Neue Insta-Bewegung: Bloggerin fordert Klamotten in allen Größen

Plus-Size-Bloggerin Katie Sturino (rechts) setzt sich für realistische Größen bei Modeketten ein (Bild: Getty Images)
Plus-Size-Bloggerin Katie Sturino (rechts) setzt sich für realistische Größen bei Modeketten ein (Bild: Getty Images)

Nach der „Body Positivity“-Bewegung scheint die Modebranche im Wandel zu sein. Trotzdem fühlen sich viele kurvige Frauen noch immer nicht gehört. Das will Bloggerin Katie Sturino ändern, die Klamotten in allen Größen fordert.

An Models und in Kampagnenbildern werden Klamotten diverser Modemarken stets perfekt in Szene gesetzt. Doch in der Umkleidekabine kommt es dann bei vielen Frauen zur Frustration, wenn eben genau diese Stücke viel zu klein und eng sind oder gar nicht in Übergrößen angeboten werden. Ein Problem, mit dem sich Katie Sturino jahrelang herumschlug.

„Leute, ich kann nicht aufhören. Es reicht mir einfach mit Designern, die meinen Figurtyp nicht unterstützen. Bitte postet eure frustrierten Ankleide-Selfies und die Styles, von denen ihr euch wünscht, sie wären für euch erhältlich, unter dem Hashtag #MakeMySize. Sie hören zu. Lasst es sie wissen (das sind @frame-Jeans in 32/XL/14). PS: Wenn ihr wollt, dass eure Jeans sitzt, dann schaut auch meinen @jcrew-Post an. Die gibt es bis 37!“

Nun machte sie es öffentlich. Bei Instagram postet die Bloggerin unter dem Hashtag „MakeMySize“ regelmäßig Fotos, auf denen sie in Umkleidekabinen steht und Klamotten trägt, die ihr trotz Größe XL nicht passen. Das Ziel der Instagram-Bekanntheit: Marken zum Umdenken motivieren. Wenn man nach ihren Followern geht, ist es längst an der Zeit. Denn bei einer Abstimmung von Sturino stellte sich heraus, dass auch 97 Prozent von ihnen unzufrieden mit der Größenauswahl von vielen kommerziellen Marken wie Zara und H&M sind.

Um das zu ändern, forderte die Bloggerin auch andere dazu auf, Fotos in zu kleinen Klamotten zu posten und Marken zu motivieren, Übergrößen ins Sortiment zu nehmen oder ihre Größenauswahl anzupassen und zu erweitern. Und einige taten das auch und posteten ihr Erlebnis unter dem Hashtag: #makemysize

„Die freundliche Verkäuferin fragte mich, ob er mir eine andere Größe geben könnte, Klar – kannst du. Ich targe XL – die größte Größe! Hey clubmonaco warum.”

“Hab es in XL bestellt. Genau getroffen.”