Auch nach der Pandemie: So wichtig ist es, sich die Hände zu waschen

Gehört nicht erst seit der Corona-Pandemie zum Einmaleins der Hygiene: Händewaschen. (Bild: iStock/Choreograph)
Gehört nicht erst seit der Corona-Pandemie zum Einmaleins der Hygiene: Händewaschen. (Bild: iStock/Choreograph)

Am 15. Oktober ist Welthändewaschtag. In der Corona-Pandemie haben wir gelernt, wie wichtig es ist, sich die Hände zu waschen. Zwar ist die Pandemie vorbei, das bedeutet aber nicht, dass man die Handhygiene schleifen lassen sollte. Denn nicht nur ist Corona nicht aus der Welt, es werden auch noch viele weitere Infektionskrankheiten über die Hände übertragen. Gerade im Herbst, wenn die Temperaturen fallen, wird unser Immunsystem wieder anfälliger für Erkältungs- und Grippeviren. Der Welthändewaschtag erinnert daran, dass Sie Ihrer Handhygiene immer Beachtung schenken sollten.

Dabei spielt das Händewaschen eine sehr wichtige Rolle im Rahmen der Hygieneregeln - und das nicht erst, seit es Corona gibt. Insbesondere wenn Sie nach Hause kommen, nach dem Nachputzen, Husten oder Niesen sowie vor der Zubereitung von Lebensmitteln sollten Sie Ihre Hände reinigen. Auch wenn Sie Kontakt zu anderen Menschen hatten, Oberflächen berührt haben sowie vor dem Essen und - das sollte sowieso selbstverständlich sein - nach dem Toilettengang. Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) waschen sich die Deutschen im Schnitt 13 Mal am Tag die Hände. Kommen Sie auch auf diese Zahl?

Besonders wichtig ist, dass Sie Ihre Hände richtig waschen: Befeuchten Sie sie zunächst mit Wasser. Nun die Hände von allen Seiten und in den Finger-Zwischenräumen 20 bis 30 Sekunden gründlich einseifen. Anschließend die Hände unter fließendem Wasser gründlich abspülen und abtrocknen.

Übrigens, auch das Händewaschen ohne Seife hilft. Denn auch nur mit Wasser zu waschen kann einen Teil der Krankheitserreger beseitigen. Wenn also keine Seife vorhanden ist, sollten Sie Ihre Hände dennoch waschen. Aber als Ausrede, keine Seife zu benutzen sollte das nicht dienen. Denn am wirksamsten ist die Reinigung immer noch mit Seife.

Sollten Sie sich nicht die Hände waschen können, weil sie unterwegs sind, kann auch ein Desinfektionsmittel zur Hand genommen werden und so mögliche Krankheitserreger abgetötet werden. Das BZgA empfiehlt die Verwendung von Desinfektionsmittel allerdings nur bei Kontakt mit kranken Personen. Gründliches Händewaschen und Putzen reichen im Alltag zur Keimbeseitigung vollkommen aus.