Pestizide in der Schale: Nach dem Bananenessen unbedingt Hände waschen

Wie das Verbrauchermagazin „Öko-Test“ herausgefunden hat, stecken in Bananen, die wir im Supermarkt oder Discounter kaufen, oft viele Pestizide, die sogar krebserregend sein könnten. Das Magazin rät dazu, sich nach jedem Verzehr die Hände zu waschen.

Bei fast jeder konventionell angebauten Banane, die vom Magazin getestet wurde, entdeckte man wenigstens eines der Pestizide Imazalil und Bifenthrin auf der Schale. Laut des europäischen Gefahrstoffrechts gelten diese Stoffe als möglicherweise krebserregend.

Bananen von „Chiquita“ und „Rewe Beste Wahl“, von „Hola Banana!“ bei Netto und „Bonita“ bei Kaufland und die „Bananen süß und samtig“ von Penny bekamen im Test allesamt die Noten „mangelhaft“ oder „ungenügend“.

Bei Bananen ohne Öko-Siegel sollte man sich nach dem Verzehr die Hände waschen. So würden die möglichen Gifte von der Schale nicht auf der Haut verbleiben. Besonders Kinder sollten herkömmliche Bananen am besten gar nicht mehr in die Hände bekommen. Bananen sollte man ihnen nur noch geschält anbieten.

„Öko-Test“ kam bei dem Test auch zu dem Ergebnis, dass man nur noch Bio-Bananen mit einem Fairtrade-Siegel kaufen sollte – denn nicht nur die Konsumenten, sondern auch die Arbeiter beim konventionellen Bananenanbau leiden unter den Giften. „Dieses Label garantiert, dass die Produzenten angemessene Preise erhalten und unter fairen Bedingungen arbeiten“, erklärte das Verbrauchermagazin in seinem Beitrag. Alle Bio-Bananen erhielten im Test die Note „sehr gut“ oder „gut“.

„BanaFair“-Bananen von Naturland, „Bio-Bananen One World“ von Aldi Süd, „BioBio“-Bananen von Netto, Bio-Bananen von Edeka und „K-Bio“-Bananen von Kaufland erhielten jeweils die Bestnote „sehr gut“.

Folgt uns auf Facebook und Instagram und lasst euch täglich von Style-Trends und coolen Storys inspirieren!

Im Video: Das ist das perfekte Gemüse für die heiße Jahreszeit