Pamela Anderson verteidigt Kritik an Weinstein-Opfern

Pamela Anderson credit:Bang Showbiz
Pamela Anderson credit:Bang Showbiz

Pamela Anderson glaubt, dass ihr „Selbstwertgefühl“ sie davor bewahrt, ein Opfer von sexuellen Übergriffen zu werden.

Die ‚Baywatch‘-Darstellerin geriet 2017 unter Beschuss, als sie behauptete, dass die Opfer von Harvey Weinstein gewusst hätten, „worauf sie sich einließen“. In einem Gespräch mit dem ‚Interview‘-Magazin wurde die Blondine nun gefragt, ob sie ihre Bemerkungen für „gesunde Gedanken halte, die man in den Dialog einbringen sollte".

Daraufhin erwiderte die Schauspielerin „Ich könnte sogar noch einen Schritt weiter gehen. Meine Mutter würde mir sagen - und ich glaube, das ist die Art von Feminismus, mit der ich aufgewachsen bin -, dass zum Tango immer zwei gehören.“ Weiter verteidigte die 55-Jährige ihren Standpunkt: „Glaubt mir, ich war schon in vielen Situationen, in denen es hieß: ‚Komm her, kleines Mädchen, setz dich aufs Bett.' Aber meine Mutter hat immer gesagt: ‚Wenn jemand in einem Bademantel zur Tür geht und du zu einem Vorstellungsgespräch erscheinst, dann geh nicht rein. Aber wenn du doch reingehst, hol dir den Job.' Es ist schrecklich, so etwas zu sagen, aber so war ich nun einmal. Ich bewegte mich am Rande der Zerstörung, aber ich hatte dieses Selbstwertgefühl."

Trotz ihrer Kritik ist Pamela der #MeToo-Bewegung dankbar, denn sie glaubt, dass diese Frauen dabei geholfen hat, Grenzen zu setzen. „Ich danke Gott für die #MeToo-Bewegung, denn die Dinge haben sich geändert und die Menschen sind viel vorsichtiger und respektvoller geworden“, betont sie.