Pelé, Beckenbauer, Maradona, Matthäus, Zidane und Ronaldo prägten ihr Jahrzehnt
Sie waren die Besten ihres Jahrzehnts: Superstars wie Maradona, Zidane oder Ronaldo gelten als Giganten des Weltfußballs.
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das auch in der Mode- und Beautywelt nicht mehr wegzudenken ist. Immer wieder gibt es neue Innovationen, wie man Stoffe umweltfreundlicher verarbeiten kann oder wie man alte Accessoires in etwas neues verwandelt. Auch das Schmucklabel Brandlinger will etwas gutes für die Umwelt tun und pflanzt für jede Bestellung einen Baum.
Eine Entlassung ist ohne Frage eines der stressigsten Erlebnisse, das dir im Laufe deiner Karriere widerfahren kann. Sie ist ein enormer Schlag, der für gewöhnlich dein Selbstvertrauen und deine finanzielle Situation erschüttert. Sie kann außerdem auch Hoffnungslosigkeit, Angst, Panik, Schock und Verleugnung hervorrufen. Leider werden viele von uns irgendwann im Zuge ihres Berufslebens freigesetzt. Angesichts der derzeit wütenden Pandemie und der wirtschaftlich schwierigen Lage, die in vielen Ländern weltweit herrscht, erscheint dieses Szenario aber wahrscheinlicher denn je.In einem solchen Moment kann es schwierig sein, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Ruf dir aber in Erinnerung, dass du keine Schuld dafür trägst. Das Unternehmen hatte vermutlich einfach keine andere Wahl, als deinen Arbeitsplatz zu streichen. Vielleicht bist du jetzt verletzt, enttäuscht oder sogar wütend. Außerdem gerätst du wahrscheinlich auch gerade in Panik, weil du nicht weißt, wie du die bevorstehende Miete bezahlen sollst. Kopf hoch, denn es gibt einen Lichtblick!Entlassen zu werden, kann eine Gelegenheit für Veränderung, Wachstum und Neuanfang darstellen. Es kann dein Augenmerk auf Möglichkeiten richten, die du sonst vielleicht nie in Betracht gezogen hättest, wenn du noch in deiner alten Position wärst: deine Pläne, etwas Geld nebenbei zu verdienen, die du schon so lange zurückgestellt hast? Ein Karrierewechsel? Warum nicht jetzt? Im Folgenden beschreiben fünf beeindruckende Frauen ihre Erfahrungen mit diesem Thema und erzählen, wie sie nach diesem einschneidenden Ereignis wieder auf die Beine gekommen sind…Vicky, 31Ich war gerade 30 geworden, als ich freigesetzt wurde, weil das Online-Magazin, das ich doch so liebte und für das ich bis dahin als stellvertretende Redakteurin gearbeitet hatte, aufgelöst werden sollte und seine Pforten für immer schließen würde. In einen Raum gerufen zu werden und zu erfahren, dass all das enden würde, war unglaublich traurig. Ich hatte es nicht kommen sehen. Es ist einfach, diese Dinge persönlich zu nehmen. Meiner Mutter aber gelang es, mich zu trösten. „Das ist bloß eine Business-Entscheidung“, sagte sie aufmunternd. Hinter meiner Freisetzung steckte ein geschäftlicher Beweggrund, der nichts mit mir als Person oder meiner Kompetenz zu tun hatte. Dieses Erlebnis fühlte sich wie eine schreckliche Trennung an. Nach zwei Wochen des Grübelns entschied ich mich, den Sprung zu wagen und von mir aus zu kündigen. Ich stand etwa einen Monat lang unter Schock, aber dann gelang es mir, mich wieder aufzurappeln und meine Karriere einen Schritt weiter voranzubringen. In vielerlei Hinsicht war das die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe, auch wenn sie sich zu der Zeit ganz schön furchterregend anfühlte. Anna*, 26Meine erste Freisetzung erschütterte mein Selbstvertrauen gewaltig. Ich dachte, etwas müsse mit mir nicht in Ordnung sein, um entlassen zu werden. Tatsächlich handelte es sich dabei aber um ein brancheninternes Problem. Diese Erfahrung war alles andere als einfach und ich machte mir Sorgen darüber, wie ich bloß meine Rechnungen bezahlen sollte. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich davor unglücklich gewesen war und für einen Hungerlohn gearbeitet hatte. Bei der Arbeit hatte ich mich emotional missbraucht gefühlt. Ständig hatte ich versucht, alles Negative zu verdrängen. Ich war entsetzt, weil ich den Job brauchte, um genug Geld für meine Miete aufbringen zu können. Meine Entlassung verschuf mir aber echte Klarheit.So war ich besser für meine nächsten zwei Erfahrungen mit Personalabbau gewappnet und konnte die Situation besser nachvollziehen, ohne das Geschehene persönlich zu nehmen. Entlassen zu werden, ist eine schreckliche Angelegenheit, die uns allen widerfahren kann. Zurückblickend kann ich aber sagen, dass sich diese einschneidenden Erlebnisse schließlich zum Besten kehrten. Judy, 34Ich hatte bereits über sechs Jahre lang für ein Start-up gearbeitet, als angefangen wurde, über eine Umstrukturierung und einen Personalabbau zu sprechen. Ich nahm meine Freisetzung