Neu-Mama Hayden Panettiere leidet unter Baby-Blues
Frischgebackene Mütter haben doch allen Grund zum Glücklichsein. Und doch fallen sehr viele Frauen unmittelbar nach der Geburt in ein Stimmungstief. Jüngstes, prominentes Opfer ist Schauspielerin Hayden Panettiere. Dabei muss zwischen kurzfristigem Baby-Blues und ernsthaften Wochenbettdepressionen unterschieden werden.
Nach Monaten der Vorfreude ist das Baby endlich gesund und munter auf der Welt, der Mutter ist jedoch nur zum Heulen zumute. Dieser sogenannte Baby-Blues ist zwar unangenehm, grundsätzlich aber noch kein Anlass zur Sorge. Schätzungen zufolge leiden fast 80 Prozent aller jungen Mütter unter diesem Stimmungstief, vor allem jene Frauen, die ihr Neugeborenes stillen. Die extreme hormonelle Umstellung führt dann zu Traurigkeit, Erschöpfung und besonderer Sensibilität. Betroffen ist auch Schauspielerin Hayden Pannettiere.
Die Verlobte von Boxweltmeister Wladimir Klitschko brachte am 9. Dezember 2015 das gemeinsame Töchterchen Kaya zur Welt. Seitdem soll die sonst so fröhliche Schauspielerin noch nicht wieder ganz sie selbst sein und ließ sich deshalb in eine Klinik einweisen. Ihr Management veröffentlichte dazu folgendes Statement: „Hayden Panettiere sucht freiwillig professionelle Hilfe in einem Behandlungszentrum, da sie derzeit eine postpartale Depression zu bekämpfen hat. Sie bittet darum, dass die Medien ihre Privatsphäre während dieser Zeit respektieren.“ In Deutschland leiden 10-20 Prozent aller Mütter an postpartalen Depressionen. Ganze 80 Prozent wiederum verfallen in den sogenannten Baby-Blues.
Der Baby-Blues klingt üblicherweise nach einigen Tagen ab. Langwieriger ist eine echte Wochenbettdepression, die sich trotz des Namens noch bis zu zwei Jahre nach der Entbindung manifestieren kann. Betroffene Frauen fühlen sich mit dem Nachwuchs heillos überfordert, sind reizbar, empfindsam, traurig, erschöpft oder auch ruhelos. Hinzu kommen oft Schuldgefühle dem Baby gegenüber. Bis zu jede fünfte neue Mutter soll in Deutschland von postpartaler Depression betroffen sein, einige Schätzungen gehen von einer höheren Dunkelziffer aus.
Bilder: WENN
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