Physalis: Kalorien und Nährwerte im Überblick
Die Physalis, auch als Kappstachelbeere bekannt, gilt mit ihrer hohen Konzentration an Vitamin C als Immunbooster. Hier erfahren Sie alles über Kalorien und Nährwerte der exotischen Beere.
Die Physalis fällt durch ihre markante, papierartige Hülle auf und begeistert mit ihrem süß-säuerlichen Geschmack. Ursprünglich stammt die auch als Andenbeere oder Kapstachelbeere genannte exotische Frucht aus Südamerika. Mittlerweile wird sie jedoch weltweit kultiviert und geschätzt. Sie gehört, genau wie die Tomate, zur Familie der Nachtschattengewächse. Zwischen Ende August und Anfang September ist Erntezeit für die Physalis. Viele wissen nicht, dass diese Frucht nicht nur gut schmeckt, sondern mit ihrer Fülle an Vitaminen obendrein auch noch gesund ist. Welche Nährwerte die Physalis hat und wie viele Kalorien in der vielseitigen Kapstachelbeere stecken, erfahren Sie hier.
In Kürze: Kalorien und Nährwerte der Physalis
Klein, aber oho: Die Physalis steckt voller Vitamine und Nährstoffe, einschließlich wichtiger Mineralstoffe wie Eisen und Phosphor. Dank hohem Vitamin-C-Gehalt ist diese orangefarbene Frucht ein wahrer Immunbooster, der eine nährstoffreiche Ergänzung mit moderater Kalorienzahl bietet: Pro 100 Gramm liefert die Physalis 77 Kalorien. In der Küche findet das Obst vielseitig Verwendung – darunter in Desserts, Marmeladen, Salaten und Chutneys.
Kalorien und Nährwerte: Das steckt in Physalis
Geschmacklich ist die Physalis eine Besonderheit, doch auch im Hinblick auf ihre Nährstoffe kann sie punkten. Pro 100 Gramm liefert das Lebensmittel etwa 77 Kalorien und 13,3 Gramm Kohlenhydrate, was sie zu einer guten Energiequelle macht. Trotz der relativ hohen Werte ist die Physalis mit außerdem nur 1,1 Gramm Fett und 2,3 Gramm Eiweiß eine kalorienarme Option für eine gesunde Ernährung.
Energie | 77 kcal (323 kJ) |
---|---|
Kohlenhydrate | 13,3 g |
Ballaststoffe | 0,5 g |
Eiweiß | 2,3 g |
Fett | 1,1 g |
Vitamine und mehr: Warum ist die Physalis so gesundheitsfördend?
Aufgrund der vielen Vitamine gelten Physalis als sehr gesund. Sie sind besonders reich an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und für die Herzgesundheit wichtig ist. Darüber hinaus enthält das Obst viel Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Es ist essentiell für gutes Sehen, eine gesunde Haut sowie das Zellwachstum. Die B-Vitamine, insbesondere Vitamin B1 und Vitamin B2, unterstützen das Nervensystem, stärken das Muskelgewebe und fördern die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln.
Auf der Seite der Mineralstoffe bietet die Physalis wichtige Nährstoffe wie Eisen und Phosphor. Während Eisen für die Blutbildung benötigt wird, ist Phosphor beim Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt. Das in der exotischen Frucht enthaltene Kalium hilft wiederum bei der Blutdruckregulierung und unterstützt die Muskelfunktion.
Wie viele Physalis am Tag sind gesund?
Um von den gesundheitlichen Vorteilen der Physalis profitieren zu können, ist die richtige Menge entscheidend. Handelt es sich um getrocknete Früchte, empfehlen Experten maximal eine Handvoll Physalis pro Tag. Bei frischem Obst liegt die empfohlene Tagesmenge häufig etwas höher, da die Früchte in diesem Fall weniger konzentriert sind und mehr Wasser enthalten.
Zudem enthalten Physalis beachtliche Mengen an Vitamin C – mit 100 Gramm der frischen Frucht können Sie bereits ein Drittel Ihres täglichen Vitamin-C-Bedarf decken.
Vielseitige Verwendung: So können Sie Physalis genießen
Physalis kann direkt aus ihrer schützenden Hülle heraus genossen werden und bietet ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Am besten aber waschen Sie die Beeren vor dem Verzehr – die natürliche, etwas klebrige Schicht auf den Früchten ist zwar unbedenklich, kann aber etwas bitter schmecken. Die Frucht hat einen intensiven, säuerlichen Nachgeschmack, der an eine Mischung aus Ananas, Maracuja und Stachelbeeren erinnert. Darüber hinaus eignet sich die Physalis durch ihre auffällige, lampionartige Hülle hervorragend als dekoratives Element.
Am besten verzehrt man das Lebensmittel frisch und roh, beispielsweise im Müsli, im Obstsalat oder als Garnitur von Nachspeisen. Auf diese Weise lassen sich die wertvollen Nährstoffe bewahren, die durch Erhitzen verloren gehen könnten. Für diejenigen, die gerne in der Küche experimentieren, bietet sich die Physalis auch hervorragend zur Herstellung von Marmeladen oder Chutneys an. Die leicht säuerlichen Früchte können auch in verschiedene Desserts integriert werden, denen sie eine erfrischende Note verleihen.
In Kombination mit Schokolade, Zimt oder Kokosnuss kommt die exotische Note der Physalis besonders gut zur Geltung. Auch Datteln, Avocado, Heidelbeeren, Granatapfel und Pistazien passen geschmacklich hervorragend zur Physalis und machen sie zu einer vielseitigen Zutat für kreative Küchenideen.