hin, anstatt mich für meine Rolle aufs Neue zu bewerben. Ich litt damals unter schrecklichen Angstzuständen, da ich seit meinem Abschluss, also seit elf Jahren, nicht mehr arbeitslos gewesen war und das Gehalt gerade so für einen Monat reichte. Dieses Erlebnis war emotional und eine der stressigsten Erfahrungen, die ich je gemacht habe. Ich konnte nicht schlafen und meine Familie machte sich Sorgen darüber, wie ich es schaffen würde, mich finanziell über Wasser zu halten. Zu dieser Zeit durchlebte ich einige der schlimmsten Angst- und Panikattacken meines Lebens. Ich wusste aber, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, da ich nicht mehr zufrieden mit meinem Job gewesen war. Ihn zu behalten, wäre wie in einer Beziehung zu bleiben, die nicht mehr zu retten ist. Außerdem bin ich so stolz auf alles, was ich in den letzten sechs Monaten getan und erreicht habe – all die freiberufliche Arbeit, die ich geleistet habe, meine Beiträge für einige der größten Medienunternehmen und Brands, die neuen Kontakte, die ich geknüpft habe, und wie viel ich seitdem neu dazugelernt habe.Meine Freisetzung hat mich gelehrt, mutiger zu sein. Sie zwang mich dazu, mich aus meiner Komfortzone herauszuwagen und hat mich in vielerlei Hinsicht auf die Probe gestellt. Dafür mache ich mir jetzt aber weniger Sorgen, wenn sich eine neue Gelegenheit bietet. Außerdem glaube ich, durch diese Erfahrung an Selbstvertrauen gewonnen zu haben. Hätte ich den Sprung nicht gewagt, hätte ich zwar mehr Stabilität erfahren, wäre aber unglücklich geblieben.Stephanie*, 28 Vor ein paar Jahren wurde ich freigesetzt. Es geschah an einem Freitagnachmittag und traf mich wie ein entgegenkommender Zug. Die Bedeutung der Worte „Wir müssen Sie leider entlassen“ sickert erst dann richtig ein, wenn man nachts allein in seinem Zimmer sitzt und versucht, den eigenen Lebenslauf umzuschreiben, während einem die Tränen übers Gesicht laufen. Durch dieses Erlebnis wurde mir klar, wie unzufrieden ich eigentlich mit meinem Job gewesen war. Damals war es mir nicht bewusst, aber er hatte sich stark auf meine geistige und körperliche Gesundheit ausgewirkt: Mit der Zeit war ich apathisch geworden, nichts interessierte mich mehr und ich fühlte mich gestresst. Das Leben geht aber weiter – zum Glück. Außerdem kommt und geht Arbeit. Aus solchen Erfahrungen kann man immer eine Lehre ziehen. Ich habe zum Beispiel erkannt, dass man egoistisch sein und sich selbst einen hohen Stellenwert einräumen muss.Glücklicherweise bin ich jetzt mit meinen Umständen zufrieden. Meinen Arbeitsplatz zu verlieren, war das Beste, was mir passiert ist. Es hat mich nämlich belastbarer gemacht und mich gelehrt, mich selbst voranzustellen und das zu verfolgen, was ich im Leben will. Fani, 26Mir wurde mitgeteilt, dass meine Rolle möglicherweise gestrichen werden müsste. Mir war aber schon zu diesem Zeitpunkt klar, was auf mich zukommen würde. Als ich das Büro also endgültig verließ, bekam ich feuchte Augen – nicht weil ich traurig war, sondern weil mir ein Stein vom Herzen fiel. Ich hatte diesen Job gehasst und verspürte eine enorme Erleichterung, als ich diese toxische Umgebung verlassen und tun konnte, was ich tatsächlich wollte. Ich hatte es geschafft: Ich hatte dieses Kapitel meines Lebens endlich hinter mir gelassen. Die Frage war jetzt: Wie würde es für mich weitergehen?Ich beschloss, mich selbstständig zu machen, was mir unglaublich viele Türen geöffnet hat. Seit meiner Freisetzung sind neun Monate vergangen und ich könnte nicht zufriedener mit meiner Entscheidung sein. Ich habe diesen Anstoß gebraucht. Außerdem konnte ich so meine Unsicherheiten überwinden und mein Selbstvertrauen wieder aufbauen. Diese Erfahrung stellt ohne Frage den Höhepunkt meiner Karriere dar und hat mich in die richtige Richtung geschubst. Natürlich fühle ich mich hie und da immer noch gestresst und mache mir Sorgen. Dafür kann ich aber wenigstens nach meinen eigenen Regeln spielen.*Namen wurde von der Redaktion geändert Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?So bleibst du bei Vorstellungsgesprächen gelassen.Was in einen Lebenslauf gehört – & was bitte nichtBewerbungen schreiben während Corona: So klappt's
Beim Kartenspiel schlägt für gewöhnlich der König die Königin. Eine Niederländerin findet das ungerecht, deshalb hat sie geschlechtsneutrale Karten erfunden.
Bald ist Valentinstag: Ein Klassiker unter den Geschenken sind romantische Schmuckstücke. Dieses Herz gibt es gerade günstig auf Ebay.
Ein guter Schlaf ist unglaublich viel wert. Dazu gehört natürlich ein angenehmes Kopfkissen. Es wäre nicht 2021, wenn es nicht ein High-End-Kopfkissen geben würde, das optimalen Sprach verspricht.
