Photoshop-Streit: Meghan Trainor nimmt eigenes Video aus dem Netz

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Sie hat es groß auf allen Social-Media-Kanälen angekündigt und die Fans haben es sehnsüchtig erwartet – doch kaum gab es das neue Video „Me Too“ von Sängerin Meghan Trainor auf ihrem YouTube-Kanal zu sehen, schon war es wieder verschwunden. Der Grund: Ihr Körper wurde mit Photoshop bearbeitet. Ohne Meghans Zustimmung.

In einer Reihe von kurzen Clips bei Snapchat erklärt sie ihren Fans, was passiert ist: „Hey Leute, ich habe das ‚Me Too’-Video rausgenommen, denn sie haben die Sch*… aus mir gephotoshopped“, sagt Trainor. „Meine Hüften sind nicht die eines Teenies. Ich hatte eine Bombenhüfte in dieser Nacht. Ich weiß nicht, warum sie meine Hüften nicht mochten, aber ich habe dem Video so nicht zugestimmt und es wurde in der Welt verbreitet, deswegen schäme ich mich.“

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Auf Instagram und anderen Kanälen sind noch Ausschnitte des „Me Too“-Videos zu sehen. Meghan Trainor trägt ein körperbetontes, blaues Glitzerkleid und legt mit (sehr schlanken) Tänzerinnen eine Performance auf einem Podest hin. Offenbar haben die Produzenten per Mausklick am Körper der Sängerin herumgeschnippelt. Ein absolutes No-Go für die Sängerin.

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Dass die 22-jährige Grammy-Gewinnerin nichts von Body Shaming und übertriebenem Schlankheitswahn hält, hat sie bereits in ihrer ersten Single „All About That Bass“ deutlich gemacht – hier schimpft sie gegen „unechten Mist“. Und auch auf dem roten Teppich zeigt sie gerne ihre Kurven. Size Zero? Nicht Meghan Trainors Ideal. Deswegen ist es nur konsequent, dass sie das bearbeitete Video vorläufig aus dem Netz geholt hat. Ob es das Ganze nochmal „unzensiert“ zu sehen gibt, wird sich zeigen.

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Bilder: ddp Images/ Intertopics; Instagram/ meghan_trainor

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