PewDiePie entthront: Wer ist der neue König von YouTube?

Alter Schwede, der König wurde entthront! Die Rede ist nicht vom skandinavischen Adel, sondern vom Abonnenten-Regenten auf YouTube. Lange Zeit galt PewDiePie als reichweitenstärkster Streamer auf der Google-Plattform. Nun aber überholte ihn ein US-Amerikaner.

"MrBeast" ist der neue König von YouTube. Er hat mehr Abonnenten als PewDiePie. (Bild: YouTube/Mr Beast)
"MrBeast" ist der neue König von YouTube. Er hat mehr Abonnenten als PewDiePie. (Bild: YouTube/Mr Beast)

Mit mehr als 111,8 Millionen Abonnenten galt der Schwede PewDiePie (Felix Arvid Ulf Kjellberg) lange Zeit als der beliebteste und reichweitenstärkste YouTuber der Welt. Er ging als erste Person in die Internet-Historie ein, die auf Youtube mehr als 100 Millionen Abonnenten sammelte.

Nun aber muss der ungekrönte König des beliebten Google-Videoportals das Zepter abgeben: Seit dem 14. November sitzt Jimmy Donaldson auf dem Abo-Thron. Besser bekannt ist der US-Amerikaner unter seinem Kanal-Namen MrBeast. Er erreichte jüngst die Rekordmarke von 111,9 Millionen Abos und überholte damit PewDiePie. Aktuell ist die Zahl sogar laut dem Social Media-Datensammler livecounts.io noch höher angewachsen - auf über 112 Millionen.

"Minecraft" als Karrieresprungbrett

Das Video-Karrieresprungbrett von MrBeast bestand aus klobigen Klötzen: Mit "Minecraft"-Videos startete er 2012 auf YouTube. Später stellte er fest, dass er mit schrägen Challenges und verrückten Aktionen noch mehr Reichweite erzielt. So stellte er im November letzten Jahres einen Wettbewerb aus der Netflix-Serie "Squid Game" nach und vergab 456.000 Dollar Preisgeld an den Gewinner. Der Event stellte mit 42,6 Millionen Views einen Youtube-Rekord auf (wenn man Filmtrailer und Musikvideos nicht mit rechnet), der später nur vom Video der Oscar-Ohrfeige von Will Smith übertrumpft wurde.

Unvergessen auch, wie er im April 2022 zehn Minuten lang Schokolade als Giveaway verschenkte und dabei gnadenlos unterschätzte, wie viel Geld ihn dieser Spaß (vor allem der Versand) kosten würde: 1,2 Millionen Euro!

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