2020 hat uns sicher so einiges gelehrt – und nicht alles davon ist schlecht. Zum Beispiel: Gen Z steht total auf historische Dramen. Von den Kalter-Krieg-Vibes in Das Damengambit über die umstrittene vierte Staffel von The Crown bis hin zum #regencycore-Soforthit Bridgerton: Das Internet liebt historisch angehauchtes Entertainment – und vor allem die damit einhergehenden Kostüme. Konkrete Zahlen gefällig? Laut der Fashion-Suchmaschine Lyst sind die Suchanfragen nach Korsetts um 123 Prozent, nach Empirekleidern um 93 Prozent in die Höhe geschossen. Und anderswo im Internet – größtenteils auf TikTok – wird nicht nur gesucht, sondern geschneidert: Junge Leute erschaffen und präsentieren diese Kleidungsstücke und erzählen ihren Follower:innen gleichzeitig noch alles über die Geschichte hinter dieser Mode. Eine von ihnen ist die 24-jährige Shae (@shaetalksfashion) aus Detroit. „Ich fand es einfach so interessant, dass dein Outfit [früher] so viel über dich als Person aussagte“, erklärt sie ihr Interesse für historische Kleidung gegenüber Refinery29. „Vor allem durch Fast Fashion hat Kleidung für uns gar nicht den gleichen Wert. Klamotten repräsentierten früher alles – den gesellschaftlichen Status einer Person, ihre Individualität.“ @shaetalksfashion #royalfamily #thecrown #fashionhistory #royalwedding #cc #princessdiana ♬ original sound – 𝓢𝓱𝓪𝓮 💋 Shae fing im Mai 2020 mit ihren ersten TikToks an, während des ersten Lockdowns. Seitdem hat sie sich eine Community aufgebaut, die ihr Interesse für Modegeschichte teilt. Ihr beliebtestes Video, in dem sie die Details von Prinzessin Dianas Hochzeitskleid bespricht, hat inzwischen über eine Million Views. Auch Asta (@asta.darling), 31, ist zur erfolgreichen TikTok-Modehistorikerin aufgestiegen. Sie hat vorher Kostümgeschichte in Film und Theater studiert und fing mit ihren TikToks an, als eine Vorlesung, die sie hatte halten sollen, wegen Corona gecancelt wurde. Stattdessen lud sie die Vorlesung also bei TikTok hoch – und die ging direkt viral. „Es ist toll, dass so viele junge Leute über TikTok ihr Interesse für Geschichte entdecken“, meint sie. @asta.darling #grwm : A Regency Soirée #regencyera #costume #Hyperfixated #WhatILearned #fashionhistory #regency #janeausten #janeaustentiktok #janeausten2020 ♬ Poker Face – Vitamin String Quartet Fashion und TikTok werden beide leider oft belächelt; diese Content Creators sind aber der festen Überzeugung, dass historische Mode enorm wichtig ist. „Mode folgt der Politik“, erklärt mir Asta. „Da wäre zum Beispiel das Edwardische Zeitalter von Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum ersten Weltkrieg, wo alle total zugeknöpft rumliefen. Dann änderte sich in den 20ern politisch alles, und plötzlich waren die Kleidersäume viel höher.“ Aber die meisten TikTok-User:innen wollen sich in der App nicht unbedingt bilden, sondern einfach Spaß haben, oder? Nein, findet Shae. „Man sollte meinen, der TikTok-Algorithmus würde bildenden Content eher ignorieren – tut er aber nicht. Stattdessen bevorzugt er ihn sogar. Und dieser Content kommt deswegen so gut an, weil die Videos eben nur eine Minute lang sind. Damit kommen sogar Leute klar, die nur eine kurze Aufmerksamkeitsspanne haben.“ Und gerade seit dem Release von Bridgerton auf Netflix scheint der Algorithmus die Videos dieser Creators zu lieben, in denen sie Looks aus der Show nachahmen oder kritisieren. Dabei haben viele User:innen der Fashion-History-Community insbesondere an den Bridgerton-Kostümen einiges auszusetzen, beschreiben sie als historisch inkorrekt und viel zu knallig. Aber gerade deswegen liebt die 19-jährige Molly (@ladymollyelizabeth) aus London die Show; sie nennt Bridgerton eine „19.-Jahrhundert-Fantasy-Show“ und findet historische Ungenauigkeiten in Film und Fernsehen besonders interessant. „Wenn du schon historisch nicht alles so genau nimmst, musst du es richtig und gut durchziehen – das hat Bridgerton gemacht“, sagt sie. @fashionboyy Bridgerton Fashion #bridgerton #fashion #fashioneducation #fashionhistory #baroque ♬ original sound – jake Besonders auffällige historische „Verbrechen“ der Bridgerton-Kostüme sind ihre grellen Farben und unüblichen Stoffe; dabei sind es vielleicht genau diese Elemente, die dem jüngeren Publikum besonders gut gefallen. Ellen Mirojnick, die Kostümdesignerin der Netflix-Serie, verleiht der Show durch die Kostüme nicht nur Farbe, sondern auch Leben – eine nette Abwechslung von den traditionell eher gedeckteren Farben in anderen historischen Dramen. Asta schwärmt hier vor allem vom cleveren Einsatz der Farben: „Daphnes Farbe ist Blau; der Duke trägt eher Rot. Als sie heiraten, sieht man sie danach häufiger in Lila – aber wenn Daphne sauer auf Simon ist, zieht sie wieder Blau an.“ Aber nicht jede:r ist so begeistert von der Serie. Alle Creators, mit denen ich darüber spreche, haben irgendwas daran auszusetzen – vor allem an der Korsettszene in der ersten Episode, in der eine der Featherington-Töchter in ein enges Korsett geschnürt wird. Laut der TikTok-Fashion-Expert:innen war das in Wahrheit sehr unüblich; genauso übrigens, ein Korsett auf der nackten Haut zu tragen (wahnsinnig unbequem!). @ladymollyelizabeth take a shot everytime i talk about corsets #fyp #corsets #victorianfashion #fashionhistory #TFBornThisWay ♬ original sound – Aydon Holley The Crown und Emma (2020) werden in der Diskussion rund um historische Genauigkeit hingegen immer wieder gelobt. Shae nennt in dem Zusammenhang auch Stolz und Vorurteil (1995) und beschreibt die Kostüme der Miniserie als „so authentisch, weil [die Kostümdesigner:innen] in Museen nach Kleidung von damals suchten und die Schnittmuster kopierten. Damit schossen sie weit übers Budget hinaus; viel genauer kann eine Darstellung aber nicht sein, wenn du nicht unbedingt jedes Kostüm am Webstuhl herstellen möchtest.“ Historische Dramen sind gerade beliebter denn je – kein Wunder also, dass Korsetts, Puffärmel und Regency-typische eckige Dékolletés ein kleines Revival erleben. Aber warum stehen einige TikToker:innen so darauf, komplette historische Outfits nachzubasteln? Deidrehannah (@thewoodmother) aus Atlanta zeigt auf TikTok, wie man historische Kleidungsstücke wie Korsetts herstellt und trägt, und erklärt mir den Reiz dahinter. „Was mir an diesen Kostümen mitunter am besten gefällt, ist, dass ich mich dadurch meinen Vorfahr:innen verbunden fühle – deren Namen ich nie kennen werde. Wenn ich die Klamotten trage, die sie getragen hätten, verstehe ich, wie sie sich dabei fühlten, ihre Ärmel hochzukrempeln, ihre Röcke zu raffen, sich die Hände an den Schürzen abzuwischen. Ich spüre, wie schwer diese Kleidung ist und wie sich ein Korsett auf die Körperhaltung auswirkt. Und wenn ich meine Vorfahr:innen auf diese Weise ein wenig verkörpern kann, habe ich das Gefühl, sie sind nicht völlig in Vergessenheit geraten.“ @thewoodmother #cottagecore #nonbinary #historicalcostuming #victorianfashion #hobbitcore #grwm #ootd #fyp #chillvibes #cottagecoreaesthetic ♬ Stardew Valley Fair Theme – ConcernedApe Diese Verbindung zur Vergangenheit scheint momentan besonders beliebt zu sein. Wir sehnen uns danach, mit Serien wie The Crown, Das Damengambit oder Bridgerton unserer Realität nach einem schwierigen Jahr ein bisschen zu entkommen. Und kann man uns das wirklich übel nehmen? Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Hat Bridgerton ein Rassismus-Problem?The Crown: Dianas Bulimie zu realistisch?„The Crown“: Diana-Outfits & ihre echten Vorbilder
In Episode 4 von Social Mixtape treffen die Influencerinnen Jules und Sashka aufeinander. Dabei geht es um Schönheitsideale, eine Emoji-Challenge, die einfacher aussieht als sie ist, und viele weitere persönliche Einblicke. Schaut vorbei.
