Natrium: Der heimliche Dickmacher?

Definierte Arme, schlanke Beine, ein Knackpo – und dann dieses verflixte Bäuchlein, das trotz Sport und gesunder Ernährung nicht weggehen will! Für viele sportliche Typen ist der Bauch die Schwachstelle schlechthin: Die kleine Wölbung will sich einfach nicht wegtrainieren lassen und so hat man ständig das Gefühl, nicht genug getan zu haben. Dabei könnte es ganz einfach sein, auch diese letzten Pfunde loszuwerden – mit einem kleinen Trick, der wunderbar simpel umzusetzen ist: Reduzieren Sie Ihren Salzkonsum.

Warum weniger Salz?

Salz enthält Natrium, das dazu führt, dass der Körper Wasser im Gewebe speichert – kein förderlicher Effekt, wenn man schlank werden, sein und bleiben möchte. Zusätzlich wird das Vermögen des Körpers, Fett zu absorbieren, gestört, und das auch noch speziell am Bauch.

Salz ist austauschbar

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen, täglich höchstens sechs Gramm Kochsalz zu sich zu nehmen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) möchte sogar nur fünf Gramm Salz täglich in der Nahrung sehen. Leider nehmen die Deutschen laut der Nationalen Verzehrsstudie II des Max-Rubner-Instituts (MRI) in Karlsruhe von 2015 im Alltag meist mehr zu sich: Frauen rund 6,33 Gramm und Männer sogar 8,78 Gramm Salz pro Tag. Das liegt vor allem auch daran, dass sich in Fertigprodukten viel Salz versteckt, das wir dadurch, dass wir nicht selbst würzen, nicht auf dem Zettel haben. Dabei lässt sich Salz leicht austauschen, ohne dass Sie dabei auf Geschmack verzichten müssen. Der einfachste Weg: Kräuter. Pfeffer, Thymian, Knoblauch, Chili, Kurkuma, Basilikum, Curry oder auch einfach Petersilie und Schnittlauch würzen Ihr Essen perfekt und salzfrei. Auch verschiedene Essige geben jedem Mahl einiges an Pepp – wer’s süß mag, kann dabei auf Balsamico-Creme setzen.

Salz nicht verteufeln

Eine komplett salzlose Ernährung ist allerdings nicht die Lösung, denn der Körper braucht Salz, zum Beispiel zum Aufbau der Knochen und für die Verdauung.

(Foto: Cover Images)