Neue Nebenwirkung von Paracetamol entdeckt: Darauf sollten Sie achten
Für ein Paracetamol gibt es neue Warnhinweise. Wieso Vorsicht geboten ist und was man darüber wissen muss, lesen Sie hier.
Ein weitverbreitetes Schmerzmittel sorgt nun für Diskussionen. Wie "Apotheke adoc" berichtet, hat Paracetamol, das in vielen Haushalten zu finden ist, von der Europäischen Arzneimittelagentur (Ema) eine neue Warnung erhalten. Diese bezieht sich auf ein ernstes Gesundheitsrisiko, das bislang wenig bekannt war. Betroffen ist dabei Paracetamol als Einzel- sowie als Kombipräparat.
Die Europäische Arzneimittelagentur (Ema) und der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich Pharmakovigilanz (PRAC) haben kürzlich entschieden, die Informationen von Paracetamol-haltigen Medikamenten zu ändern. Paracetamol kann bei längerfristiger Einnahme in therapeutischen Dosen oder bei Überdosierung eine metabolische Azidose (stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes) mit einem Anionen-Defizit im Blut verursachen. Dies ist eine gefährliche Stoffwechselstörung.
Ein Mittel gegen Krebs soll Experten zufolge jeder zu hause haben. Hierbei handelt es sich auch um eine Medikament aus der Haushaltsapotheke.
Nebenwirkung bei Paracetamol: Das sind die Risikofaktoren und Symptome
Einige Personen sind dabei besonders gefährdet. So gibt es Risikofaktoren wie schwere Nierenfunktionsstörungen, eine Sepsis oder auch Glutathionmangel. Letzterer kann durch chronischen Alkoholmissbrauch entstehen.
Sollten Sie nach der Einnahme von Paracetamol Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, starke Atembeschwerden mit einer tiefen und schnellen Atmung, sowie Schläfrigkeit verspüren ist es ratsam sofort einen Arzt aufzusuchen. Tritt tatsächlich eine metabolische Azidose auf, so muss das Medikament sofort abgesetzt und der Partient überwacht werden.
Ein Experte warnt vor gleich fünf Medikamenten, die das Risiko auf Demenz erhöhen sollen.
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