Social Media und Selbstdarstellung gehören zusammen. Was das für Curvy Model Jules und Youtuberin Sashka bedeutet, erfahrt ihr in der 4. Podcast-Folge von Social Mixtape. Denn selbst für Influencerinnen ist Selbstliebe nicht immer selbstverständlich. Aber hört’s euch selber an.
Ein morgendlich frisch gepresster Orangensaft ist für viele ein Luxus vom Wochenende. Schließlich gönnt man sich so eine selbst gemachte Leckerei nicht jeden Tag, denn der Aufwand ist groß und die Sauerei ebenfalls. Doch mit der Alessi-Presse geht Saftpressen schnell, einfach und ohne Kleckern - so beginnt jeder Morgen zu einem Luxusmoment.
Erinnerst du dich noch an die ersten Wochen der Pandemie, als wir noch richtig Bock auf Bananenbrot und Zoom-Calls hatten? Es fühlt sich an, als sei das jetzt hundert Jahre her. Und weißt du noch, wie oft damals Witze übers Masturbieren gemacht wurden? Mein Favorit war dieser Tweet: „Deine Quarantäne-Zahl berechnest du so: wie oft du masturbiert hast minus wie oft du geweint hast.“ Das Ganze ging sogar so weit, dass das Amt für Gesundheit und Hygiene in New York sogar in einem offiziellen Dokument verkündete: „Masturbation verbreitet nicht COVID-19.“ Und irgendwann geisterte sogar das Gerücht durchs Netz, Masturbieren würde das Immunsystem stärken. Seien wir mal ehrlich: Der Großteil von diesem ganzen Masturbations-Talk entsprang der isolationsbedingten Langeweile (und dem herrlichen naiven Glauben, so schlimm würde diese Pandemie schon nicht werden). Diejenigen, die Selbstbefriedigung aber als Immunsystem-Booster anpriesen, meinten es aber völlig ernst – und fundierten ihre Behauptungen mit einer Studie von 2004. In dieser deutschen Studie wurden elf Männer aufgefordert, „bis zum Orgasmus zu masturbieren“. Ihnen wurde dreimal Blut entnommen: vor dem Experiment, dann fünf, und dann nochmal 45 Minuten nach dem Orgasmus. Das Ergebnis der Studie? Ein erhöhter Gehalt natürlicher Killerzellen nach dem Höhepunkt. „Das demonstriert, dass einige Komponenten des Immunsystem durch sexuelle Erregung und Orgasmen aktiviert werden“, schlussfolgerten die Forscher:innen. Nur schade, dass 2020 immer deprimierender wurde – und uns wohl allen ein bisschen die Libido flöten ging. Wenn du seit letztem Frühjahr aber nicht täglich Hand angelegt hast, heißt das nicht, dass dein Immunsystem deswegen schwächer ist als das einer Person, die… fleißiger war. Tatsächlich gibt es nämlich überhaupt keine Beweise dafür, dass das Masturbieren deinem Immunsystem irgendwie geholfen hätte – nein, auch nicht diese Studie. Erstens hatte die nämlich nur elf Teilnehmer (und das waren dazu noch ausschließlich Männer); eine Anzahl, die wissenschaftlich gesehen überhaupt nicht aussagekräftig ist. Und selbst wenn eine größere Studie jetzt plötzlich mit der Erkenntnis um die Ecke käme, dass das Masturbieren den Killerzellen-Gehalt steigern würde, würde auch das kaum etwas aussagen. „Es gibt bisher keine Studie, die belegen würde, dass die Selbstbefriedigung das Immunsystem so sehr stärken würde, dass ein besserer Schutz vor einer Infektion gewährleistet wäre“, meint die Sexpädagogin Erica Smith. „Aber versteh mich nicht falsch!“, fügt sie schnell hinzu – denn laut ihr gibt es durchaus viele andere gute Gründe dafür, dir selbst ein bisschen Aufmerksamkeit zu schenken. Sie zählt direkt sieben davon auf: Masturbieren baut Stress ab, setzt Endorphine frei, hilft gegen Menstruationskrämpfe, verbessert das Körpergefühl und -wissen, stärkt das sexuelle Selbstbewusstsein, sorgt für tieferen Schlaf – und macht übrigens auch Spaß. (Wer hätte es geahnt!) Wenn du selbst schon mal dem Gerücht verfallen bist, du könntest eine Erkältung quasi wegmasturbieren, bist du vielleicht schon mal über diese Studie im medizinischen Journal Psychological Reports gestolpert, laut der Menschen, die ein- bis dreimal pro Woche Sex hatten, höhere Werte des Immun-Antikörpers IgA aufwiesen als jene, die öfter oder seltener Sex hatten. Dabei macht allerdings eher der:die Partner:in den großen Unterschied, nicht der Orgasmus. „Sexuell aktive Menschen werden womöglich mehr infektiösen Stoffen ausgesetzt als sexuell inaktive Personen“, erklärte der Immunologe Dr. Clifford Lowell gegenüber Eurekalert. „Auf diese fremden Antigene reagiert das Immunsystem mit der stärkeren Produktion von IgA.“ Aber wie können wir uns dann erklären, dass auch Teilnehmer:innen der Studie, die häufiger als ein- bis dreimal pro Woche Sex hatten, niedrigere IgA-Level aufwiesen? Dazu spekulierte einer der Autoren der Studie: Vielleicht waren diese Proband:innen „in ungesunden Beziehungen, die ihnen viel Stress bereiteten“, der wiederum für einen niedrigeren IgA-Pegel sorgen kann. Wer hätte gedacht, dass dein Blut so viel über deine Beziehung aussagt? Alles in allem hoffe ich aber, dass niemand jetzt mit dem Masturbieren aufhört, bloß weil es vielleicht kein so effektiver Immun-Booster ist wie Vitamin C und Zink. Schließlich macht es nicht bloß Spaß, sondern ist tatsächlich in vieler anderer Hinsicht gesund. Noch dazu hatte das New Yorker Gesundheits- und Hygieneamt schließlich mit der Behauptung Recht, dass Selbstbefriedigung (im Gegensatz zu Sex) kein mögliches Corona-Risiko birgt, da es sozial distanziert umsetzbar ist. Smith fasst das Ganze passend zusammen: „Vielleicht kannst du ein Virus nicht totmasturbieren – aber es schadet auch niemandem, wenn du es versuchst.“ Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?14 Tipps zum MasturbierenDein Sexhoroskop für 2021 ist daSo unterschiedlich kann sich ein Orgasmus anfühlen
