Omas Tipps für feuchte Tage: So trocknet Ihre Wäsche schneller!

Wäsche trocknen Omas Tipps bei kaltem feuchten Wetter Winter

Sie haben Wäsche gewaschen, die aufgrund des feuchten, kalten Wetters einfach nicht trocken werden will? Zum Glück kennen wir Omas Geheimtipps, wie Wäsche schneller trocknet!

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Wäsche waschen kann im Winter schon einmal zur Herausforderung werden, insbesondere, wenn man keinen Trockner zur Verfügung hat und große Mengen auf einmal gewaschen hat. Denn gut und gerne steht der Wäscheständer bei feuchtem, kaltem Wetter einige Tage in der Wohnung, ohne dass die Wäsche aufgrund mangelnder Trocknung abgenommen werden kann. Das stört nicht nur das ästhetische Auge, sondern ist auch unpraktisch, vor allem, wenn der Wäscheständer im Weg steht.

Zum Glück profitieren wir heute von Omas Lebenserfahrung – auch in puncto Wäsche. Sie wusste schon damals, wie man Wäsche auch im Winter schneller trocken bekommt – mit einfachen, aber effektiven Tricks, die auch heute noch Wunder bewirken. Die besten verraten wir Ihnen im Folgenden.

Wäsche trocknen im Winter: Mit diesen Tipps von Oma klappt’s garantiert!

1. Lüften

Frische Luft ist das A und O beim Trocknen. Öffnen Sie ein Fenster, auch wenn es draußen kalt ist, oder nutzen Sie die Querlüftung, indem Sie Türen in benachbarten Räumen öffnen. Die zirkulierende Luft hilft, die Feuchtigkeit von der Wäsche wegzutransportieren und beschleunigt auf diesem Weg die Trocknung.

2. Genug Platz schaffen

Hängen Sie Ihre Wäsche so auf, dass zwischen den einzelnen Stücken genug Luft zirkulieren kann. Oma sagt: „Lieber einmal mehr Platz machen, als die Wäsche aufeinanderzustapeln!“ Wie schon beim ersten Tipp: Je mehr Luft an die Kleidung kommt, desto schneller trocknet sie.

3. Das Handtuch-Trick-Geheimnis

Für besonders hartnäckige, schwer trocknende Teile gibt es außerdem einen Geheimtipp. Rollen Sie feuchte Kleidung in ein trockenes, großes Handtuch ein und drücken Sie sie kräftig aus. Das Handtuch nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und die Wäsche ist deutlich schneller trocken.

4. Heizungsnähe nutzen

Wichtig: Trocknen Sie Ihre Wäsche niemals direkt auf der Heizung, da durch das getrocknete Kleidungsstücke ein Hitzestau entstehen kann, der die Wäsche im schlimmsten Fall entzünden und einen Brand verursachen kann. Besser: Den Wäscheständer in Heizungsnähe platzieren. Der aufsteigende Luftstrom beschleunigt das Trocknen.

5. Ventilator verwenden

Ein Ventilator funktioniert nicht nur im Sommer. Wenn Sie ihn auf niedriger Stufe auf den Wäscheständer richten, beschleunigt er den Trocknungsprozess erheblich. Besonders in Räumen mit wenig Luftbewegung ist das ein echter Gamechanger.

6. Salz gegen Frost auf der Wäsche

Hängen Sie Ihre Wäsche im Winter nach draußen? Oma hatte auch hierfür einen Trick: Eine kleine Menge Salz im letzten Spülgang verhindert, dass die Wäsche bei Minusgraden steif gefriert. Stattdessen sublimiert die Feuchtigkeit direkt – und Ihre Wäsche wird angenehm trocken.

7. Dicke Stoffe zuerst trocknen

Oma wusste genau: Dicke Stoffe wie Handtücher und Bettwäsche brauchen länger zum Trocknen. Legen Sie diese daher zuerst in die Nähe der Wärmequelle und lassen Sie leichtere Stoffe, wie Blusen oder T-Shirts am Rand und dazwischen ausreichend Platz für Luftzirkulation.

8. Die Kraft der Sonne nicht unterschätzen

Selbst im Winter können Sie sonnige Tage nutzen. Das UV-Licht der Sonne hilft nicht nur beim Trocknen, sondern wirkt auch gegen hartnäckige Gerüche. Scheuen Sie also nicht davor, Ihre Wäsche nach draußen zu hängen, selbst wenn die Temperaturen um den Gefrierpunkt liegen.

Im Gegenteil. Wenn die Temperatur unter null Grad sinkt, dann gefriert Wasser. Auch feuchte Wäsche gefriert dadurch. Das hat einen physikalischen Vorteil: Bei trockener Luft geht der feste, gefrorene Aggregatzustand in einen gasförmigen Zustand über und verschwindet dann. Die Wäsche ist also trocken und das mitunter schneller, als wenn Sie sie in der Wohnung aufhängen würden.

Mit diesen Tipps bekommen Sie Ihre Wäsche auch im Winter trocken  – und sparen gleichzeitig auch noch wertvolle Energie, die sonst für Trockner und Co. draufgehen würde!