Das passiert, wenn Sie jeden Tag die gleichen Sneaker tragen

Zu schön, um sie im Schrank stehenzulassen: Nike Air Jordans
Zu schön, um sie im Schrank stehenzulassen: Nike Air JordansPexels, shyam mishra

Jeden Tag die gleichen Sneaker anzuziehen, ist praktisch. Man muss sich morgens nicht groß Gedanken machen, sie passen so gut wie zu allem und – ganz ehrlich – irgendwann fühlen sie sich an wie Hausschuhe. So, als wären sie perfekt an die Füße angepasst. Und klar, Sneakers haben auch echt viele Pluspunkte!

Erstens sind sie bequem – kein Vergleich zu steifen Schuhen oder irgendwelchen schicken Tretern, in denen man nach einer Stunde Blasen bekommt. Gute Sneakers dämpfen jeden Schritt, federn Stöße ab und geben einem dieses angenehme „Wolkentritt“-Gefühl. Wenn man viel unterwegs ist, wissen die Füße das definitiv zu schätzen! Und für den Rücken sind sie oft auch besser als superflache Schuhe, weil sie meistens eine kleine Sohle haben, die die Haltungunterstützt.

Zweitens: Diese Alleskönner geben jedem Look die nötige Portion Lässigkeit. Sie sind entspannt, stylisch und sind immer passend – ohne, dass man groß drüber nachdenken muss, was man anziehen will.

Und zu guter Letzt: Sneakers sind mittlerweile so vielseitig geworden. Da gibt’s welche für jeden Geschmack und jede Stimmung. Von cleanen weißen Klassikern über bunte Hingucker bis hin zu futuristischen Designs mit extra Support und Airbags in der Sohle. Es gibt einfach für jeden Tag und jeden Style einen Sneaker, der passt.

Jeden Tag die gleichen Sneaker tragen? Hier kommt das große „Aber“

So cool und bequem sie auch sind – wenn man immer nur die Lieblingssneaker trägt, kann das leider auch ein paar Nachteile mit sich bringen (ja, ich weiß, das will man nicht hören). Wenn man seine Sneaker wirklich jeden Tag trägt, nutzt sich das Material nämlich mit der Zeit ungleichmäßig ab. Das bedeutet: An bestimmten Stellen ist der Schuh irgendwann dünner und die Füße sind nicht mehr richtig gestützt. Das kann dazu führen, dass man beim Gehen komisch auftritt, was dann wiederum auf die Gelenke geht – und irgendwann beschweren sich Knie und Rücken darüber.

Und was viele nicht bedenken: Die Dämpfung wird mit der Zeit weniger. Jedes Mal, wenn man in die Schuhe schlüpft, verliert das Material ein bisschen seine „Federkraft“. Irgendwann sind sie dann einfach platt und können die Stöße nicht mehr abfedern. Das bedeutet: Die Füße und Gelenke müssen mehr abfangen, was zu Schmerzen und Müdigkeit führen kann.

Nicht zu vergessen das „Duftproblem“… Wenn man die Sneaker jeden Tag anzieht, haben sie quasi nie Zeit zu lüften. Die Füße schwitzen, die Feuchtigkeit bleibt im Schuh, und irgendwann riechen die Teile... na ja, sagen wir mal, „individuell“. Und das ist nicht nur unangenehm, sondern schafft auch ein Paradies für Bakterien und Pilze. Fußpilz, hallo! Das will keiner.

1. Wechseln ist das A und O: Wenn man zwei oder drei Paar hat und die immer schön abwechselt, können die einzelnen Paare zwischendurch lüften und trocknen. Das verlängert die Lebensdauer und ist ein großer Pluspunkt für die Hygiene.

2. Auf Materialien achten: Atmungsaktive Materialien wie Mesh lassen die Füße „atmen“ und reduzieren die Feuchtigkeit. Die Füße bleiben trockener, und das Risiko für unangenehme Gerüche oder Pilzinfektionen geht zurück.

3. Hin und wieder mal sauber machen: Klar, putzen ist nicht das Spannendste, aber ein bisschen Pflege tut den Sneakern gut. Zwischendurch die Einlegesohlen rausnehmen und den Schuh lüften lassen, vielleicht sogar mal desinfizieren – das hilft, Bakterien in Schach zu halten.

4. Fußpflege nicht vergessen: Tägliches Waschen und Abtrocknen (ja, wirklich auch die Zehenzwischenräume!) hält die Füße gesund. Und mal ehrlich, gepflegte Füße sind einfach ein gutes Gefühl.

Am Ende des Tages geht es einfach darum, den Füßen ein bisschen Abwechslung zu gönnen. Sie haben’s verdient – schließlich tragen sie einen durch den Alltag. Also: Wechsel ein bisschen durch, kümmere dich um die Sneaker, und dann habt ihr beide (also die Füße und die Sneakers) lange was davon!