Als meine erste Freundin und ich anfingen, Sex miteinander zu haben, blutete ich – und zwar stark. Das passierte beinahe jedes Mal, wenn sie mich fingerte. Wann immer wir fertig waren und ich danach auf die Toilette ging, war das Klopapier nach dem Abwischen blutbeschmiert. Vielleicht hätte mich das stärker beunruhigen sollen, aber es war nie viel Blut. Aufgrund meiner relativen Unwissenheit in Bezug auf meinen Körper hatte ich für alles Besorgniserregende eine sinnvolle Erklärung parat. „Vielleicht hat meine Freundin meine Periode ausgelöst“, dachte ich. Ich stellte mir vor, wie ihr Finger in meinen Scheidenkanal eindrang und dabei ein Menstruationsbläschen zum Platzen brachte, das dann auf das Toilettenpapier heruntertröpfelte. (Das hat übrigens nichts mit der Realität zu tun. Die weibliche Periode funktioniert anders.) In Wirklichkeit hatte sie mich wahrscheinlich nur leicht an der Innenseite meiner Vagina verletzt, sodass ein wenig Blut auslief. Tatsächlich sind durch kleine Einschnitte verursachte vaginale Blutungen weit verbreitet, erzählt mir Jane Gupta, Expertin für reproduktive Gesundheit. „Meistens sind diese Kratzer oder Schnittwunden sehr klein und verheilen innerhalb weniger Tage von selbst. Sehr selten ist bei einer Verletzung in der Vagina ärztliche Hilfe nötig, um den Heilungsprozess zu beschleunigen und das Risiko einer Infektion zu reduzieren“, erklärt sie. Obwohl das Infektionsrisiko bereits gering ist, kann man es noch weiter verringern, indem man ein Kondom oder einen Einweghandschuh über die Hände stülpt. Gupta zufolge verkleinere sich dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass Bakterien in die Scheide eindringen und Wunden verursacht werden können. Auch ohne die Verwendung von Handschuhen ist es übrigens ratsam, sich die Hände vor dem Sex zu waschen. Der Gebrauch einer kleinen Menge Gleitmittel auf Wasserbasis trägt dazu bei, die Wahrscheinlichkeit von Schnittverletzungen von vornherein zu minimieren, da die Finger beim Bewegen dadurch weniger Reibung erzeugen. „Gleitgele sind wirklich wichtig“, macht Gupta deutlich. „Obwohl die Vagina im erregten Zustand Flüssigkeit produziert und so feucht wird, kann das allerdings etwas dauern und ein Vorspiel erforderlich machen. Achte darauf, die Finge langsam zu bewegen, zu stoppen, wenn etwas unangenehm ist, und vor allem darüber zu sprechen, was sich gut anfühlt und was nicht“, fügt sie hinzu. Mit Gleitgel kannst du Verletzungen vermeiden. Außerdem verbessert sich so deine Erfahrung beim Fingern. Der Expertin zufolge seien kleine Schnittwunden der häufigste Grund dafür, warum es nach dem Fingern zu Blutungen kommen kann. Es gäbe allerdings noch einige andere: Das Jungfernhäutchen könnte verletzt worden sein. „Ein Jungfernhäutchen ist ein dünnes Gewebe, das sich über die Öffnung der Vagina mancher Menschen erstreckt. Wenn man es dehnt, kann es zu Blutungen kommen. Das ist normal und sollte innerhalb weniger Tage vorbei sein“, erklärt sie. Unabhängig vom Fingern kann es zwischen Zyklen aber auch zu Schmierblutungen – auch „Spotting“ genannt – kommen. Bei diesen Zwischenblutungen handelt es sich einfach nur um schlechtes Timing. Vaginale Infektionen oder Geschlechtskrankheiten können ebenfalls Blutflecken zur Folge haben, fügt Gupta erklärend hinzu. Dem amerikanischen Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention zufolge können zum Beispiel Chlamydien Blutungen mitten im Menstruationszyklus verursachen, treten jedoch häufig in Kombination mit anderen Symptomen, wie Scheidenausfluss und Schmerzen beim Urinieren, auf. Obwohl eine geringe Menge Blut meistens keinen Anlass zur Sorge gibt, rät Gupta dazu, einen Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen, falls du Schmerzen, Unwohlsein oder Juckreiz verspürst oder die Blutungen nicht innerhalb weniger Tage aufhören. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?6 heiße Ideen für deine ultimative Sex Bucket ListDie Vagina nach der GeburtWas du gegen eine wunde Vagina tun kannst
Das neue Jahr ist erst ein paar Wochen alt, aber Schauspielerin Salma Hayek wollte einfach einen Bikini anziehen und am Strand entspannen – und wer kann es ihr verübeln.
Eine Braut hat mit einem bizarren Detail an ihrem Brautkleid zahlreiche Internet-User verwirrt – und auch die Wahl ihres Brautstraußes war alles andere als gewöhnlich.
Eine Großmutter, die nicht zu altern scheint, modelt noch in ihren 60ern im Badeanzug. Sie wird häufiger für 20 Jahre jünger gehalten, als sie eigentlich ist.
