlich auch zerbrochene, weiße Schale auf ein buntes Osterei aufkleben. So oder so, Mosaik-Ostereier sind ein wahrer Hingucker.

4. Taschentuch

Diese Technik macht aus weißen Eiern wunderschöne Regenbogen-Ostereier! Das Besondere hierbei ist, dass die Farbe ganz leicht ineinanderläuft und es ist wirklich einfach: Du kannst Taschentücher, Küchentücher oder auch reißfestes Klopapier benutzen. Wichtig ist, dass du es komplett um das Ei herum legst und an der oberen Seite fest mit einem Gummiband verschließt. Bevor es losgeht, solltest du dir Handschuhe anziehen, sonst sind deine Hände am Ende bunter als die Ostereier selbst! Auf das Tuch spritzt du nun ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe, anschließend besprühst du es mit heißem Wasser, so fließen die Farben noch schöner ineinander. Trocknen lassen, fertig!

Manche Ostereier sind viel zu schön, um sie zu verstecken. (Bild: Getty Images)
Manche Ostereier sind viel zu schön, um sie zu verstecken. (Bild: Getty Images)

5. Eierschalen-Trick II

Ja, es gibt noch eine zweite Variante, wie du deine Ostereier mit Hilfe der Schale selbst zu etwas ganz Besonderem machst: Koche die Eier wie dein Frühstücks-Ei – aber nicht zu weich. Sind sie fertig, rollst du sie vorsichtig über die Arbeitsplatte, den Tisch oder ein Brett, so dass die Eierschale bricht. Achte darauf, dass es überall nur oberflächliche Brüche sind und die Haut unter der Schale unbeschädigt bleibt. Na, ahnst du es schon? Genau, die kleinen Risse in der Schale machen später das Muster auf dem bloßen Ei. Dafür legst du das ungeschälte Osterei am besten mit ein wenig Lebensmittelfarbe in einen Gefrierbeutel und schwenkst es hin und her, bis sich die Farbe ordentlich verteilt hat. Der Gefrierbeutel eignet sich am besten, weil er sich der Form des Eies anpasst. In einer Schale könnte es passieren, dass die Schale deines Ostereies noch weiter reißt und dann funktioniert diese Technik nicht mehr.

Und das Ergebnis? Urzeit-Eier – nicht nur für Ostern eine tolle Idee!

6. Wachs/Zahnstocher

Für diese Verzierungstechnik ist ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt – oder besser gesagt, ein ruhiges Händchen. Du benötigst buntes Wachs und Zahnstocher. Und nein, du brauchst nicht deine weißen IKEA-Kerzen mit Lebensmittelfarbe einschmelzen und verrühren. Buntes Wachs gibt es für genau solch kreative Arbeiten online oder im Bastelgeschäft deines Vertrauens. Einschmelzen musst du es natürlich, damit sich das Wachs verarbeiten lässt. Ist das geschehen, sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt – ob grüne Wiesen, kleine Osterhasen, gelbe Küken oder bunte Blumen. Mit einem Zahnstocher bringst du das warme Wachs auf der Eierschale an, lässt es erkalten und hast Ostereier, wie sie niemand hat.

7. Federn

Eine sehr naturnahe Technik der Osterei-Gestaltung ist eine mit Federn. Das einzige, worauf du achten musst ist, dass es kleine, zarte Federn sind, die wirklich auf die Eier passen. Was du brauchst? Bastelkleber, einen feinen, breiten Pinsel und natürlich Federn. Für Hühnereier eignen sich am besten die Federn eines Perlhuhns oder einer Wachtel. Wenn du die Ostereier bunt färbst, kannst du natürlich auch feine, weiße Federn eines Huhns benutzen. Ansonsten eignen sich auch bunte Federn aus dem Kreativmarkt in deiner Stadt. Besprühe oder bestreiche das Ei zu Beginn mit Bastelkleber, lege die Feder darauf und streiche vorsichtig mit dem Pinsel und weiterem Bastelkleber darüber. Wichtig hierbei: Den Pinsel immer mit der Wuchsrichtung der Feder über das Ei streichen, damit nichts verrutscht.