Pflanzenschmuck

Bei diesem Schmuck blüht den Frauen was. Und zwar in Form von Ringen, Halsketten, Armreifen und außergewöhnlichen Kopfbedeckungen. Die US-amerikanische Künstlerin und Schmuckdesignerin Susan McLeary kreiert mit ihrem Label „Passionflower“ auffällige und nachhaltige Accessoires.

Das Besondere an vielen der grünen Schmuckstücke: Sie können nach dem Tragen wieder eingepflanzt werden. Um das zu ermöglichen, arbeitet McLeary mit so genannten Fettpflanzen. Was eklig klingt, ist genau genommen ein Wunder der Natur. Sukkulente, so der botanische Fachbegriff, speichern Wasser in den Pflanzenteilen und kommen lange Zeit ohne Flüssigkeitsgaben aus. Im Bereich Schmuckdesign ermöglicht diese Eigenschaft das unkomplizierte Tragen der Pflanzen ohne sie dafür „töten“ zu müssen. Wer möchte, kann sie nach einiger Zeit aus der Schmuckfassung lösen und eintopfen. McLeary hat dafür den passenden Begriff gefunden. Sie vertreibt ihr Design unter dem Namen „Living Jewelry“, also lebenden Schmuck.

Wer sich auf ihrer Webseite umschaut, merkt schnell: Die Hauptauftragnehmer der Künstlerin sind Bräute. Statt auf opulentem Silber- oder Goldschmuck setzen die „Passionflower“-Kundinnen auf trendige Naturmaterialien zum eleganten weißen Kleid. Auch aufwändige Blumenkränze gehören zu den Markenzeiten von McLeary. Sie definiert das Wahrzeichen der Hippiekinder aber neu. Auf manchen Fotos scheinen ihre Models hinter Blumenbergen förmlich zu verschwinden.

Wer sich für den lebenden Blumenschmuck interessiert, kann ausgewählte Stücke bei „Etsy“ für einen erschwinglichen Preis bestellen. Ein Messingarmband mit applizierten Fettpflanzen ist dort zum Beispiel für 49 Euro zu haben.

Bilder: Instagram/Passionflowersue