Wer heutzutage die Karriereleiter hochklettern will, hat viele Herausforderungen zu bewältigen. Es reicht nicht mehr aus, die Ärmel hochzukrempeln und Vollgas zu geben, um beruflich aufzusteigen (als ob das jemals der Fall gewesen wäre). Der Weg zum Erfolg ist jetzt entschieden zickzackförmiger: von trivialen Dingen wie der Erwartung, dass man Begriffe wie „Pivot“ und „Triangulation“ verwendet, über informelle Networking-Treffen nach der Arbeit (nein, Daniel, ich möchte keinen weiteren Drink) bis hin zu viel ernsteren Angelegenheiten wie sexueller Belästigung, impliziter Voreingenommenheit und offenkundiger Diskriminierung, welche die Arbeitswelt düster erscheinen lassen. Auch die Arbeitsumstände haben sich verändert: von Start-ups ohne Personalabteilung bis hin zur Selbstständigkeit als Freiberufler:in. Nicht selten sind wir nicht mehr mit der (relativen) Sicherheit gesegnet, die eine Festanstellung zu bieten hat. Wenn dann noch eine Pandemie zu all diesen Faktoren hinzukommt, ist es überhaupt ein Wunder, dass wir uns inmitten von Zwangsurlauben und Entlassungen, Homeoffice und Arbeitgeber:innen, die COVID nicht ernst genug nehmen, über Wasser halten können. Deshalb könnten wir alle sicherlich ein wenig Unterstützung gebrauchen. Zum Glück greift Cate Sevilla, Schriftstellerin, Autorin und Redakteurin der Website The Pool, die auch in solchen Hochdruckunternehmen wie Google gearbeitet hat, uns mit ihrem praktischen Guide How To Work Without Losing Your Mind unter die Arme. Darin erklärt sie, wie du mit schrecklichen Manager:innen umgehst, die vielleicht sogar von Manipulationsstrategien wie Gaslighting Gebrauch machen, wie du ein Burn-out verhinderst und lernst, damit aufzuhören, dich ständig mit anderen zu vergleichen. Dieses Handbuch kann dir also enorm dabei helfen, dich in unserer heutigen, verwirrenden Arbeitswelt zurechtzufinden. Diese Woche bietet die Expertin zusätzliche Hilfeleistung, indem sie das Augenmerk auf eine konkrete, herausfordernde Situation in einem Arbeitskontext richtet und erklärt, wie du dich hier am besten verhalten solltest: „Ich denke, dass ich für den nächsten Schritt in meiner Karriere bereit bin. Zum Glück hatte die Pandemie keine Auswirkung auf meinen Arbeitsplatz. Außerdem herrscht in der Branche, in der ich tätig bin, kein Beschäftigungsstopp, weshalb es gute Aussichten auf Neueinstellungen gibt. Ich habe mich also umgesehen und ein paar Stellen gefunden, für die ich qualifiziert bin. Mein Problem ist, dass mir bei Vorstellungsgesprächen immer die Nerven durchgehen und ich dann plötzlich enorm schüchtern werde. Prinzipiell bin ich eh schon ein sehr schüchterner Mensch. Glücklicherweise besetze ich momentan eine Rolle, in der ich nicht ständig von Angesicht zu Angesicht mit anderen Menschen sprechen muss. Aus diesem Grund sind Vorstellungsgespräche tatsächlich die einzige Situation, in denen meine Schüchternheit zum Problem wird. Ich hatte in der Vergangenheit schon einige Job-Interviews, die ich zweifelsfrei vermasselt habe, weil ich mich einfach nicht so präsentieren konnte, wie ich es eigentlich wollte und vorhatte: Meine Handflächen waren verschwitzt, ich stammelte – ein absoluter Albtraum. Was kann ich also tun, damit ich mich bei solchen Gesprächen nicht länger unter Wert verkaufe? Übrigens: Auf Zoom habe ich mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen (natürlich).“ Cate: Es freut mich, dass sich Pandemie nicht auf deinen Job ausgewirkt hat und du die Möglichkeit hast, dich nach einer neuen Stelle umzusehen. Was dein „Problem“ mit deiner Schüchternheit betrifft, so ist mir aufgefallen, dass du bei diesem Thema und dir gegenüber ziemlich harsche Ausdrücke und Worte verwendest. Du führst an, dass du Vorstellungsgespräche „vermasselt“ hast und beschreibst diese Situation – und damit auch indirekt dich selbst – als absoluten „Albtraum“. Schüchtern und introvertiert zu sein, ist aber auf keinen Fall etwas Negatives. Ich denke nicht, dass deine Persönlichkeit das Problem bei Vorstellungsgesprächen ist. Viel eher erscheint mir deine Aufregung problematisch und hinderlich. Es ist völlig in Ordnung, keine besonders gesellige oder extrovertierte Person zu sein; Büros und Unternehmen brauchen und suchen alle Arten von Personen, auch „schüchterne“. Wenn es um das Thema Vorstellungsgespräche geht, würde ich damit beginnen, herauszufinden, was die Ursache für deine Nervosität ist: Hast du Angst davor, dass du etwas gefragt wirst und du keine Antwort parat hast oder dass man versucht, dich zu überrumpeln? Leidest du vielleicht an einem Imposter-Syndrom und hast extreme Selbstzweifel? Was ist deine größte Sorge? Du kannst selbst dahinterkommen, indem du anfängst, ein Tagebuch zu führen oder mit Freund:innen, Therapeut:innen oder Karriere-Coaches sprichst – falls dir diese Möglichkeit offensteht. Mir ist bewusst, dass das bei vielen leider nicht der Fall ist. Je nachdem, was du dabei herausfindest, würde ich dir dazu raten, daran zu arbeiten, deine Denkweise neu auszurichten. Wenn du den Interview-Raum betrittst und dich unwichtig und kleiner als die anderen Beteiligten fühlst, wirst du dich viel zu sehr darauf konzentrieren, deine Gesprächspartner:innen verzweifelt von deiner Kompetenz zu überzeugen. Mit dieser Vorgehensweise und Einstellung setzt du dich nur unnötig unter Druck und verlierst deshalb deine Fassung. Anstatt ein Vorstellungsgespräch wie eine Audition für Deutschland sucht den Superstar anzugehen, solltest du dir bewusst