Neue Studie: So viele Schritte sollten Sie täglich gehen, um das Risiko einer Depression zu reduzieren
Dass Bewegung gut für Körper und Geist ist, steht überall geschrieben. Aber wie viel Bewegung sollte man denn eigentlich in seinen Alltag integrieren? Wie viele Schritte es laut Experte pro Tag braucht, um abzunehmen, lesen Sie hier. Unabhängig von der physischen Fitness ist regelmäßiges Spazieren an der frischen Luft auch für die Psyche wichtig. Wie wichtig, zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie der spanischen Universität Castilla-La Mancha. Die Untersuchung, die auf Daten von über 96.000 Erwachsenen basiert, liefert Einblicke, wie Bewegung unser Risiko für Depressionen reduzieren kann. Noch mehr: Wie viele Schritte man täglich gehen sollte, um das Risiko einer Depression zu senken.
So viel Schritte sollten Sie laut Studie täglich gehen
Die Forscher*innen haben 33 Studien ausgewertet und herausgefunden, dass mehr Bewegung mit weniger depressiven Symptomen verbunden ist. Die gute Nachricht: Sie müssen kein*e Marathonläufer*in sein, um von den Vorteilen zu profitieren. Bereits 5.000 Schritte täglich wirken sich, laut Studie, positiv auf die mentale Gesundheit aus. Bei 7.000 oder mehr Schritten pro Tag sinkt das Risiko für Depressionen laut der Analyse noch signifikanter. Das zeigt also, dass auch kleine Veränderungen im Alltag Großes bewirken können.
Warum Bewegung so wichtig ist
Schritte zu zählen mag simpel erscheinen, aber ihre Wirkung ist einleuchtend: Bewegung fördert die Durchblutung, setzt Endorphine frei und unterstützt unser körperliches und geistiges Wohlbefinden. Gleichzeitig kann Bewegung helfen, Stress abzubauen und den Kopf freizubekommen – Faktoren, die für unsere psychische Gesundheit entscheidend sind.
Noch nicht alles geklärt
Auch wenn die Ergebnisse vielversprechend sind, betonen die Autor*innen der Studie, dass noch mehr Forschung notwendig ist. Es bleibt nämlich die Frage, ob mehr Schritte tatsächlich depressive Symptome verringern oder ob ein geringeres Risiko für Depressionen einfach dazu führt, dass Betroffene aktiver sind. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, sich ausreichend zu bewegen und mindestens 5.000 Schritte pro Tag sind ein guter Richtwert für das tägliche Fitnessziel.
So integrieren Sie mehr Schritte in Ihren Alltag
Sie fragen sich, wie Sie in Ihrem stressigen Alltag noch einen großen Spaziergang integrieren sollen? Müssen Sie gar nicht. Es gibt auch andere Tipps und Tricks, wie Sie die Anzahl Ihrer täglichen Schritte erhöhen können. Wer also seinen Alltag aktiver gestalten möchte, muss keine aufwendigen Veränderungen vornehmen.
1. Kleine Wege zu Fuß gehen
Parken Sie weiter weg vom Eingang, nutzen Sie Treppen statt Aufzüge oder gehen Sie kurze Strecken zu Fuß, anstatt ins Auto oder die Tram zu steigen.
2. Bewegung in den Alltag einbauen
Marschieren Sie beim Telefonieren durchs Büro oder die Wohnung oder machen Sie kleine Bewegungspausen während der Arbeit.
3. Spazieren als soziale Aktivität
Statt sich mit Freund*innen in einem Café zu treffen, schnappen Sie sich einen Coffee-to-go und verabreden Sie sich für einen gemeinsamen Spaziergang. So kombinieren Sie Bewegung mit wertvoller Zeit für soziale Kontakte.
4. Spaß an der Bewegung finden
Ob Tanzen, Gartenarbeit oder Spaziergänge mit dem Hund – suchen Sie sich Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten, und machen Sie sie zu einer festen Routine. Damit läuft es viel leichter, das tägliche Ziel zu erreichen.
Mehr Schritte in den Alltag zu integrieren, ist ein einfacher und effektiver Weg, die mentale Gesundheit zu stärken. Besonders jetzt, zum Start ins Jahr 2025, ist die Gelegenheit perfekt, neue, gesunde Gewohnheiten zu etablieren. Also: Schrittzähler an und los geht’s.