machen, dass solche Interaktionen wechselseitig sind. So wie dein Gegenüber versucht, herauszufinden, ob du für die Stelle geeignet bist, solltest auch du probieren, festzustellen, ob das Unternehmen, das Team und die Stelle an sich gut zu dir passen. Du kannst die Richtung eines Vorstellungsgespräch mitbestimmen, auch wenn es dir vorkommt, als seist du die einzige Person, die auf dem heißen Stuhl sitzt. Du solltest auch in dich hineinhören und herausfinden, was dir bei der nächsten Stelle und dem entsprechenden Unternehmen am wichtigsten ist. Ist es zum Beispiel eine Gehaltserhöhung, auf die du vor allem aus bist? Vielleicht geht es dir um berufliche Weiterentwicklung und deinen nächsten Karriereschritt. Möglicherweise möchtest du dir bestimmte, neue Fähigkeiten aneignen. Sobald du dir all das bewusst gemacht hast, solltest du deine Fragen während dieser Gespräche (und Vorstellungsgespräche sollten sich wie eine Konversation, nicht wie ein Verhör anfühlen) ansprechen, um feststellen zu können, ob die Rolle in Frage auch tatsächlich deine Erwartungen erfüllen kann. Wenn die Person, mit der du das Vorstellungsgespräch hast, energielos, vage oder sogar abwehrend auf deinen Input reagiert, sollte bei dir ein rotes Licht aufblinken. Hör auf dein Bauchgefühl, wenn dir die Reaktion deines Gegenübers wie ein Warnsignal vorkommt. Zu verstehen, was die Ursache für deine Aufregung bei Vorstellungsgesprächen ist, anstatt dich selbst herunterzumachen, ist ein wirklich guter Anfang, um deine Nervosität und Schüchternheit zu bewältigen. Wenn dir klar geworden ist, was du von der Stelle, für die du dich bewirbst, erwartest und Vorstellungsgespräche als wechselseitige Unterhaltungen ansiehst, wird du hoffentlich die nächste Sprosse auf deiner Karriereleiter erreichen. Viel Glück bei der Jobsuche! Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?R.I.P., Traumjob: „Gut genug“ ist die ZukunftWas in einen Lebenslauf gehört – & was bitte nichtBewerbungen schreiben während Corona: So klappt's
Viele starten das neue Jahr mit dem Vorsatz, 2021 endlich mehr auf die Gesundheit zu achten. Doch den meisten ist nicht bewusst, dass dafür neben Bewegung und gesunder Ernährung auch Wasser trinken enorm wichtig ist. Doch es ist gar nicht so einfach, täglich zwischen 2 und 3 Liter zu trinken - doch wir haben die Lösung für dich: Den Wassersprudler von SodaStream.
Gemütlich auf dem Sofa liegen und Netflix schauen oder Sport machen? Mit der kostenlosen App NetFlex geht beides und es bringt auch noch Spaß.
Ultraviolettes Licht ist es eine wirksame Lösung zum Sterilisieren und Desinfizieren von Umgebungen und Objekten. Diese tragbare UV-Lampe wurde speziell zur Desinfektion von Alltags-Gegenständen entwickelt und ist in Panemiezeiten ein praktischer Begleiter - vorausgesetzt, man wendet sie richtig an - für die Desinfektion von Hautoberflächen ist sie ausdrücklich nicht geeignet.
Zu Beginn der 2010er arbeitete Sara Bennett in New York pro bono als Rechtsanwältin für eine Frau namens Judith Clark. Clark war 1981 die Fluchtwagenfahrerin bei einem berüchtigten Überfall gewesen, bei dem drei Leute ums Leben gekommen waren. Nun saß sie für 75 Jahre bis lebenslänglich im Gefängnis – ersuchte aber um Gnade. Als Teil ihrer Verteidigungstaktik hatte Bennett Hunderte Briefe gesammelt, in denen sich Menschen für Clark aussprachen; viele von ihnen verfasst von Frauen, die einst mit ihr gemeinsam hinter Gittern gesessen hatten. Immer wieder sprachen diese Briefe von Clarks einfühlsamem Charakter: Sie galt als Person, die andere um sich herum zu einem besseren Leben inspiriert hatte. Und irgendwann brachten diese Worte Bennett auf eine neue Idee: Sie hatte ja schon vorher versucht, ihre Klientin so menschlich wie möglich darzustellen – warum eigentlich nicht in Form von Bildern? Und so entstand ihr erstes Fotoprojekt, Spirit on the Inside, in dem sie die Frauen ablichtete, die mit Clark im Gefängnis saßen und von sich sagten, Clark habe sie nachhaltig beeinflusst. Die Bilder des Projekts wurden zum ersten Kapitel von Bennetts noch immer andauernden Fotoserie, in der sie die weiblichen Inhaftierten des Staates New York porträtiert. In Life After Life in Prison begleitete sie mit ihren Bildern sieben Frauen während verschiedener Stufen der Resozialisierung; in The Bedroom Project fotografierte sie Frauen in ihren Zellen. Ihr neuestes Kapitel der Reihe heißt Looking Inside: Portraits of Women Serving Life Sentences und stellt ausschließlich Frauen dar, die voraussichtlich ihr gesamtes restliches Leben hinter Gittern verbringen werden. „Die Idee zu Looking Inside schwirrte rund 15 Jahre in meinem Kopf rum, bis ich sie endlich umsetzte“, erzählt Bennett. „Bis 2004 arbeitete ich als Strafverteidigerin. Als ich damit aufhörte, kam mir die Idee, die Geschichten einiger Frauen zu erzählen, die ich kannte und die zu lebenslänglichen Haftstrafen verurteilt worden waren. Mein Mann ist Fotograf; ich wollte, dass er die Bilder machte, während ich mich mit den Geschichten der Frauen befasste. Das Konzept änderte sich im Laufe der Zeit immer mehr. Es dauerte schließlich über ein Jahrzehnt, bis ich mir sicher war, dass ich endlich bereit war.“ Dazu schrieb sie Briefe an ein paar der Frauen, die sie im Gefängnis in Bedford Hills kannte, sowie an einige Fremde dort und in einem anderen Gefängnis. Sie fragte die Adressaten, ob sie Interesse daran hätten, teilzunehmen, und bat darum, die Idee auch anderen Frauen zu erzählen. „Es war ein langer Prozess und viele meiner Briefe wurden vom Gefängnis als ‚Schmuggelware‘ aus dem Verkehr gezogen, aber irgendwann hatte ich über 20 Frauen beisammen“, erinnert sich Bennett. Bennetts würdevolle Porträts, ergänzt durch handgeschriebene Nachrichten der Insassinnen, zeigen die Frauen in ihrer täglichen Umgebung und ermöglichen uns einen Einblick in ihren Alltag – wo sie ihre Tage verbringen, welche Möglichkeiten sie haben. Also sehen wir sie in Bibliotheken, Büros, Sport- und Lagerräumen. Laut Bennett muss außerdem jede Insassin ohne Schulabschluss zum Unterricht; so haben es einige der fotografierten Frauen sogar zum College-Abschluss gebracht. „Und das ist leichter gesagt als getan – sie haben immerhin kaum Zugang zu Fachliteratur und überhaupt keinen zum Internet“, erklärt sie. Was Arbeit angeht, haben die Frau aber sehr wohl eine große Auswahl: Im Gefängnis gibt es „jeden Job, den du dir vorstellen kannst“, meint Bennett – zum Beispiel als Pförtnerin, Reinigungskraft, Klempnerin oder Bibliothekarin. Die Bezahlung ist allerdings „unterirdisch: Die Frauen bekommen 12 bis 25 Cent pro Stunde, und das, obwohl die Produkte des täglichen Bedarfs genauso teuer, wenn nicht sogar teurer, sind wie draußen“. Vielleicht fällt dir bei diesen Bildern und Geschichten eines auf: Es fehlen jegliche Details zu den Verbrechen, die diese Frauen begangen haben sollen. Das war allerdings eine bewusste Entscheidung, sagt Bennett; sie will, dass ihr Publikum hinter diese Anschuldigungen blickt und „nicht dasselbe tut wie die Justiz, die die Leute für immer in dem Moment des Verbrechens gefangen hält“, erklärt sie. Eines möchte sie aber klarstellen: Alle Frauen auf diesen Bildern wurden des Mordes angeklagt. Das mitzuteilen, war ihr wichtig, denn weder sie noch die Frauen selbst möchten das verheimlichen. Was Bennett während ihres Projekts am meisten überraschte, waren die tiefen Beziehungen, die sie zu fast allen porträtierten Frauen aufbaute. „Das war eine unglaubliche Erfahrung, diese Menschen nur in Form von Briefen so gut kennenzulernen. Einige von ihnen gehören zu den größten Denker:innen, die ich kenne. Wir könnten alle etwas von ihnen lernen – davon, wie sie ihre Verbrechen heute selbst sehen, und davon, wie sie dorthin gelangt sind, wo sie sind. Und wer sie sind.“ Denn jede:r hat eine Geschichte, die es sich zu erzählen lohnt, betont Bennett und erinnert sich dabei vor allem an ein Gespräch: „Eine der Frauen sagte zu mir: ‚Wenn ich mir die Nachrichten ansehe und von Leuten höre, die Ähnliches verbrochen haben wie ich, frage ich mich, was eigentlich mit mir nicht stimmte. Dann schäme ich mich wieder. Oft sagt man mir: „Du gehörst hier gar nicht rein“, oder: „Du bist so ein guter Mensch.“ Das stört mich wirklich, denn ich weiß genau, was ich getan habe, wer ich war und wer ich heute bin. Jeden Tag wache ich auf und treffe die bewusste Entscheidung, mein bestes Selbst zu sein. Immer wieder höre ich andere sagen, sie seien „nicht mehr derselbe Mensch“ wie damals, aber dieser Mensch von damals lebt noch in mir. Ich entscheide mich aber dazu, das Richtige zu tun – das ist eine tägliche Herausforderung.’“ In den Vereinigten Staaten sitzen derzeit über 200.000 Menschen lebenslänglich in Haft. Dabei ist der Begriff der „lebenslänglichen Haft“ gar nicht so eindeutig, wie er klingt: „Ein lebenslanges Hafturteil muss nicht automatisch bedeuten, dass jemand bis zum Lebensende im Gefängnis sitzt – außer, es ist ‚lebenslänglich ohne Bewährung‘“, erklärt Bennett. „Ein Urteil von beispielsweise ‚25 Jahren bis lebenslänglich‘ heißt daher, dass jemand nach 25 Jahren womöglich Anspruch auf Bewährung hat. Oft gehen Insass:innen daher davon aus, in diesem Beispiel nach 25 Jahren entlassen zu werden. Das Bewährungssystem in New York ist allerdings so kaputt, dass diese Bewährung immer wieder abgelehnt wird – nicht wegen des Verhaltens im Gefängnis, sondern wegen des ‚Wesens des Verbrechens‘.“ Wer sich mit Bennetts Projekt beschäftigt, stellt sich danach aber vielleicht ein paar Fragen: Wie kann jemand beweisen, bereit für eine zweite Chance zu sein – und sie auch zu verdienen? Und was, wenn diese zweite Chance unerreichbar scheint? Bennett wünscht sich schon lange, sie könnte die Realität der Langzeitinhaftierten denen zeigen, die darüber entscheiden: den Entscheidungsträger:innen des Justizvollzugs in den USA. Sie ist fest davon überzeugt, dass sie dadurch einen Unterschied machen könnte. „Ganz ehrlich, an diesem System muss sich alles ändern“, sagt sie. „Wir sollten uns als Gesellschaft fragen: Warum inhaftieren wir Leute überhaupt? Und wenn wir es tun, warum behandeln wir diese Menschen dann so unmenschlich?“ Mit ihren Fotos macht Bennett einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung und bietet uns einen seltenen Blick in die komplexe Realität der Anpassung und Reue, die hinter den dicken Mauern der Gefängnisse dieser Welt stattfindet. „All diese Frauen versuchen, ein sinnvolles Leben zu führen und sich unser Mitgefühl zu verdienen. Sie sind so viel mehr als nur die eine Tat, die sie dorthin führte.“ Und das Mindeste, was wir hier draußen tun können, betont Bennett, ist, diesen Menschen die Chance zu geben, gehört zu werden. Like what you see? How about some more R29 goodness, right here?Diese Frauen überlebten SäureattackenEmotionale Fotos: 5 Frauen erzählen von BrustkrebsRührende Fotos: Down-Syndrom & zum 1. Mal verliebt
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